Die Seele ist nicht von uns gegangen.anadi.
Das ist doch ein Sinnbild.
die Seele ist von uns gegangen, oder hast Du gerade bewußten Kontakt zu Krishna?
Krishna ist nicht die einzige Seele.
Wir alle sind Seelen.
In Bhagavata Purana Kanto 1 Capitel.2 Vers 30-31 wird gesagt:
sa evedaḿ sasarjāgre / bhagavān ātma-māyayā
sad-asad-rūpayā cāsau / guṇamayāguṇo vibhuḥ
Am Anfang der Schöpfung Gott schafte- agre bhagavAn sasarja
aus Seiner internen spirituellen Energie atma-myaya,
aus der spirituellen Existenz die materielle Welten - sat asat
die auch die Form dieses Universums darstellt - ca rupaya sa evedaḿ.
Derselbe Herr der unvorstellbar riesig ist - asau vibhuh
besitzt keine Eigenschaften der Erscheinungsweisen der illusorischen (materiellen) Natur - agunah guna maya.
tayā vilasiteṣv eṣu / guṇeṣu guṇavān iva
antaḥ-praviṣṭa ābhāti / vijñānena vijṛmbhitaḥ
Er kam rein in der Erscheinungsweisen der materiellen Natur (als garbo-daka Vishnu)- praviStah antah guneshu
und obwohl Er beschäftigt mit ihren Eigenschaften ist- vilasiteSu tayA gunavAn
erscheint Er durch verwirklichtes spirituelles Wissen all leuchtend - abatí vi-jnan-ena vijṛmbhitaḥ .
Śrīmad Bhāgavatam 2.5.22
kālād guṇa-vyatikaraḥ / pariṇāmaḥ svabhāvataḥ
karmaṇo janma mahataḥ / puruṣādhiṣṭhitād abhūt
Der (erste) Purusha Form (des Herrn) erzeugte - purusha janma
das Prinzip der materiellen Welten und die materielle Zeit - mahatah kalat, welche Umwndlungen der inneren spirituellen Energie sind - parinAmah sva-bhavatah
und durch das Quirlen (dieses materiellen Prinzips – mahataḥ
erscheinen die materielle Erscheinungsweisen (nämlich Tugend sattva, Leidenschaft raja und Unwissenheit tama) - guna
Zu unterstreichen ist die Tatsache, dass gemäß des ursprünglichen Wissens der Vedischen Schriften, sind die materielle Welten nicht aus nichts entstanden, sondern sind sie eine Umwandlung der inneren spirituellen (ewigen) Energie des Herrn.
Zuerst wurde das Prinzip der materiellen Welt geschaffen, und zwar die falsche Identifizierung oder das falsche Ego, und die materielle Zeit, die nur Vergangenheit und Zukunft beinhaltet
als Beschreibung der Umwandlung des Falschen Ego in verschiedensten Variationen;
wobei die spirituelle Zeit nur Gegenwart beinhaltet.
Wichtig ist auch, dass die spirituelle Welt ewig ist, niemals geschaffen also auch unzerstörbar, nämlich außerhalb der Kausalitätsprinzip der materiellen Natur.
In Brihad-Aranyaka Upanishad (2.1.20) wird gesagt
yathAgneH kSudrA visphuliNgA vyuccaranti
evam evAsmad AtmanaH sarvANi bhUtAni vyuccaranti
Also sicherlich so sind wir alle Lebewesen - evam eva asmad sarvANi bhUtAni
Seelen die in alle Richtungen gegangen sind – AtmanaH vyuccaranti
Und zwar wie sehr kleine Funken aus einem Feuer – yatha kSudrA visphuliNga agneH
Damit ist es offensichtlich, dass es nicht nur eine Seele gibt, sondern unzählige Seelen, dessen Natur ist, ewig zu sein; deswegen sagt Sri Krishna (Bhagavad-gita 2.12)
na tv evāhaḿ jātu nāsaḿ na tvaḿ neme janādhipāḥ |
na caiva na bhaviṣyāmaḥ sarve vayam ataḥ param ||
Aber sicherlich auf keinen Fall weder ich noch du, noch diese Könige – tu eva na jātu ahaḿna tvaḿ neme janādhipāḥ
Werden je aufhören zu existieren - na caiva na bhaviṣyāmaḥ
Weil all diese transzendental sind (ewig) (und damit ist nicht die Körper gemeint, sondern die Seelen) - sarve vayam ataḥ param
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