Hallo fckw,
fckw schrieb:
Lazpel, noch einmal (und zum letzten Mal - wieder einmal). Es handelt sich hier um in Worte gefasste formale (zweiwertige) Logik.
Es könnte sich auch um dreischichtige Aphorismen handeln. Du kannst mich nicht mit Deinem Paradigma überzeugen.
fckw schrieb:
1. Du begründest, warum (zweiwertige) Logik kein adäquates Mittel zur Beschreibung des Sachverhaltes ist und widerlegst auf diese Weise meine Argumentenkette. Diese Möglichkeit hast du bereits ausgeschlagen.
Warum sollte ich? Meine Argumente sind logisch. Du meinst nur, sie nicht akzeptieren zu müssen.
fckw schrieb:
2. Du akzeptierst, dass es sich um (formale) Logik handelt. Dann hast du dich den Gesetzen der Beweisführung zu beugen, wie ich es tue. In diesem Fall hast du erneut zwei Möglichkeiten:
a) Du findest einen Fehlschluss in meinen Argumenten im Stil von: "Aus A folgt nicht zwingend B, wie behauptet, denn..."
b) Du greifst meine axiomatischen Behauptungen an. Eine dieser Behauptungen ist unter anderem dass die Menge aller möglichen Subjekte geschnitten mit der Menge aller möglichen Objekte immer die Leere Menge ist, da per definitionem gilt dass Objekt = Nicht-Subjekt.
Meine Argumente sind logisch. Ich habe dem nichts hinzuzufügen. Deine immerwährende Stilkritik entkräftet meine Argumente in keinster Weise, fckw.
fckw schrieb:
3. Du gibst zu, dass du diese Argumentenkette nicht widerlegen kannst. Dann haben wir Ruhe.
Ich habe Deine Argumentkette widerlegt. Liest Du eigentlich meine Argumente? Oder bist Du nur an Bestätigung interessiert? Sorry, fckw. Die gibt es nicht von mir.
Dein Weltbild ist Dein Weltbild. All Dein Wissen, all das, wovon Du meinst, es sei Wahrheit, ist nur Deine Wahrheit. Oder die Wahrheit der Lehre Zen-Buddhismus. Oder die Wahrheit eines Ken Wilber.
fckw schrieb:
Wenn ich dich frage, ob Subjekt = Objekt gilt oder nicht, dann entspricht das dem Fall 2b. Ich frage dich, ob die axiomatische Bedingung Gültigkeit besitzt oder nicht. Es handelt sich um eine Annahme, ein Axiom, eine Definition, eine Behauptung - was auch immer.
Und ich gehe nicht auf diese Frage ein, weil sie absolut keine Bedeutung für die Argumentation hat.
Mond. Sonne. Hast Du den Vergleich gelesen?
fckw schrieb:
Gesetzt der Fall, dass dir Möglichkeit 2a nicht offensteht, da ich keine logischen Fehlschlüsse gezogen habe (was erst noch zu prüfen wäre!), darüberhinaus du selbst Möglichkeit 1 ausgeschlossen hast und du es, wie ich schätze, aus welchen Gründen auch immer nicht zulassen willst, dass meine Argumentenkette unwiderlegt im Raum stehen, bleibt dir lediglich Möglichkeit 2b zur Widerlegung meiner Gedanken.
Ich kann logisch belegen, daß eine objektive Welt nicht beweisbar ist. Kannst Du meine Argumentkette in diesem Thread widerlegen?
Du beginnst Deine Diskussion bereits mit der Prämisse, daß das Ich nicht definierbar sei. Und so endet auch Deine Diskussion als imperative Aussage, Dein Weltbild sei nicht widerlegbar.
Nochmal: Wahrheit ist subjektiv.
fckw schrieb:
(Würdest du cleverer argumentieren, so stünde dir sogar innerhalb der Grenzen der Logik eine ganze Menge Angriffspunkte zur Verfügung.)
Es ist nicht nötig, clever zu argumentieren, da die subjektive Definitionsmöglichkeit des Ich Dein gesamtes Konzept widerlegt.
fckw schrieb:
Du musst also begründen, warum meine axiomatischen Behauptungen keine Gültigkeit besitzen. Du weigerst dich aber, das zu tun und sagst: "Ich weiss es nicht." wenn ich dich frage, ob Subjekt = Objekt ist. Das heisst also immer noch nichts anderes, als dass du meine Argumentenkette nicht widerlegen konntest und diese dadurch ihre Gültigkeit behält.
Nein, das heißt nur, daß ich nicht weiß, ob es Objekte gibt. Und Du konstruierst daraus gleich den Fall des ganzen römischen Reiches. Im Imperativ. Und das ist an den Haaren herbeigezogen.
fckw schrieb:
Das ist keine richtige Widerlegung. Ich frage: "Ist Subjekt = Objekt?" Oder für dich extra in Worte gefasst: "Können Subjekt und Objekt identisch sein?" Ich habe als Axiom in dern Raum gestellt, dass dies unmöglich ist. Du drückst dich bewusst schwammig aus indem du meine Frage nicht beantwortest. Du sagst weder "Ja!" noch "Nein!" - und dies sind die einzigen beiden möglichen Antworten in einer zweiwertigen Logik, sondern "Ich weiss nicht."
Das ist Quatsch. Wie soll ich Deine Frage beantworten, wenn ich die Existenz des Objekts nicht greifen kann, Du aber genau paradigmatisch darauf Bezug nimmst? Als wäre die Objektivität gegeben. Sie ist es nicht, aus der Sicht ist bereits Deine Frage unlogisch. Du bist in Deine eigene Logik-Falle getappt. Mal wieder, fckw.
fckw schrieb:
Da es sich aber um ein Axiom handelt, ist es keine Frage des Wissens, sondern du musst begründet widerlegen.
Das habe ich. Du erkennst es nur nicht.
fckw schrieb:
So lange du dich nicht den Regeln der Logik hältst, brauchen wir darüber nicht weiter zu sprechen.
Du meinst: So lange ich mich nicht an die Regeln Deiner Logik halte. Aber Du hast Recht. Es ist müßig, mit Dir zu diskutieren. Es ist wahrscheinlich erkenntnisfördernder, mit einem Baum zu diskutieren, da Du einfach nur Erkenntnis-resisitent bist, und Dein Weltbild pflegst und nichts in Frage stellst.
Gruß,
lazpel