Was hat, hätte, Spiritualität mit Gärtnerei zu tun?

Jeder gute Haushälter und jede gute Haushälterin sollte einen kleinen Garten haben. Wenn sie keinen haben, dann sind sie schlechte Haushälter. Eine reife Tomate zum selber essen und eine unreife zum Werfen.
 
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Wenn man den richtigen Zugang zum inneren Guru gefunden hat, und ich meine damit wirklich den Inneren, da der äussere kein Abgott sein darf, der ständig zu züchtigen versucht und damit eine Umkehrreaktion auslöst, dann spielt es keine Rolle, wo man den Weg zum Samadhi findet, ob nun in einem Garten oder in einer Hütte am Berg.

Der äussere Guru sollte den Inneren spiegeln und nicht zum Verhängnis werden.
 
Wenn man den richtigen Zugang zum inneren Guru gefunden hat, und ich meine damit wirklich den Inneren, da der äussere kein Abgott sein darf, der ständig zu züchtigen versucht und damit eine Umkehrreaktion auslöst, dann spielt es keine Rolle, wo man den Weg zum Samadhi findet, ob nun in einem Garten oder in einer Hütte am Berg.

Der äussere Guru sollte den Inneren spiegeln und nicht zum Verhängnis werden.
Sicher, was immer Junkismus dient den Trübungen, läßt einen sicher fühlen, doch dauert es meist nicht lange, bis man den "Bösen" dann wieder außen sucht, sich beschwert, ungezügelt belassen von den Inneren Gurus, den Kumpeln, Sinnesbegehren, Übelwollen, Zweifel, Faulheit und Rastlosigkeit, Helfer des Konsums... Verweilen im Einklang des Urwalds der Geistestrübungen, ergriffen, was man Haushältergleichmut nennt, oder eben genau: Junk.

In einem Satsang sagte mal ein Lehrer, dass man alle Gedanken stillen muss.
Ich fragte ihn, was man im weiteren Verlauf des Lebens dann tun soll?
Die Decke anstarren?
Abgesehen davon, daß dieses Junkismus Wurzeln hat, was einen gestillten Geist betrifft, so würde soeiner solche Frage nicht stellen, Hunger gestillt, doch solches liegt für Junkies weit ab von jeder Vorstellung, so wie solch einer eben Sicherheit im Unsicheren sucht und Unsicherheit für Sicherheit hält, fern der Rechtschaffenheit und dafür zu allem Leidbringenden bereit.
 
Jeder gute Haushälter und jede gute Haushälterin sollte einen kleinen Garten haben. Wenn sie keinen haben, dann sind sie schlechte Haushälter. Eine reife Tomate zum selber essen und eine unreife zum Werfen.
Schrebergärten waren schon immer gute Koder für Konsum- und Arbeitssklaven, sollten sie sich doch stets sicher und wohl fühlen, mit "Rechten" bestückt, im jeweiligen Nationalkommunismus und Marxisch-materieller Befreiung... als spirituell im den Handel getragen.
 
So da ja auch jene sein könnten, die vielleicht wahrlich spirituelles Aufkommen beim Schaffen im Gärtnerei haben könnten, oder vielleicht schon selbst etwas Einsicht hatten, hier eine kleine Geschichte über zwei äußerst Ehrwürdiger Werdegang, um vielleicht auch auf das "hätte" des Themas einzugehen:

aus "Vater der Sangha, Ehrw. Mahakassapa"

...Dieses junge wohlhabende Paar lebte so, für viele Jahre, glücklich und in Behagen. Solange wie Pipphalis Eltern lebten, mußten sie sie nicht einmal nach dem Zustand der Landwirtschaften des Besitzes umsehen. Doch als seine Eltern starben, übernahmen sie die Verantwortung über großes Besitztum.

Doch eines Tages, als Pipphali Kassapa die Felder begutachtete, passierte es, daß er, wie mit neuen Augen, sah, was er schon so oft zuvor gesehen hatte. Er beobachtete, daß, als seine Leute pflügten, sich viele Vögel versammelten und eifrig die Würmer aus den Furchen pickten. Dieses Bild, so gewöhnlich für Bauern, regte sich nun in ihm. Es beruhrte ihn nun dringlich, daß jenes, was ihm seinen Wohlstand brachte, das Produkt seiner Felder, mit dem Leiden anderer Lebewesen in Verbindung stand. Sein Lebensunterhalt war mit dem Tot von so vielen Würmern und anderen kleinen Tieren, in der Erde lebend, erwirtschaftet. Darüber nachdenkend, frage er einen seiner Arbeiter: "Wer wird die Konsequenzen solcher Handlung tragen müssen?" "Ihr selbst, Herr", war die Antwort.

Erschüttert von der Erkenntnis im Bezug auf kammischen Ausgleich, ging er nach Hause und besinnte: "Wenn ich die Burde der Schuld für dieses Töten mit mir tragen muß, von welchem Nutzen ist all der Wohlstand für mich? Es wäre besser, wenn ich alles Bhadda übergebe, und fort in das asketische Leben ziehe."

Doch hatte seine Ehefrau, Zuhause, etwa um die selbe Zeit, ähnliche Erfahrung. Auch sie, sah auf ein Neues, mit tiefem Verständnis, was sie oft zuvor gesehen hatte. Sesamkerne wurden im Freien zum Trocknen ausgebreitet, und Krähen, wie andere Vögel, aßen die Insekten, die von den Samen angezogen wurden. Als Bhadda ihre Dienerin fragte, wer für diesen gewaltsamen Tod so vieler Keaturen moralisch aufkommen müsse, wurde ihr gesagt, daß die kammische Verantwortung ihre war. Dann dachte sie: "Wenn ich selbst mit so wenig, Falsches begehe, würde ich nicht fähig sein, meine Kopf über den Ozean von Geburten zu erheben, selbst in tausend Jahren nicht. Sobald Pipphali zurückkehrt, werde ich ihm alles übergeben und für ein asketisches Leben fortziehen."

Als beide sich im Einklang erkannten, ließen sie sich fahlgelbe Stoffe und Tonschalen vom Markt bringen und scherten sich gegenseitig die Köpfe. Sie wurden so wie asketischen Wanderern und taten eine Willenserklärung: "Jene, die Arahats in dieser Welt sind, denen widmen wir unser Fortziehen!" Deren Almosenschalen über die Schulter bindend, verließen sie das herrschaftliche Anwesen, unbemerkt von den Hausdienern. Doch als sie das nächste Dort erreichten, welches zu deren Gut gehörte, sahen sie die Arbeiter und deren Familien. Weinend und jammernd, fielen sie vor der zwei Asketens Füße, ausrufend: "Oh Geliebte und Noble! Warum wollt Ihr uns zu hilflosen Waisen machen?" "Es ist, weil wir die drei Welten, einem Haus in Flammen gleich, gesehen haben, deshalb ziehen wir ins Leben der Hauslosigkeit." Jenen, die Lehnen waren, sprach Pipphali Kassapa ihre Freiheit zu, und er, wie Bhadda, folgten ihrer Wege, die Dorfbewohner, immer noch schluchzend, zurück lassend.

So weiterziehend, ging Kassapa voran, und Bhadda folgte hinter ihm. Dieses bedenkend, dachte Kassapa: "Nun, diese Baddha Kapulani folgt dicht hinter mir, und sie ist eine Frau von großer Schönheit. Manche Leute könnten leicht denken: 'Trotzdem sie Asketen sind, können sie nicht ohne einander leben! Es ist nicht passend, was sie tun.' Wenn sie sich an solchen Gedanken stoßen, oder gar falsche Gerüchte verbreiten würden, würden sie sich selbst großen Schaden zufügen." So kam ihm der Gedanke auf, daß es besser wäre, sie würden sich trennen. Als sie eine Weggabel erreichten, sagte Kassapa: "Bhadda, Ihr nehmt eine der Straßen, und ich werde die andere gehen." Sie sagte: "Es ist wahr, den für einen Asketen ist eine Frau ein Hindernis. Leute mögen schlecht über uns denken und sprechen. So bitte geht Eures Weges, und ich werde nun scheiden." Sie umrundete ihn dann respektvoll, verneigte sich zu seinen Füßen, und sprach mit gefaltenen Händen: "Unsere enge Gefährtenschaft und Freundschaft, die für eine unfaßbare Vergangenheit[5] bestanden hat, geht heute zu Ende. Nehmt bitte dir Straße zur Rechten, und ich werde die andere Straße nehmen." So schieden sie voneinander und gingen deren eigene Wege, das hohe Ziel der Arahatschaft, die letztliche Befreiung vom Leiden, suchend. Es wird gesagt, daß die Erde, aus der Macht ihrer Tugend, zitterte und bebte....​
 
Sicher, was immer Junkismus dient den Trübungen, läßt einen sicher fühlen, doch dauert es meist nicht lange, bis man den "Bösen" dann wieder außen sucht, sich beschwert, ungezügelt belassen von den Inneren Gurus, den Kumpeln, Sinnesbegehren, Übelwollen, Zweifel, Faulheit und Rastlosigkeit, Helfer des Konsums... Verweilen im Einklang des Urwalds der Geistestrübungen, ergriffen, was man Haushältergleichmut nennt, oder eben genau: Junk.

Du willst mir hier echt erzählen, du selbst wärst kein Junk, der Hunger, Durst, Wärme und die Abhängigkeit deines Lebens davon, nicht kennt?
Der in einer kapitalistischen Gesellschaft nicht einer der vielen Opfer davon ist, weil die Wenigen in der Gesellschaft der Junks über die Mehrheit den Junkismus schamlos missbrauchen?
Oder ein Löwe einen Gazellen in Todesangst jagd, weil er nicht anders kann, da er was essen muss, um nicht selbst zu sterben?
Du meinst, das alles entspringt nur meinem illusorischen Geist?

Dir ist das ganze ein Fremdwort?

Beweise mir, dass du 30 Tage ohne Essen überleben kannst und ich will dir glauben.
Mir erscheinst du eher wie ein Phantast, der Eigenwerbung betreibt.

Abgesehen davon, daß dieses Junkismus Wurzeln hat, was einen gestillten Geist betrifft, so würde soeiner solche Frage nicht stellen, Hunger gestillt, doch solches liegt für Junkies weit ab von jeder Vorstellung, so wie solch einer eben Sicherheit im Unsicheren sucht und Unsicherheit für Sicherheit hält, fern der Rechtschaffenheit und dafür zu allem Leidbringenden bereit.

Du meinst, ein satter Hahn kräht nicht?
Und du bist der Gesättigte?

Ist ein satter Junk kein Junk?
Was ist deine Natur als Mensch?
 
Ist ein satter Junk kein Junk?
Einer, der Begehren nach Sinnesvergnügen, Werdenbegehren/Seinsbegehren oder Nicht-Werden/-Sein-Begehren nicht abgelegt hat, nun nicht mal davon gekostet, den Strom zur Ungebundenheit erlangt, selbst wenn gerade im Überfluß gesättigt, oder dem Fuchs und den Sauren Trauben gleicht, mag Rechtens immer noch einer, der an Junk nährt, ein Junky, Abhängiger, Süchtiger, genannt werden, und ja sicherlich nicht sehr rühmend, wenn solch einer, selbst dem unterlegen, vernarrt darin, dem Zugeneigt, solches suchen, über Junkies und deren Dealer herzieht, so dies wohl ehernim Rahmen von Undankbarkeit im Bezug stehend, entspricht, gute Haushälterin. Lobenswärt wäre, wie auch immer, wenn da ein Junky sich mit Anstrengung, Selbstgefälligkeit abgelegt, und Weg erfahren, ersehend, um Drogenfreiheit bemüht. Er wäre würdig auch kostbare Zeit zu opfern und jemand, wo Mitgefühl vielleicht ein Feld der Güte kultivieren könnte. Stänkernde und jammernde Faullänzer in Gemeinschaft mit Sinnesbegehren, Freund Übelwollen, Gefährte Zweifel und Kamerad Rastlosigkeit, fordernd und beanspruchend den inneren "Gurus" Erlöser von ihren Schulden außen suchend, mögen Dinge der Güte empfangen, doch wissen Geberum deren üblichen Verbleib.
 
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Einer, der Begehren nach Sinnesvergnügen, Werdenbegehren/Seinsbegehren oder Nicht-Werden/-Sein-Begehren nicht abgelegt hat, nun nicht mal davon gekostet, den Strom zur Ungebundenheit erlangt, selbst wenn gerade im Überfluß gesättigt, oder dem Fuchs und den Sauren Trauben gleicht, mag Rechtens immer noch einer, der an Junk nährt, ein Junky, Abhängiger, Süchtiger, genannt werden, und ja sicherlich nicht sehr rühmend, wenn solch einer, selbst dem unterlegen, vernarrt darin, dem Zugeneigt, solches suchen, über Junkies und deren Dealer herzieht, so dies wohl ehernim Rahmen von Undankbarkeit im Bezug stehend, entspricht, gute Haushälterin. Lobenswärt wäre, wie auch immer, wenn da ein Junky sich mit Anstrengung, Selbstgefälligkeit abgelegt, und Weg erfahren, ersehend, um Drogenfreiheit bemüht.

Ich gibs auf. *abwink*

Ich schreib extra mehrmals auch hier: https://www.esoterikforum.at/threads/baum-und-frucht-der-befreiung.225754/page-18
dass mit Junk kein Drogenabhängiger, sondern essende und trinkende Wesen gemeint sind und du kommst immer noch mit diesem kopierten Schmarrn daher.

Da lohnt sich wirklich kein Austausch, wenn der Gesprächspartner alle Schotten dicht macht und nur zusieht, wie er sein Zeug hier reinkopiert bekommt.
 
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