Was haltet ihr von Osho?

Warum kommen eigentlich alle mit dem Argument 'man muss die Sexualität ausleben um sie aufgeben zu können' ?

Ist wie wenn ein Raucher sagt er möchte das Rauchen erst ausleben bevor er damit aufhöre.

Versteht ihr nicht? Die Begierden treiben einen IMMER zu einem Nächsten Mal, weil sich durch die scheinbare Befriedigung dieser Begierden nie ECHTE Befriedigung einstellt.
Wenn es nicht so wäre, würde sich nach einmaligem Sex nie wieder sowas wie Lust einstellen weil sie gänzlich befriedigt wäre.
 
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Hallo Empyrium

Empyrium schrieb:
Warum kommen eigentlich alle mit dem Argument 'man muss die Sexualität ausleben um sie aufgeben zu können'?

Mit dem gleichen Argument muss der Junkie natürlich erst seine Drogensucht ausleben. Aber dadurch wird er nie frei von Drogen. Es wird ihn nur immer tiefer in den Sumpf ziehen. Die einzige Chanche die Sucht zu besiegen liegt darin, konsequent der Droge zu entsagen. Drogensucht und Sexsucht unterscheiden sich auf der Ebene der Botenstoffe gar nicht so sehr voneinander. Beim Drogenentzug passiert genau das gleiche, wie beim Sexentzug.

Einige Zeit lang schiebt der Drogenabhängige seinen Affen. Aber irgendwann kommt der Punkt, da hat er seine Sucht überwunden. Dann denkt er immer weniger an die Drogen, bis er eines Tages keinen Gedanken mehr daran verschwendet. Genau so ist es bei der Sexsucht. Ich spreche absichtlich von Sexsucht, denn wenn ich mir ansehe, welche Bedeutung der Sex bei einigen hier hat, dann hat das in meinen Augen Suchtcharakter.

Alles Liebe. Gerrit
 
Empyrium schrieb:
Warum kommen eigentlich alle mit dem Argument 'man muss die Sexualität ausleben um sie aufgeben zu können' ?

Ist wie wenn ein Raucher sagt er möchte das Rauchen erst ausleben bevor er damit aufhöre.

Versteht ihr nicht? Die Begierden treiben einen IMMER zu einem Nächsten Mal, weil sich durch die scheinbare Befriedigung dieser Begierden nie ECHTE Befriedigung einstellt.
Wenn es nicht so wäre, würde sich nach einmaligem Sex nie wieder sowas wie Lust einstellen weil sie gänzlich befriedigt wäre.



Also sex mit rauchen zu vergleichen ist absurd. Sex ist naturgegeben und rauchen nicht. Sex ist ein sehr straker Trieb von der Natur gegeben . Er ist so stark ,dass er dich zwingt dich mit dem anderen Geschlecht einzulassen. Der Wunsch nach Vereinigung mit dem anderen Geschlecht ist naturgegeben. Sonst währe der Mensch schon ausgestorben. Sex ist im 1 und 2 Chakra verwurzelt. Sexualität ist ein Grundbedürfnis und von Natur aus !

Rauchen ?? - ist eine Droge die man durch Äußere Umstände zu sich nimmt.
Es ist nicht naturgegeben und deshalb rauchen viele nicht.
Also sex mit rauchen zu vergleichen ist genau so als würdest du das Bedürfnis nach Nahrung mit dem Bedürfnis und Konsum von Kokain vergleichen.Es hat nichts gemeinsam obwohl man beides zu sich nimmt.Essen ist ebenso ein Trieb.Dazu hat die Natur und Geschmackssinne gegeben. Wozu ? Wozu all diese Bedürfnisse die dazu noch Genuß bereiten ? ? Gott hätte die Geschmackssinne ja weglassen können oder ? Dann währe es egal ob man jeden Tag Brot ist oder ? Währe dann nur funktionell aber zum überleben würds doch langen oder ?
Der Trieb nach Nahrung würde natürlich bleiben denn sonst würde der Mensch ja verhungern und sterben.
Aber wozu all die Geschmackssinne die den Menschen veranlasst haben alles mögliche an '' gut schmeckendem '' Essen zu genießen ? Hätte er diese Geschmackssinne nicht ,dann würd es jeden Tag vieleicht nur Brot und Äpfel geben.

Oder passt das jetz nicht ?* :)
 
Empyrium schrieb:
Versteht ihr nicht? Die Begierden treiben einen IMMER zu einem Nächsten Mal, weil sich durch die scheinbare Befriedigung dieser Begierden nie ECHTE Befriedigung einstellt.
Freie gelebte Sexualität hat nichts mit Begierde zu tun. Wer seine Sexualität kontrollieren will, weil er in sich diese Begierde fühlt, würde vielleicht besser daran tun sich zu fragen, warum er so "begierig" ist. Wahrscheinlich ist gerade diese Kontrolle die Ursache der Begierde, ist man nicht meistens gierig auf etwas, was man sich selbst nicht gönnt?
 
Budai schrieb:
Wozu all diese Bedürfnisse die dazu noch Genuß bereiten ? ?
Ja Buddai, das ist genau die 1 Millionen Dollar Frage;-). Es wäre von Gott/der Natur wirklich ein mehr als schlechter Scherz, die Sexualität mit so viel Genuss zu verbinden, um uns dann damit auch noch die spirituelle Weiterentwicklung (Evolution!) zu verunmöglichen.
 
Hallo Buddai

Budai schrieb:
Also sex mit rauchen zu vergleichen ist absurd. Sex ist naturgegeben und rauchen nicht. Sex ist ein sehr straker Trieb von der Natur gegeben . Er ist so stark ,dass er dich zwingt dich mit dem anderen Geschlecht einzulassen. Der Wunsch nach Vereinigung mit dem anderen Geschlecht ist naturgegeben. Sonst währe der Mensch schon ausgestorben. Sex ist im 1 und 2 Chakra verwurzelt. Sexualität ist ein Grundbedürfnis und von Natur aus !

Rauchen ?? - ist eine Droge die man durch Äußere Umstände zu sich nimmt.
Es ist nicht naturgegeben und deshalb rauchen viele nicht.
Also sex mit rauchen zu vergleichen ist genau so als würdest du das Bedürfnis nach Nahrung mit dem Bedürfnis und Konsum von Kokain vergleichen.Es hat nichts gemeinsam obwohl man beides zu sich nimmt.Essen ist ebenso ein Trieb.Dazu hat die Natur und Geschmackssinne gegeben. Wozu ? Wozu all diese Bedürfnisse die dazu noch Genuß bereiten ? ? Gott hätte die Geschmackssinne ja weglassen können oder ? Dann währe es egal ob man jeden Tag Brot ist oder ? Währe dann nur funktionell aber zum überleben würds doch langen oder ?
Der Trieb nach Nahrung würde natürlich bleiben denn sonst würde der Mensch ja verhungern und sterben.
Aber wozu all die Geschmackssinne die den Menschen veranlasst haben alles mögliche an '' gut schmeckendem '' Essen zu genießen ? Hätte er diese Geschmackssinne nicht ,dann würd es jeden Tag vieleicht nur Brot und Äpfel geben.

Oder passt das jetz nicht ?* :)

Das ist eben FALSCH. Die Sucht nach Sex, und es ist nichts anderes als eine Sucht, ist NICHT naturgegeben. Die Sucht nach Sex wird genau so, wie die Sucht nach Drogen, und ich spreche hier nicht von Haschisch oder Marihuana, sondern von harten Drogen wie Heroin oder Kokain, weil dort die Abhängigkeit deutlicher wird, erst künstlich durch die wiederholte sexuelle Betätigung hervorgerufen. Und da das zumeist schon in früher Jugend passiert, meint man, dieses sexuelle Verlangen sei naturgegeben. Man hat diesen Wunsch nach Sexualität aber selber durch seine sexuelle Betätigung wach gerufen.

Normalerweise hat der Mensch KEIN Verlangen nach Sex, genau so wie er kein Verlangen nach Drogen hat. Jemand der die Sexualität transformiert hat, denkt nicht eine Sekunde an Sexualität. Die Sucht nach Sex wird genau so wie die Sucht nach Drogen erst dadurch wach gerufen, dass man sich sexuell betätigt oder Drogen nimmt. Dadurch werden im Körper sowohl beim Sex als auch bei den Drogen Botenstoffe ausgeschüttet, die das Suchtverlangen nach Sex als auch nach Drogen erzeugen.

Ausserdem ist nicht davon auszugehen, dass die Mneschheit ausstirbt. Zur Zeit haben wir ein massives Problem mit der Überbevölkerung. Glaubst Du also wirklich, dass die sexbesessene Menschheit ausstirbt? Glaubst Du wirklich daran, dass Du grosse Mehrheit der Menschheit enthaltsam leben würde? Ausserdem spricht überhaupt nichts dagegen, dass man Kinder zeugt, wenn man das wirklich möchte.

Die Menschheit aber hat die Sexualität pervertiert. Weil sie ein vollkommen unnatürliches Leben lebt, hat sie sich selber von ihrer göttlichen Quelle abgeschnitten, die ihr normalerweise permanente Glückseligkeit bescheren würde. Diese Glückseligkeit sucht sie nun in der Sexualität, weil sie dort, wenn auch nur für Sekunden, diese Seligkeit wiederfindet. Und nun rennt sie pausenlos der Sexualität hinterher, weil ihr zum einen das Bewusstsein fehlt, ihre eigene Göttlichkeit wieder zu entdecken und weil sie sich so sehr in die Sexualität verrannt hat, dass sie sexsüchtig geworden ist.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hi Lotusz,

wenn Du sagst, die Gesellschaft habe keine gesunde Einstellung zur Sexualität und sie überbetont, dann bin ich sicher Deiner Meinung. Ich denke jedoch, das kommt vielmehr daher, weil alles was mit Sex zu tun hatte, eine so lange Zeit unterdrückt wurde. Natürlich vor allem durch die Religionen und ihren Vertretern. Sie haben den Menschen Jahrtausende lang eingetrichtert, Sex sei etwas Schlechtes und Schmutziges, und jeder der solch unreine Gedanken hegt oder sie sogar auslebt, mache sich zum Sünder. So wurde sie eine lange Zeit unterdrückt und kontrolliert, und das, was man momentan in der Gesellschaft sieht, ist meiner Meinung nach immer noch eine Kompensation dieser Unterdrückung. Die "Befreiungs-Bewegung" der 68er Jahre reichte lange nicht aus, um die Gesellschaft von den Blockaden zu befreien. Diese Überkompensation wird sich von alleine legen in den nächsten Jahrzehnten.

Sex mit Drogen gleichzustellen ist das andere Extrem. Man löst sich nicht von einer Überkompensation, indem man etwas einfach in eine dunkle Kammer einschliesst und es als Schlecht erklärt. Wenn man das tut, schliesst man auch das eigentliche Problem weg, die Ursache, warum man damit nicht wirklich frei umgehen kann. Sexualität ist Kommunikation zwischen Menschen, die sich lieben, Ausdruck der Natur in einer Liebesbeziehung. Sie nur als Fortpflanzungsmittel zu betrachten, nimmt ihr tatsächlich den spirituellen Aspekt. Kann das die Lösung sein?

Lotusz schrieb:
Das ist eben FALSCH. Die Sucht nach Sex, und es ist nichts anderes als eine Sucht, ist NICHT naturgegeben. ....Und da das zumeist schon in früher Jugend passiert, meint man, dieses sexuelle Verlangen sei naturgegeben. Man hat diesen Wunsch nach Sexualität aber selber durch seine sexuelle Betätigung wach gerufen.
Gemäss Deiner Theorie handelt also auch schon ein Kind gegen seine eigene Natur. Findest Du das nicht etwas seltsam? Kinder handeln sonst immer aus ihrem Inneren heraus, etwas, wovon wir Erwachsenen eine Menge lernen könnten.

Lotusz schrieb:
Diese Glückseligkeit sucht sie nun in der Sexualität, weil sie dort, wenn auch nur für Sekunden, diese Seligkeit wiederfindet.
Warum nicht beides ausleben? Warum auf das eine verzichten?

Du sagst von Dir selbst, Du seist frei von der Sexualität. Du redest aber so viel über die Sexualität (ich glaube, ich habe noch nie jemanden getroffen, der darüber so viel redet wie Du), dass sich mir schon die Frage stellt, ob Du überhaupt von ihr frei sein kannst...?

Liebe Grüsse, Sharon
 
Hallo Sharon

Lotusz schrieb:
Das ist eben FALSCH. Die Sucht nach Sex, und es ist nichts anderes als eine Sucht, ist NICHT naturgegeben. ....Und da das zumeist schon in früher Jugend passiert, meint man, dieses sexuelle Verlangen sei naturgegeben. Man hat diesen Wunsch nach Sexualität aber selber durch seine sexuelle Betätigung wach gerufen.

Sharon schrieb:
Gemäss Deiner Theorie handelt also auch schon ein Kind gegen seine eigene Natur. Findest Du das nicht etwas seltsam? Kinder handeln sonst immer aus ihrem Inneren heraus, etwas, wovon wir Erwachsenen eine Menge lernen könnten.

Habe ich von Kindern oder von Jugendlichen gesprochen? Aber auch bei Kindern kann sexuelles Verhalten Suchtcharakter annehmen. Kinder handeln keineswegs immer aus einem gesunden Selbstverständnis heraus. Wenn ich mir ansehe, wie gestört viele Kinder in der heutigen Zeit sind, dann wundert mich das keinesfalls. Kinder können bereits mit 11 oder 12 Jahren eine Nikotinsucht, Drogensucht und Alkoholsucht entwickeln. Warum also nicht auch eine Sexsucht? Kinder sind keinesfalls immer die unschuldigen Engel, für die man sie hält.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Empyrium,

@empyrium...Im gegensatz zu Jade und dir behaupte ich aber auch nicht dass ich frei vom Ego wäre.


Wenn es dich stört, dann schau bei dir woher deine Eifersucht kommt, auf Menschen die bei dir das Empfinden auslösen sie wären frei vom Ego?

Wer wir sind und was unsere Zeilen vermitteln wollen, wie es tatsächlich ist, wirst du erst erkennen können, wenn du deinen noch vorhandenen Schleier zur Seite schiebst.
Dann wirst du die Zeilen fühlend aus dem Herzen lesen, und es wird dir verständlich sein.

Verstehen heißt den anderen fühlend wahrnehmen können.

Seyla

Jade1
 
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Hallo Lotusz,

Zitat von Lotusz
Das ist eben FALSCH. Die Sucht nach Sex, und es ist nichts anderes als eine Sucht, ist NICHT naturgegeben. ....Und da das zumeist schon in früher Jugend passiert, meint man, dieses sexuelle Verlangen sei naturgegeben. Man hat diesen Wunsch nach Sexualität aber selber durch seine sexuelle Betätigung wach gerufen.
Zitat von Sharon
Gemäss Deiner Theorie handelt also auch schon ein Kind gegen seine eigene Natur. Findest Du das nicht etwas seltsam? Kinder handeln sonst immer aus ihrem Inneren heraus, etwas, wovon wir Erwachsenen eine Menge lernen könnten.


Lotusz...Du kennst Kinder(noch nicht in der Pubertät).. die sexuell aktiv sind?


@lotusz...Habe ich von Kindern oder von Jugendlichen gesprochen? Aber auch bei Kindern kann sexuelles Verhalten Suchtcharakter annehmen. Kinder handeln keineswegs immer aus einem gesunden Selbstverständnis heraus.

Wenn Suchtcharacter, dann hat sie ein Jugendlicher oder Erwachsener mit seinen perversen Phantasievorstellungen aktiv gefügig gemacht.
Ein Kind bis zum siebten Lebensjahr wird durch sein Umfeld geprägt und wenn dieses reine Wesen nun zu sexuellen Aktivitäten gezwungen wird, dann erleidet dieses Kind seelische Störungen die sich dann in festgefahrenen Glaubenssätzen, und Einstellungen-Abnormalitäten äußern. Meistens werden dann diese Kinder später zu Jugendlichen und Erwachsenen, die bei sich selbst Sex als etwas schmutziges, unnatürliches ansehen.
Als eine Sucht die abgetötet werden soll, in Extremitäten sich äußert.
Dort sitzt ein Trauma und will verarbeitet werden, Lotusz.

@lotusz...Wenn ich mir ansehe, wie gestört viele Kinder in der heutigen Zeit sind, dann wundert mich das keinesfalls. Kinder können bereits mit 11 oder 12 Jahren eine Nikotinsucht, Drogensucht und Alkoholsucht entwickeln. Warum also nicht auch eine Sexsucht? Kinder sind keinesfalls immer die unschuldigen Engel, für die man sie hält.

Wenn diese Kinder in einem Umfeld aufwachsen wo Liebe ein Fremdwort ist, Sex im Mangel an Liebe gelebt wird, wie sollen sie dann nicht seelische Wunden davontragen.
Sucht ist immer ein Anzeichen das die Sehnsucht der Seele nicht gelebt wird.
Man füllt diese Leere mit Ersatzbefriedigung,-Handlung.
Diesen reinen Kinderherzen wurde vorsätzlich Schmerz zugefügt, weil sie den Menschen vertrauten die sie dann aus Mangel an Liebe und Mitgefühl zerstörten.
Der Kreislauf der Natur wurde gestört.

Ein Baby, wird rein geboren.
Zum Suchtverhalten wird es von Menschen gebracht die Reinheit nicht ertragen können, weil sie diese selbst in sich verloren haben, durch ein Umfeld das es auch genauso mit ihnen machte.

Seyla

Jade1
 
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