Was für eine Bedeutung haben Kinder für euch?

Das möchte ich im Detail korrigieren.
Es ist zu vereinbaren - eben wenn man Tagesmutter ist.

Wohl bin ich aber froh, dass sich nicht jede Frau aus Laune heraus zur Tagesmutter ausbilden lässt.... :clown:


Ich find es einfach toll, dass es Tagesmütter gibt! In unserer Stadt gibt es den "Verein der Tagesmütter", der geeignete Frauen für diese Tätigkeit ausbildet und dann bei Bedarf vermittelt! Ist das bei euch auch so?


LG
feuervogel
 
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ich bin mama einer fast 7 jährigen tochter.. sie ist für mich das grösste.. schönste...und liebenswerteste wesen auf der welt:banane:
grüsse krabbe
 
Hallo Tiamaria :)

Dein Beitrag gefällt mir richtig gut :) Aber sieh die Jahre zuvor bitte nicht als Verschwendung an, auch wenn du jetzt nicht weisst, für was sie gut waren..sicher waren sie für etwas gut. Vielleicht konntest du in diesen Jahren Erfahrungen sammeln, die mal wertvoll für deine Tochter sind bzw. für Situationen in die ihr später mal kommt, wer weiss...ich habe mein erstes Kind mit 19 bekommen und die anderen 3 folgten recht schnell und ich würds nochmal so machen. Da gab es vorher keine große Zeitspanne, die ich als Verschwendung betrachten könnte, nur eine ganz kleine und dennoch hab es vor einigen Jahren noch als Verschwendung wahrgenommen - heute weiss ich aber, für was sie gut waren. Manche Dinge zeigt erst die Zukunft :)


Nun ja, eine Geburt bringt vorwiegend körperliche Schmerzen, - wobei die Seele auch einiges zu verkraften hat, klar. Ein Kind zu beerdigen bringt vorwiegend seelische Schmerzen - die sich zwar auch körperlich zeigen können, aber nicht hauptsächlich. Seelische Schmerzen sind wesentlich schlimmer auszuhalten als körperliche. Den Körper kann man betäuben, bei der Seele ist das schon schwerer, wenn man nicht gerade von Benzodiazepinen oder Drogen abhängig werden will...der Schmerz der Seele dauert auch meist länger, körperliche Schmerzen, gerade Geburtsschmerzen vergehen nunmal...

Hallo Astralengel, nein, wirklich bereuen tue ich es nicht und sehe die Jahre davor auf keinen Fall als Verschwendung. Ich will mein Leben davor gar nicht missen, ich wäre früher einfach gar nicht "reif" für ein Kind gewesen. Es ist gut und perfekt, so wie es ist... die "alten" Jahre würde ich nicht missen wollen. Aber: ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, HEUTE mit so einem Leben wie damals glücklich zu sein.
Mir hat mal ein alter Inder in London beim Kartenlegen gesagt, ich würde dann ein Kind bekommen, wenn ich es wirklich wirklich will - und so ist es gekommen.
Gott, was bin ich glücklich über meine Tochter - sie ist nämlich auch noch genau so, wie ich mir immer eine Tochter gewünscht habe ;-) Und ihr Charakter ist dann doch auch so, dass ich zum Glück die Reife für sie habe, wenn Du weißt, was ich meine...
Lieben Gruß an Dich!
 
Ich find es einfach toll, dass es Tagesmütter gibt! In unserer Stadt gibt es den "Verein der Tagesmütter", der geeignete Frauen für diese Tätigkeit ausbildet und dann bei Bedarf vermittelt! Ist das bei euch auch so?


LG
feuervogel

Bei uns muss man beim BFI die Ausbildung zur Kinderbetreuerin/Tagesmutter machen, die kostet 850 Euro. Wenn man Glück hat, zahlt es das AMS, ich hab sie mir allerdings selbst bezahlt.

Dannach kann man entweder in einem Kindergarten arbeiten (was nur durch VitaminB möglich ist) oder in einen Tagesmütter-Verein gehen (Volkshilfe, Wiki, Tagesmütter Steiermark,...).
Man kann sich als Tagesmutter auch selbstständig machen, allerdings hat das einige Nachteile.
Bin ich in einem Verein angestellt, übernimmt dieser für mich die ganze Buchhaltung, ich bekomme Urlaubs.-& Weihnachtsgeld, bin versichert, habe fixen Urlaubsanspruch, Dienstbesprechungen, Supervisionen, gratis Fortbildungen (zum Beispiel: "Sucht & Gewalt-Präventionen, Umgang mit betroffenen Kindern")

Bis man Tagesmutter sein kann, vergeht einige Zeit, denn auch die Wohnung muss zuerst eine Betreuungsbewilligung erhalten und der Geist wird auf Betreuungsfähigkeit geprüft (Strafregisterauszüge, Wohnungssicherung, Lebenshaltung....)!

Alles Liebe
Susi
 
Guten Morgen,

meine Kinder haben mir geholfen *erwachsen* zu werden in dem Sinne, dass ich fähig bin einige Jahre lang ihre Bedürfnisse vor meine Bedürfnisse zu stellen und die Dinge/Menschen so anzunehmen, wie sie eben sind. Ich habe es gelernt, geduldig zu sein und abzuwarten. Wenn ich mich mit meinen bisherigen Erfahrungen nochmal für ein Leben mit oder ohne Kinder entscheiden könnte, dann würde ich wieder die Kinder wählen.

Liebe Grüße,

Syndra
 
...dass er offensichtlich noch viel Geduld mit uns haben muss.

Nun, ich bin ja durchaus sehr gläubig und deshalb stellt sich mir manchmal die Frage, ob und wann Gott nicht doch mal eingreifen wird. Wenn wir den Blick gerade auf die sog. "dritte" Welt richten, wird uns erst doch bewusst, wie gut es uns geht. Für die armen Menschen dort, stellt sich meist gar nicht die Frage, ob sie aufgrund ihrer Armut Kinder bekommen oder nicht...die Kinder kommen einfach und oft werden sie in Liebe angenommen und die Situation wird akzeptiert wie sie ist. Wenn mans so betrachtet haben wir doch ganz verquere Ansichten, was Armut angeht..kann man in Deutschland wirklich arm sein ?
 
Liebe Urajup!


Genau wie evy52 fand ich deinen Beitrag exzellent! Doch trotzdem hat er einen kleinen Schönheitsfehler!
Du hast vergessen zu erwähnen, dass du kleine "Helferlein" hattest, ohne die du kaum berufstätig hättest sein können! Jedenfalls hast du das einmal selbst gesagt /geschrieben, in einem deiner Beiträge zu einem anderen, sehr sehr sensiblen Thema!

LG
feuervogel


Hallo Feuervogel,:)

eigentlich hatte ich es nicht vergessen zu erwähnen, dass ich bei der Kindererziehung "kleine Helferlein" hatte und sie waren auch gar nicht klein, sondern oft sehr großherzig und ich behaupte mal, keine berufstätige Mutter könnte ohne dieses soziale Netz von Familien- oder Nachbarschaftshilfen arbeiten gehen....
Bei mir sprang oft meine Schwester ein, wenn Not an Mann war, dann eine liebe Nachbarin und dann natürlich mein Mann selbst, der damals auf dem Fahrrad von der Uni angesaust kam, um noch rechtzeitig beim Kindergarten zu sein. Heute ginge das gar nicht mehr, denn heute ist mein Mann selbstständiger Unternehmer und fliegt die meiste Zeit in der Weltgeschichte rum, aber Gottseidank sind unsere Kinder nun auch schon groß.....
Es ist und bleibt hart, mit kleinen Kindern einem Beruf nachzugehen und alle Frauen, die in dieser Situation sind, haben meine größte Hochachtung, denn ich weiß, wie sehr belastet sie sind.......




LG
Urajup
 
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Es ist und bleibt hart, mit kleinen Kindern einem Beruf nachzugehen und alle Frauen, die in dieser Situation sind, haben meine größte Hochachtung, denn ich weiß, wie sehr belastet sie sind.......

LG
Urajup


Viele Frauen haben dieses soziale Netz ja gar nicht, die Familien werden immer kleiner, viele sind alleinerziehend...manche sind verheiratet und dennoch auf eine Art alleinerziehend, wenn der Mann nie da ist...
Natürlich leisten Frauen mit Beruf und Kind eine Menge, keine Frage. Was ich aber etwas traurig finde, nach den Kindern fragt doch meist niemand, was die wollen, was die sich vorstellen....wir haben als Kinder zu Besuch (4 Kleinkinder haben eine Menge Freunde) und ich habe schon von einigen Kindern gehört, dass sie das gar nicht gut finden, dass Mama so viel weg ist...die können noch so dran gewöhnt sein, das Richtige für die Kleinen ist es nicht, es ist nicht optimal.
 
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