Was findet Ihr für Euch wirkungsvoller? Meditation oder Religion?

Kommt darauf an, was Du damit genau meinst. Höheres Selbst - ja.
Aber darüber hinaus gibt es das Bewusstsein, das durch Alles hindurch strömt..... auch da - ja
Beschreibe das bitte mal!
Das Bewußtsein zeichnet uns ja aus. "Ich denke, also bin ich".
Ich beschreib's mal primitiv: Es gibt das Inner- und das Außen-
Stübchen. Das Innere, für mich, das "isolierte Ich" macht das ganze
Reguläre, ruft ab, wiederkäut und wiederholt. Ist also eher reaktiv.
Das Äussere ist die spirituelle Außenschale. Quasie ein positiver Aluhut.
 
Werbung:
Sollte ein Gebet, also ein Zwiegespräch und innere Einkehr nicht auch eine Form der Meditation sein? Auf diese Weise können wir den segenbringenden Wesen sehr nahe sein. Ja, so berühren und bewegen sie auch unsere Seelen.

Merlin
 
:unsure:

Sollte ein Gebet, also ein Zwiegespräch und innere Einkehr nicht auch eine Form der Meditation sein? Auf diese Weise können wir den segenbringenden Wesen sehr nahe sein. Ja, so berühren und bewegen sie auch unsere Seelen.

Merlin
.
 
Guter Ansatz. Mal in uns schauen und ehrlich sein.
Eine einfache Einsicht ist ja schon "voll in Gottes Sinne".

Zwiegespräch, Beten oder whatever.
Also > "Get in Touch" < Verbindung suchen, Austausch.
Einfach gesagt: Alles was gut ist, suchen. Das Schlechte lassen.
Ist im Grunde einfach, aber fordert eine gewisse Konsequenz.
 
oder so: Als Buddhist leben und als Christ oder Hindu sterben ( Himmel etc.) Sehe ich auch so dass Buddhismus und Christentum kompatibel sind!
Da kann man gleich bei Jesus Christus bleiben, denn in seiner Botschaft liegen sehr viele buddhistische Züge. Was sich nicht verbinden lässt, ist der Gedanke von Inkarnation mit dem Samsara und der Auferstehung.

Merlin
.​
 
Kommt darauf an, was Du damit genau meinst. Höheres Selbst - ja.
Aber darüber hinaus gibt es das Bewusstsein, das durch Alles hindurch strömt..... auch da - ja
Beschreibe bitte mal was Du unter dem höheren Selbst und dem Bewusstsein verstehst und wie Du jeweils auf die beiden bezogen meditierst und wie Du das jeweils erlebst.
 
Beschreibe bitte mal was Du unter dem höheren Selbst und dem Bewusstsein verstehst und wie Du jeweils auf die beiden bezogen meditierst und wie Du das jeweils erlebst.
Boah, das ist viel, alles. Danke der Nachfrage.
Bewusstes, gezieltes Meditieren auf diese Energien glückt bei mir nicht. Es widerfährt mir, wenn ich ganz in der Stille bin, wie aus Versehen.

Das Erfahren des Höheren Selbstes ist schon lange her. Damals hatte ich, ohne es zu ahnen, das Bedürfnis, alles personifizierte zu erleben, ich habe zu der Zeit auch sehr viel "gesehen". Das Höhere Selbst stellte sich als Personifizierung f mich dar. Ich hab ihm sogar einen Namen gegeben und es als Bild gemalt.
Um das bewusste/unbewusste Bedürfnis nach Personifizierungen zu haben, brauch man eine klare IchIdentität (was etwas anderes f mich ist als IchBewusstsein). Und die geht mir mehr und mehr verloren, was ich begrüsse. Ich bin seit Jahren auf dem inneren Weg aus der Dualität und der IchIdentifizierung (=Ego) heraus zu kommen.

Das AllesDurchdringeneBewusstsein ist mir einfach ganz selbstverständlich klar. Es gibt nur das und sonst nichts. Darüber meditiere ich nicht, weiles f mich selbstverständlich ist. Da ist die Dualität aufgehoben, da gibt es keine Be-/Wertungen mehr. Ich habe kein Wort dafür. Es ist ohne Namen und trägt doch Millionen Namen.
 
Werbung:
Ich war lange ein charismatischer Christ, - das sind die, die um Wunder beten. Zudem Interessiere ich mich für Hinduismus: Brahma, Atman und Gita.

Immer wieder ertappe ich mich jedoch bei dem Gedanken, dass Vipassana (auch Achtsamkeitsmeditation) und Atem-Meditation, beide buddhistisch, das Zeug dazu haben, (für mich) im alltäglichen Leben wirkungsvoller zu sein, als z. B. Christentum und Hinduismus.

Doch ist DIE Frage nicht: Wieso könnte es sein, dass ausgerechnet der Buddhismus, - keine Religion, kein Gott, - im Alltag wirkungsvoller ist als Religionen, - mit Gott!

Kann dies bedeuten: Wir sind Gott in diesem Leben, zu schade für den Hauptgewinn?

Also: Würdet ihr auch dazu tendieren zu sagen: Buddhismus ist, für Euch, im Alltag! wirkungsvoller als das Christentum oder der Hinduismus?

PS Buddha ist für mich einer der klügsten Menschen aller Zeiten: Vipassana und Atem-Meditation!! Dabei habe ich die beiden Metta-Meditationen zu praktizieren noch vor mir! 😀

Ich bin gespannt darauf, wie IHR das so seht!!
Die Buddhisten, überhaupt alle östlichen Religionen glaube ich, haben den Bezug zum Körper besser drin.
Das ist meiner Erfahrung nach tiefer, einfacher, zentrierender und ruhiger, als die ganze Zeit an Gott "denken" und beten zu müssen.
Das sog. Atman, Buddhaherz (sagte mal eine frühere Freundin von mir) ist außerdem (gefühlt) tiefer als das Christusbewusstsein.
Das empfinde ich ebenfalls so.
Ich bin deshalb ziemlich anarchistisch unterwegs und nehme mir aus allem, was mir guttut.
Manchmal bete ich und denke an Gott, manchmal an Atman, oft arbeite ich mit Atem, Körper, Hara, Farben, Chakren, Licht in der Meditation.
Ich mache auch keine angeleitete Metta- Meditation, aber wenn ich sie fühle, sende ich immer Licht und Liebe an die Welt, das ist so Teil meiner Meditation.
Es gibt eh nur eine Energie. Das ist zwar angeblich für den spirituellen Pfad, wenn man ihn denn gehen will, nicht ganz so wirksam als bei einem Weg zu bleiben, aber ich KANN mich einfach nicht entscheiden.:D
Zudem finde ich es auch ganz sympahtisch, menschlich gesehen, wenn Leute zweifeln und nicht so meegaüberzeugt sind von "ihrem Weg" oder ihren Erkenntnisse . Denn das kann echt sowas von abartig nervig sein.:rolleyes:

Ich denke,man wird eh dahin gelenkt, was für einen in dieser Inkarnation gut ist. Da ,muss man sich nicht so den Kopf zerbrechen drüber, dsas behindert nur den Prozess.
Immer schön sich interessiert umguckend fröhlich die Beine baumeln lassen zwischendurch und nicht alles so verbissen sehen...
 
Zurück
Oben