Was fehlt einem...

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:confused: bitte um Erklärung...die ich alledings erst morgen lesen werde...

Wenn ich abends so ins Grübeln komme über den Tag, das Leben und ob das alles ist, wenn ich mich frage, ob ich jemals eine Liebe haben werde zu einem ganz bestimmten Menschen, wenn ich merke, dass ich mir selbst oft im Weg stand, dann dehnt sich eine Leere in mir aus. In solchen Momenten wäre es schön, wenn dieser jemand auf dem Sofa sitzen würde, in dessen Arme ich mich kuscheln kann. Diese Leere, meine Enttäuschung, dass ich mir selbst nicht genüge, also dass ich nicht genügsam bin, sondern irgendwie sehnsüchtig bis gierig, diese Leere macht sich dann körperlich bemerkbar. Ein Loch. Es fühlt sich an wie Heisshunger. Aber es geht nicht darum, Massen von Essen zu stopfen. Es ist eine ganz bestimmte Knolle. Diese dolle Knolle heißt Knoblauch. Weiß von Gestalt, praktisch und fest. Ich knacke mindestens drei Zehen ab, drücke sie und schäle sie. Ihr Geruch beruhigt mich. In Scheiben werden die Zehen auf ein oder zwei Scheiben Brot verteilt. Dazu kommt ein wenig Mayonnaise und Käse darauf. Wenn ich dieses Brot esse, brennt es ein wenig im Mund. Doch der Geschmack beruhigt. Womöglich fühlt sich so ein Baby, das Gestillt wird. Für mich ist Knoblauch ein treuer Begleiter.

Danke, Knobli!
 
ich würde mich ja gerne selbst finden, aber erstens bin ich zur zeit zu ungeduldig und hätte gern dieses ganzheitsgefühl jetzt und sofort und 2. hab ich einfach keine ruhe... pausenlos quatscht mich jemand an oder stellt was an und am abend bin ich meist zu müde und schlaf gleich ein... da kann man sich einfach nicht selbst finden. Muss dazu sagen, dass meine kinder wirklich noch sehr klein sind. die älteste ist gerade mal 3,5 jahre alt und der jüngste 8 Monate. ich weiss auch, dass man im alltag sich selbst finden kann, aber bei mir gelingts halt grade nicht.
 
ich würde mich ja gerne selbst finden, aber erstens bin ich zur zeit zu ungeduldig und hätte gern dieses ganzheitsgefühl jetzt und sofort und 2. hab ich einfach keine ruhe... pausenlos quatscht mich jemand an oder stellt was an und am abend bin ich meist zu müde und schlaf gleich ein... da kann man sich einfach nicht selbst finden. Muss dazu sagen, dass meine kinder wirklich noch sehr klein sind. die älteste ist gerade mal 3,5 jahre alt und der jüngste 8 Monate. ich weiss auch, dass man im alltag sich selbst finden kann, aber bei mir gelingts halt grade nicht.

Die Zeit mit noch kleinen Kindern verlangt einem große Geduld ab.
Aber es wird auch wieder leichter und du wirst auch wieder mehr Zeit für dich selber bekommen. :umarmen:

Praktischer Tipp vielleicht noch: Es braucht nicht immer alles perfekt sein (Haushalt) - das raubt auch Zeit.
 
ich würde mich ja gerne selbst finden, aber erstens bin ich zur zeit zu ungeduldig und hätte gern dieses ganzheitsgefühl jetzt und sofort und 2. hab ich einfach keine ruhe... pausenlos quatscht mich jemand an oder stellt was an und am abend bin ich meist zu müde und schlaf gleich ein...


Liebe Kaffeeheferl,

„jetzt“ und „sofort“ sind Phänomene unserer Zeit. Wir sind gewohnt Wünsche nicht aufschieben zu müssen, haben genügend Geld in der Tasche (oder Kreditmöglichkeiten) um jeden Wunsch im Außen umgehend zu erfüllen und somit eine scheinbare Wunschlosigkeit herzustellen. Bei den meisten lief es in der Kindheit schon so, was man wollte oder brauchte bekam man auch ziemlich schnell.

Daraus resultiert ein Lernmuster: Alles was ich will steht umgehend zur Verfügung/passiert sofort!, was aber bei der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit nicht funktionieren kann, weil sie viel Zeit benötigt, Erfahrung (gute wie schlechte) und Bewusstwerdung der eigenen Stärken und Schwächen, sowie der EIGENEN Wünsche und Lebensplanung..

Deine Kinder sind auch nicht einfach so von jetzt auf gleich 18 und somit pflegeleichter, es ist ein Entwicklungsprozess, den man nun mal, im Gegensatz zu allem anderen was uns (im Außen) glücklich macht, nicht einfach im Laden kaufen kann, damit man’s gleich hat..

Wir sind nichts anderes als das Resultat einer vollkommen übersättigten, verwöhnten Generation, die gewohnt ist sofort bedient zu werden, aber das Leben bremst uns aus. In machen Bereichen klappt das einfach nicht.

Die, für unsere Begriffe, armen Menschen der Dritten Welt sind wesentlich glücklicher und zufriedener als die westliche Gesellschaft – woran das wohl liegen mag!!!???

Vielleicht sollten wir uns mal auf die Suche nach unseren eigenen Wertigkeiten machen, ein wenig Dankbarkeit entwickeln für das was wir haben und nicht unentwegt nach „mehr“ gieren, nach einem Mehr, das wir nichtmal benennen können.

Dein Problem ist vielleicht viel eher, dass du dir keine Zeit für dich nimmst, dich fressen lässt von Kindern/Mann/Haushalt.
Ich finde dieser Zustand ist eine super Voraussetzung für den Start auf die Suche nach dem Ich, für die Suche nach EIGENEN Wertigkeiten, die Klärung was ist MIR wirklich wichtig im Leben – denn es geht hier um DEIN Leben.
Ich habe 4 (erwachsene) Kinder und als sie „fertig waren“, war ich (weitestgehend) in meiner Mitte. Wir haben uns alle entwickelt, sind alle gewachsen, haben alle gelernt Grenzen zu setzen, sowie neben und mit den anderen ein Stück weit EIGENES Leben zu gestalten.

Alles Liebe für dich
Ruhepol
 
wenn man offensichtlich alles hat, aber trotzdem ein Gefühl der Leere verspürt?

Da ich dein Leben nicht kenne, schwanke ich gerade. Die Erklärung von Fist klingt für mich genau so nachvollziehbar, wie jene von Ruhepol.
Ist in deinem Leben vielleicht alles zu leicht gewesen? Schöne Kindheit, toller Mann, Traumhaus, drei wunderbare Kinder... vielleicht fehlt es dir an Herausforderungen? An Dingen die dich an deine Grenze bringen, egal ob körperlich oder intellektuell?

Oder aber reibst du dich zu sehr für die Familie auf und höhlst dich dadurch selber aus, weil du wenig für dich selber übrig bleibt?
Als Mutter neigt man wohl spontan dazu, sich in zweiterem wiederzufinden zu wollen. Aber auch das erste würde nicht unlogisch klingen, so es denn so gewesen ist.

Ich fürchte die Antwort auf deine Frage wirst du nur in dir finden, oder durch ausprobieren.

lg
EnergyOfLight
 
Nicht unbedingt. Wenn sie/er doch merkt dass ihr/ihm was fehlt und jetzt sucht...

Was wird denn gesucht?

Zufríedenheit....!

Sie versteckt sich unter das Leben ist .....no perfect....!
Sie versteckt sich auch nicht in Objekten damit wird die Vielzahl nichtig!

Man kann auch keinen Menschen besitzen meist nur 99,9Prozent und die restlichen ein Prozent gehören dem Menschen ganz alleine,hört sich wenig an kann aber sehr viel sein!
Sollte jeder Mensch für sich alleine entdecken!
 
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