Was ein Gebet bewirken kann...

[Nica1]

Was du nicht bewiesen haben willst, eröffnet sich dir nicht!

Ich will es ja bewiesen haben ... aufgrund Deiner Aussage... also, ich bin offen dafür ... kannst loslegen.

 

[Marys-Licht]

Also, wenn ich nicht für Handtaschen bitte.

Dann prüfe ich erst mal, ob die Person für die ich „bitte“ überhaupt an Gott glaubt. Denn ich brauche nicht Gott „bitten“, wenn man von ihm nichts will, macht für mich keinen Sinn. Das Geschenk ist ja nicht für mich, sondern für jemand anderen. Wenn jemand Gott ablehnt sollte man so was lassen. Das ist meine Meinung.

Sollte die Person an Gott glauben, ist es für mich einfacher. Lade ich mich selber mit Energie auf. Vorher alles Ungute und Böse abgeben an Gott, die lichten Wesen, … (das für einen selber ungut ist und böse). So dass man frei und neutral ist. Man kann sich mit allem möglichen Aufladen. Ich bitte meist um Energie, Kraft, Liebe, Weisheit, … dann bete ich vielleicht noch Gebete, höre mir schöne Psalmen an, die mich besonders zu dem Thema ansprechen, meist christliche. Muss man aber nicht.

Dann die Energie aufnehmen. Also Gott um die Energie, … „bitten“. Die Energie sende ich nicht an die Person, sondern gebe die in die „Bitte“ rein, den Soll-Zustand. Dann „bitte“ ich Gott, dass er diese Situation, Sache, … herstellen soll. Man könnte es wie ein Dreieck bezeichnen. Ich nehme Energie auf, gebe sie in die Bitte, sende die Bitte mit der Energie an Gott weiter, bitte Gott, dass er sie an xy weitergibt, in göttlicher Ordnung. Bedanke mich. Das 1x. Die nächsten restlichen 8 Tage sende ich wieder die Energie in die Bitte, bitte jedoch nicht mehr, sondern, bitte Gott, dass er die Energie erneut dahin schickt.

Da ich ja an Gott glauben darf ist es für mich recht einfach. Wenn nicht. Dann lade ich mich auf mit Energie, auch von Gott, bitte jedoch nicht Gott um die Sache, nur um die Energie für mich, sondern sage einfach die Bitte in den leeren Raum so zu sagen und lass mich überraschen, was passiert. Hat auch schon funktioniert.

Also erden tue ich mich immer. Meist stehe ich dabei. Also nicht so wie in der Kirche. Händefalten usw., nichts von dem. Einfach locker und entspannt stehen.

Danke hier für deine sehr ausführliche Beschreibung. Ich lese in Ruhe und mache mir Gedanken. Warum ich so überreagiere ist, dass meine Mutter mit dem strafenden Gott wohl gearbeitet hat. So etwas setzt sich fest, meine Tiere antworten mir. Der Specht war eben im Baum und trommelte und ein Rabe flog über mein Kopf.

 

[wandersocke]

Wenn das stimmen würde, hätte niemand eine Wahl und wir würden alle im Einheitsbrei dahinblubbern. Manche sogar ganz bewusst.
Nein, das ist eher - so wie du es ohnehin sagst - eine Vorstellung von dir. Gefällt sie dir wirklich so?

Der Grosse Fluss ist für mich der Fluss des gesamten Universums. Unsere mikroskopisch kleine Erde inbegriffen. Die Dinosaurier waren da und sind gegangen, menschliche Hochkulturen sind entstanden und vergangen, die Menschheit ist entstanden und wird vergehen, die Sonne hat zu leuchten begonnen und wird abkühlen...nichts von all dem währt ewig. Doch der Fluss fliesst immer weiter.

Die Frage, wer diesen Fluss in Gang gesetzt hat usw. wird wohl ewig für uns Menschen unbeantwortbar bleiben.

Und dass ich für eine begrenzte Zeit Teil dieses Flusses sein darf, das ist für mich das Geschenk des Lebens, welches ich "Gott" zuordne. Ich nehme das nicht als Schwimmen im Einheitsbrei wahr.

Denn wir Menschen haben viel Entscheidungsfreiheit in unseren individuellen Leben. Aber egal, wie wir uns entscheiden: den Fluss ändern können wir letztlich nicht. Aber ich kann lernen, den Fluss anzunehmen.

Ich hoffe, du kannst mit meinem Geschreibsel was anfangen, liebe Zizipe.

 

[Frl.Zizipe]

Der Grosse Fluss ist für mich der Fluss des gesamten Universums. Unsere mikroskopisch kleine Erde inbegriffen. Die Dinosaurier waren da und sind gegangen, menschliche Hochkulturen sind entstanden und vergangen, die Menschheit ist entstanden und wird vergehen, die Sonne hat zu leuchten begonnen und wird abkühlen...nichts von all dem währt ewig. Doch der Fluss fliesst immer weiter.

Die Frage, wer diesen Fluss in Gang gesetzt hat usw. wird wohl ewig für uns Menschen unbeantwortbar bleiben.

Und dass ich für eine begrenzte Zeit Teil dieses Flusses sein darf, das ist für mich das Geschenk des Lebens, welches ich "Gott" zuordne. Ich nehme das nicht als Schwimmen im Einheitsbrei wahr.

Denn wir Menschen haben viel Entscheidungsfreiheit in unseren individuellen Leben. Aber egal, wie wir uns entscheiden: den Fluss ändern können wir letztlich nicht. Aber ich kann lernen, den Fluss anzunehmen.

Ich hoffe, du kannst mit meinem Geschreibsel was anfangen, liebe Zizipe.

Doch, kann ich schon. Bei mir fällt sowas aber eher unter Lyrik. Also es ist schön zu lesen, man kann drüber philosophieren und diskutieren. So wie über Bücher eben. Aber es für mich nicht Realität.

 

[lSerafiml]

Ich will es ja bewiesen haben ... aufgrund Deiner Aussage... also, ich bin offen dafür ... kannst loslegen.

Ok. Ich versuche es.

Ich selbst kann dir Gott nicht beweisen. Warum nicht? Weil wie schon geschrieben, das nicht meine Aufgabe ist.

Wenn es nicht meine Aufgabe ist, wessen dann? Es ist deine. Jeder muss selbst seinen Gottesbeweis finden, seine Beziehung zu Gott beleben und seine Erfahrungen machen.

Aber, aber, könnte jetzt hier eingewendet werden, dann alles doch nur wieder subjektiv verblendetes Erwägen.

Nicht unbedingt. Es kommt drauf an.

Hast du dich mal gefragt, wodurch all die religiösen Lehren entstanden sind? Sie sind entstanden, weil der Mensch nach Gott gefragt hat.

Aber, aber... auch hier, alles nur menschliches Erwägen und Ermessen!? Nein, eben nicht alles, aber ein Teil dennoch.

Also halten wir fest, zu Gott und zum Gottesbeweis führt: Ich frage nach Gott, ich öffne mich für Gott, ich versuche Gott zu begegnen!

Wenn du mal schaust, nach was alles wir jeden Tag fragen. Wonach wir alles forschen und wie erfolgreich der Mensch in all diesem ist, bleibt doch verwunderlich: Warum fragen und forschen wir nicht einmal nach Gott?

Möglicher Einwand: Wie soll das denn gehen? Gott ist doch nicht beweisbar.

Vielleicht ist Gott nicht beweisbar, weil wir uns keine Mühe geben, ihn zu beweisen, nach ihm zu fragen und zu forschen. Gentechnik, zum Mond fliegen, Atomkraft, sich in die Lüfte erheben, Krankheiten heilen, Computertechnik usw. geht, und Gott zu beweisen nicht?

Warum nicht? Eine spannende Frage.

Aber ich sage, es geht doch. Und zwar durch Religion und religiöse Praxis. Durch ernsthaft ausgeübte religiöse Praxis wird sich Gott offenbaren. Sehr beschreibend hierfür die Seelenaufstiegsmystik von Gnosis und Kabbala. Durch Seelenaufstiegspraxis und anderen religiösen Praktiken in der Praxis wird klar, hui diese Erfahrungen sind nicht bloss subjektiv, diese Erfahrungen haben ja schon andere gemacht und darüber geschrieben.

Religion ist eine Wissenschaft des Seins. Die Gerätschaften, die für diese Wissenschaft notwendig sind, sind Seele und Geist (und weil es so schön passt, das ägyptische Ba). Und eine Wissenschaft im herkömmlichen Sinne ist sie nicht, sondern etwas, das für deine Seele Wissen schafft, dann wenn du Gott und wenn du deine Beziehung zu Gott und seinem Erschaffenen erkennst.

 

[wandersocke]

Warum ich so überreagiere ist, dass meine Mutter mit dem strafenden Gott wohl gearbeitet hat. So etwas setzt sich fest, meine Tiere antworten mir. Der Specht war eben im Baum und trommelte und ein Rabe flog über mein Kopf.

Bei mir wurde der "strafende Gott" benutzt, um Gehorsam zu erzwingen und Schuldgefühle zu schüren. Heute weiss ich, dass das nicht Gott ist, sondern dass Gott hier von Menschen für ihre eigenen Interessen benutzt wurde.

Das mit dem Specht und dem Raben klingt wunderschön. Vielleicht kannst du in so einem Bild ein ganz klein wenig von Gottes Nähe erspüren... und dass er überhaupt nicht strafend ist

 

[wandersocke]

Doch, kann ich schon. Bei mir fällt sowas aber eher unter Lyrik. Also es ist schön zu lesen, man kann drüber philosophieren und diskutieren. So wie über Bücher eben. Aber es für mich nicht Realität.

Ja, es sind eben Bilder und nicht mehr. Wenn man schon Bilder nimmt, dann wohltuende. Und es ist ein Bild, das sich für mich persönlich irgendwie stimmig mit meinen Erfahrungen anfühlt...

Die Realität ist aber das einzige, was wir sicher wissen. Wobei jeder die Realität natürlich anders bewertet

 

[SYS41952]

Die Aussage, dass Gott beweisbar ist, kam ja von Dir und nicht von mir. Wenn Du was behauptest, kannst Du´s auch beweisen. Ein Beweis ist für Jedermann ersichtlich, ob man an Gott glaubt oder nicht, spielt da keine Rolle... also steht für mich fest, dass es eben kein Wissen ist, keine Beweise gibt und es sich rein um Deinen Glauben handelt... aber glauben heisst halt nicht Wissen...

Ich bin für Vieles offen aber eben nicht für Alles und wie ich "Gott " sehe, ist halt ein ganz anderes Bild als Eures, das klarerweise ebenfalls nicht bewiesen werden kann (muss es auch nicht), weil es meinem "Glauben" entspricht...

Das Komische ist, dass ich schon einige Götter und Dämonen getroffen habe, aber nie DEN GOTT..

 

[Nica1]

Das Komische ist, dass ich schon einige Götter und Dämonen getroffen habe, aber nie DEN GOTT..

Er arbeitet wohl im Unter-... ähm Hintergrund...

 

[lSerafiml]

Ich bin für Vieles offen aber eben nicht für Alles und wie ich "Gott " sehe, ist halt ein ganz anderes Bild als Eures, das klarerweise ebenfalls nicht bewiesen werden kann (muss es auch nicht), weil es meinem "Glauben" entspricht...

Was unterscheidet deine Sicht, von dem, wie andere Gott sehen?