Was die AfD sagt und was sie meint

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1. Das Gesagte eines Subjektes auf einen anderen Inhalt zu untersuchen bedarf Interpretation oder Deutung.

Die Deutung hat einen Spielraum, der davon abhängt, wie die Aussage aussieht.

Vor ein paar Tagen habe ich hier die Aussage von Thomas Seitz beispielhaft dargestellt: Im Kontext dessen, dass sich ein Asylbewerber der Abschiebung widersetzt hat, meinte er, dass die Änderung von Artikel 102 im Grundgesetz kein Tabu mehr sein dürfe. Besagter Artikel sagt aus, dass es in Deutschland keine Todesstrafe mehr gibt.

Der Spielraum für die Interpretation dieser Aussage ist ziemlich klein. Ansonsten kannst Du das hier und jetzt widerlegen, indem Du konkret und logisch nachvollziehbar erklärst, wie die Äußerung gemeint sein kann, OHNE dass er wünscht, dass abschiebungsunwillige Asylbewerber einfach hingerichtet werden sollen.

2. Ist die AFD das Subjekt, ist es das einzelne AFD MItglied, gelten alle Aussagen einzelner AFD Mitglieder dem Subjekt AFD zugehörig ?

Aussagen hochrangiger AfD-Funktionäre kann man durchaus der ganzen Partei anlasten. Wenn ein Großteil der Partei diesen Aussagen nicht zustimmen würde, wäre besagter Funktionär ziemlich schnell seinen Posten los... oder sollte es sein. Der Gegenwillen anderer Parteimitglieder müsste halt auch hörbar sein. Bleibt das aus und wird die Partei trotz solcher Äußerungen auch weiter gewählt, ist das als Zustimmung oder Billigung dieser Äußerungen zu deuten.

3. Gibt es Unstimmigkeiten innerhalb des Subjektes AFD in Aussagen von ihren Mitgliedern, ist eine Eindeutigkeit der Entwicklungsrichtung nicht gegeben.

Wo sind denn die Unstimmigkeiten? Wo sind die Stimmen von anderen AfD-Funktionären, die z.B. Herrn Seitz widersprochen haben? (Siehe konkretes Beispiel)

4. Subjekte können als Teufel an eine Wand gemalt werden und beschimpft werden.

Wenn sie etwas aussagen, was ich derart ablehne, und der Interpretationsspielraum des gesagten auch nicht viele andere Möglichkeiten offen lässt, ja, dann beschimpfe ich sie.

Das Thema m.E. ist: Was könnte die AFD meinen, mit dem was sie sagt, also nicht sagt ?

Da steckt für mich nicht eine Prämisse drin, die AFD gelte unbedingt als böse und die Deutung ihrer Aussagen -auch einzelner AFD Mitglieder- müsse solch einer Prämisse aber unbedingt gerecht werden.

Hat solch eine Prämisse allerdings hier unfraglich Geltung, habe ich es nicht so verstanden.
Zumindest ist es so nicht gesagt im Titel des Themas.

Nein, das ist keine Prämisse, sondern der Interpretationsspielraum des Gesagten lässt nichts anderes mehr zu.

Ansonsten bist Du eingeladen diverse Äußerungen von AfD-Funktionären so zu erklären, wie Du willst. Konkret und logisch nachvollziehbar. Wenn Dir da auch nichts einfällt, wie man z.B. die Äußerung von Thomas Seitz über Artikel 102 im Grundgesetz verstehen kann, ohne dass er die Todesstrafe wieder einführen will, dann wird er sehr wahrscheinlich genau DAS gemeint haben.

Vorurteilsgemäßigter auf den Thementitel bezogen:
Wenn einer sagt, er könne noch nicht sagen, was er sagst und ich mache mir Gedanken darüber, was er meinen könnte, kann ich an Deutung seines Gesagten mit einer Haltung herangehen, er führt unbedingt böses im Schilde, weil er böse ist oder mit einer Haltung die auch anderes für möglich hält, was ich aber möglicherweise noch nicht verstehe.

Wenn es da noch weitere Möglichkeiten gibt diverse konkrete Aussagen von AfD-Funktionären zu verstehen... bitte sehr: Zeige sie her - logisch nachvollziehbar und konkret im Beispiel.
 
Die Deutung hat einen Spielraum, der davon abhängt, wie die Aussage aussieht.

Vor ein paar Tagen habe ich hier die Aussage von Thomas Seitz beispielhaft dargestellt: Im Kontext dessen, dass sich ein Asylbewerber der Abschiebung widersetzt hat, meinte er, dass die Änderung von Artikel 102 im Grundgesetz kein Tabu mehr sein dürfe. Besagter Artikel sagt aus, dass es in Deutschland keine Todesstrafe mehr gibt.

Der Spielraum für die Interpretation dieser Aussage ist ziemlich klein. Ansonsten kannst Du das hier und jetzt widerlegen, indem Du konkret und logisch nachvollziehbar erklärst, wie die Äußerung gemeint sein kann, OHNE dass er wünscht, dass abschiebungsunwillige Asylbewerber einfach hingerichtet werden sollen.



Aussagen hochrangiger AfD-Funktionäre kann man durchaus der ganzen Partei anlasten. Wenn ein Großteil der Partei diesen Aussagen nicht zustimmen würde, wäre besagter Funktionär ziemlich schnell seinen Posten los... oder sollte es sein. Der Gegenwillen anderer Parteimitglieder müsste halt auch hörbar sein. Bleibt das aus und wird die Partei trotz solcher Äußerungen auch weiter gewählt, ist das als Zustimmung oder Billigung dieser Äußerungen zu deuten.



Wo sind denn die Unstimmigkeiten? Wo sind die Stimmen von anderen AfD-Funktionären, die z.B. Herrn Seitz widersprochen haben? (Siehe konkretes Beispiel)



Wenn sie etwas aussagen, was ich derart ablehne, und der Interpretationsspielraum des gesagten auch nicht viele andere Möglichkeiten offen lässt, ja, dann beschimpfe ich sie.



Nein, das ist keine Prämisse, sondern der Interpretationsspielraum des Gesagten lässt nichts anderes mehr zu.

Ansonsten bist Du eingeladen diverse Äußerungen von AfD-Funktionären so zu erklären, wie Du willst. Konkret und logisch nachvollziehbar. Wenn Dir da auch nichts einfällt, wie man z.B. die Äußerung von Thomas Seitz über Artikel 102 im Grundgesetz verstehen kann, ohne dass er die Todesstrafe wieder einführen will, dann wird er sehr wahrscheinlich genau DAS gemeint haben.



Wenn es da noch weitere Möglichkeiten gibt diverse konkrete Aussagen von AfD-Funktionären zu verstehen... bitte sehr: Zeige sie her - logisch nachvollziehbar und konkret im Beispiel.
Ihm geht es überhaupt nicht um den Diskurs
Vergebebe Mühe ihm zu antworten
(Und das Hamsterrad dreht sich weiter)
 
Die Deutung hat einen Spielraum, der davon abhängt, wie die Aussage aussieht.

Vor ein paar Tagen habe ich hier die Aussage von Thomas Seitz beispielhaft dargestellt: Im Kontext dessen, dass sich ein Asylbewerber der Abschiebung widersetzt hat, meinte er, dass die Änderung von Artikel 102 im Grundgesetz kein Tabu mehr sein dürfe. Besagter Artikel sagt aus, dass es in Deutschland keine Todesstrafe mehr gibt.

Der Spielraum für die Interpretation dieser Aussage ist ziemlich klein. Ansonsten kannst Du das hier und jetzt widerlegen, indem Du konkret und logisch nachvollziehbar erklärst, wie die Äußerung gemeint sein kann, OHNE dass er wünscht, dass abschiebungsunwillige Asylbewerber einfach hingerichtet werden sollen.



Aussagen hochrangiger AfD-Funktionäre kann man durchaus der ganzen Partei anlasten. Wenn ein Großteil der Partei diesen Aussagen nicht zustimmen würde, wäre besagter Funktionär ziemlich schnell seinen Posten los... oder sollte es sein. Der Gegenwillen anderer Parteimitglieder müsste halt auch hörbar sein. Bleibt das aus und wird die Partei trotz solcher Äußerungen auch weiter gewählt, ist das als Zustimmung oder Billigung dieser Äußerungen zu deuten.



Wo sind denn die Unstimmigkeiten? Wo sind die Stimmen von anderen AfD-Funktionären, die z.B. Herrn Seitz widersprochen haben? (Siehe konkretes Beispiel)



Wenn sie etwas aussagen, was ich derart ablehne, und der Interpretationsspielraum des gesagten auch nicht viele andere Möglichkeiten offen lässt, ja, dann beschimpfe ich sie.



Nein, das ist keine Prämisse, sondern der Interpretationsspielraum des Gesagten lässt nichts anderes mehr zu.

Ansonsten bist Du eingeladen diverse Äußerungen von AfD-Funktionären so zu erklären, wie Du willst. Konkret und logisch nachvollziehbar. Wenn Dir da auch nichts einfällt, wie man z.B. die Äußerung von Thomas Seitz über Artikel 102 im Grundgesetz verstehen kann, ohne dass er die Todesstrafe wieder einführen will, dann wird er sehr wahrscheinlich genau DAS gemeint haben.



Wenn es da noch weitere Möglichkeiten gibt diverse konkrete Aussagen von AfD-Funktionären zu verstehen... bitte sehr: Zeige sie her - logisch nachvollziehbar und konkret im Beispiel.
Und damit hast Du für mindestens 10 weitere Seiten Trollbeiträge den Vorschub gegeben.
 
Die Deutung hat einen Spielraum, der davon abhängt, wie die Aussage aussieht.

Vor ein paar Tagen habe ich hier die Aussage von Thomas Seitz beispielhaft dargestellt: Im Kontext dessen, dass sich ein Asylbewerber der Abschiebung widersetzt hat, meinte er, dass die Änderung von Artikel 102 im Grundgesetz kein Tabu mehr sein dürfe. Besagter Artikel sagt aus, dass es in Deutschland keine Todesstrafe mehr gibt.

Der Spielraum für die Interpretation dieser Aussage ist ziemlich klein. Ansonsten kannst Du das hier und jetzt widerlegen, indem Du konkret und logisch nachvollziehbar erklärst, wie die Äußerung gemeint sein kann, OHNE dass er wünscht, dass abschiebungsunwillige Asylbewerber einfach hingerichtet werden sollen.

Es geht ja gerade nicht, um das Gesagte sondern um das , was nicht gesagt wird, weil man es noch nicht kann.
Wenn du das Gesagte nun so deutest, wie du es tust, kann ich die Deutung nachvollziehen, ob es so gemeint war, weiß ich deswegen aber immer noch nicht.
Ansonsten werde ich keine ferntiefenpsychologische Deutungen (was eine Logik darstellt) von konkret Gesagtem vornehmen.
Nur so viel: Mir scheint das Gesagte eher zumindest etwas wirr.

Ich merke in politischen Diskussionen, dass ich zu Individualisierung neige, zum Gespräch mit dem Nächsten, um ihn verstehen zu können. Also ich will den Anderen nicht zunächst kategorisieren, identifizieren, um ihn zu ordnen zu können, ich will mit ihm sprechen ohne socher Vorurteile zunächst.

Ich verstehe eine Position , die meint, die individuelle tiefenpsychologische Deutung des Nächsten in einem Gespräch mit ihm, gehöre dem Politischen nicht an.
Und wenn es nur darum geht dem Anderen das Wort zu verbieten, wenn er nicht so denkt oder spricht , wie man selbst, mag es so weiter gehen.

Man könnte meinen Zugang zum Politischen als liberal deuten im Hinblick auf Diskurse.

Wenn solch ein Diskursverständnis nicht zu Wort kommen soll, kann man mir das mitteilen als Verantwortlicher.
Dann gehe ich damit um. Nur, man sollte dann auch dazu stehen.

Nein, das ist keine Prämisse, sondern der Interpretationsspielraum des Gesagten lässt nichts anderes mehr zu.

Ansonsten bist Du eingeladen diverse Äußerungen von AfD-Funktionären so zu erklären, wie Du willst. Konkret und logisch nachvollziehbar. Wenn Dir da auch nichts einfällt, wie man z.B. die Äußerung von Thomas Seitz über Artikel 102 im Grundgesetz verstehen kann, ohne dass er die Todesstrafe wieder einführen will, dann wird er sehr wahrscheinlich genau DAS gemeint haben.

s.o.
Wenn es da noch weitere Möglichkeiten gibt diverse konkrete Aussagen von AfD-Funktionären zu verstehen... bitte sehr: Zeige sie her - logisch nachvollziehbar und konkret im Beispiel.
s.o.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich weiß sowieso nicht, was hier das Problem sein soll ...

In der BRD steht es jedem frei, das zu sagen, was er will, außer ... er will unbedingt mit irgendwelchen nationalsozialistischen, verfassungsfeindlichen oder menschenverachtenden Parolen um sich werfen.

Wenn also jemand meint, er könne nicht alles sagen, dann hat er wohl vor, nationalsozialistisches, verfassungsfeindliches oder menschenverachtendes Gedankengut in der Öffentlichkeit positiv darzustellen.
 
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