Was die AfD sagt und was sie meint

Das ist für mich prophetische Malerei.

Es ist keine prophetische Malerei bei einer Partei, die erst die Grenzen des sagbaren ausdehen will, bwevor sie Klartext spricht. Denn damit ist schon deutlich, dass dieser Klartext, den die Partei aussagen will, deutlich außerhalb der Grenzen des sagbaren liegt. Und anhand dessen, was die Partei auch ohne Klartext jetzt schon sagt, liegt nahe, dass dieser Klartext äußerst demokratiefeindlich wäre. Das ist keine prophetische Malerei, sondern logische Extrapolation.

Wenn der Klartext doch verträglich mit der Demokratie wäre, wäre er auch gut innerhlb der Grenzen des sagbaren zu äußern.

Ich traue da meiner kommunikativen Kraft einiges zu.

Tust Du? Ich traue ihr derzeit nicht einmal zu, dass Du Deine Gedanken konkret und nachvollziehbar äußerst.

Und man sollte es m.E. auch seinen Mitbürgern zutrauen.

Eine AfD im Bundestag, in diversen Landtagen und teilweise schon mit Regierungsgewalt auf kommunaler Ebene... nein, Mitbürgern, die das ermöglicht haben, traue ich da nicht viel zu.

Diese Aussage scheint mir etwas wirr.

Schau Dir das Toleranz-Paradoxon von Carl Popper an.

Ich denke in einem lebendigen demokratischen Diskurs kann man auch mit Menschen reden, die z.b. eine Monarchie anstreben.
Es geht mir dabei um die Anerkennung dieser Art Diskurs in einer Demokratie.
Ohne solcher Art Diskurs ist es eine Demokratie ohne solchen Diskurs und somit weniger demokratisch.

Mit einem solchen Diskurs wird die Demokratie allerdings ausgehöhlt und mitunter untergraben. Eine Demokratie, die tolerant gegenüber Intoleranz ist, mag zwar auf den ersten naiven Blick "demokratischer" erscheinen, sie ist auf lange Sicht aber nicht lebensfähig.

Und so gibt es dann Einstellungen, die einfach als demokratiefeindlich und falsch abzulehnen sind, auch ohne mit Anhängern davon in einen demokratischen Diskurs zu treten.
 
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Es ist keine prophetische Malerei bei einer Partei, die erst die Grenzen des sagbaren ausdehen will, bwevor sie Klartext spricht. Denn damit ist schon deutlich, dass dieser Klartext, den die Partei aussagen will, deutlich außerhalb der Grenzen des sagbaren liegt. Und anhand dessen, was die Partei auch ohne Klartext jetzt schon sagt, liegt nahe, dass dieser Klartext äußerst demokratiefeindlich wäre. Das ist keine prophetische Malerei, sondern logische Extrapolation.

Wenn der Klartext doch verträglich mit der Demokratie wäre, wäre er auch gut innerhlb der Grenzen des sagbaren zu äußern.

Ein ähnliches Gemälde.
Tust Du? Ich traue ihr derzeit nicht einmal zu, dass Du Deine Gedanken konkret und nachvollziehbar äußerst.
Ich tue.
Schau Dir das Toleranz-Paradoxon von Carl Popper an.
Schau du dir das lieber nochmal an.
Mit einem solchen Diskurs wird die Demokratie allerdings ausgehöhlt und mitunter untergraben.

Seh ich immer noch nicht so.
Demokratischer Diskurs ist nötig in einer lebendigen Demokratie.
 
Ob industriell oder anderweitig in Massen, wo ist da bitte der Unterschied. Das eine ist vielleicht noch etwas perverser und grausamer, weil es so gut organisiert ist, aber für die Opfer ist das Ergebnis gleich, tot ist tot!

Du setzt also "Holocaust" mit möglicher Migrationspolitik und ihren möglichen Folgen gleich ?
Im Ursprung ging es darum, was sich wiederholen wird oder nicht und ich auf Nachfrage antwortete, ich gehe nicht davon aus , dass sich der "Holocaust" wiederholt.
 



Durch pluralistisch demokratischen Diskurs wird ja gerade dieser Diskurs nicht abgeschafft oder eingeschränkt.
Das geschähe erst, wenn Meinungen ausgegrenzt würden.

Doch, der Diskurs wird untergraben und somit abgeschafft, wenn man ihn ernsthaft mit Meinungen führen will, die diesen Diskurs gänzlich abschaffen wollen.

Toleranz gegenüber Intoleranz führt nicht zu mehr Demokratie und besserem oder lebendigerem Austausch sondern schlussendlich nur zum Ende jeglicher Toleranz. Um ein Maß an Toleranz aufrecht erhalten zu können, muss man intolerant gegenüber Intoleranz sein.
 
Du setzt also "Holocaust" mit möglicher Migrationspolitik und ihren möglichen Folgen gleich ?
Im Ursprung ging es darum, was sich wiederholen wird oder nicht und ich auf Nachfrage antwortete, ich gehe nicht davon aus , dass sich der "Holocaust" wiederholt.
Warum setzt Du den Holocaust in Anführungszeichen? Interessiert mich ehrlich 😊
 
Du setzt also "Holocaust" mit "Abschiebung" und möglichen Folgen gleich ?


Es geht nicht um Abschiebung, das wäre nur der Anfang. Die würden auch keinen Halt machen vor Leuten, die schon längst die deutsche Staatsbürgerschaft haben oder Leute, die Kinder multikultureller Ehen sind und vom Aussehen nicht deutsch aussehen, aber deutsch sind. Und so aggressiv, wie sich die Menschen hier immer mehr verhalten, würde es dann zu Morden kommen. Und wenn AfD-Politiker schon Drohungen aussprechen (und sich nach dem deutschen Reich zurücksehnen), dass da noch andere Konsequenzen kommen für linke Politiker/Migranten usw., klingt das nicht nach friedlichen Gesprächen.
 
Es geht nicht um Abschiebung, das wäre nur der Anfang. Die würden auch keinen Halt machen vor Leuten, die schon längst die deutsche Staatsbürgerschaft haben oder Leute, die Kinder multikultureller Ehen sind und vom Aussehen nicht deutsch aussehen, aber deutsch sind. Und so aggressiv, wie sich die Menschen hier immer mehr verhalten, würde es dann zu Morden kommen. Und wenn AfD-Politiker schon Drohungen aussprechen (und sich nach dem deutschen Reich zurücksehnen), dass da noch andere Konsequenzen kommen für linke Politiker/Migranten usw., klingt das nicht nach friedlichen Gesprächen.

Wieder eine Malerei.
 
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Seh ich immer noch nicht so.

Demokratischer Diskurs ist nötig in einer lebendigen Demokratie.

Durchaus, aber nicht bedingungs- und grenzenlos. Der Diskurs ist nur dann sinnvoll möglich, wenn alle beteiligten sich an die Regeln dieses Diskurses halten und die nicht aushöhlen wollen.

Wenn man allerdings versucht, einen demokratischen Diskurs mit Menschen einzugehen, die diesen Diskurs eigentlich aushöhlen wollen, dient man nicht der Demokratie, sondern schafft sie schlussendlich ab.
 
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