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Positiveresonanz2
Guest
Hallo,
da ich immer wieder merke wie mitfühlend und auch breit wissend sehr viele hier sind, möchte ich meine "Sinnkrise" hier öffentlich zum Thema machen. Und hoffe von euch Feedback zu bekommen, das mir hilft.
Wie wohl viele in einem esoterischen Forum bin ich seit Jahren auf der Suche. Und dabei nicht immer in meiner Mitte (wie vielleicht auch mal durch drang). Ich suche nach Halt und trotz vielem Lesen und Suchen...Praktizieren und Reflektieren...ich bin so haltlos wie eh und je.
Früher war ich Buddhist. Und das Loslassen und Akzeptieren tat mir sehr gut. Dann erkannte ich zunehmend dass etwas gibt, ob man es nun Gott oder "Universum" nennt...eine Kraft die sowohl positiv wirken kann, in dem sich Dinge fügen. Aber ich habe bemerkt dass das nicht reine Manifestationen des Universums sind. Also keine Art Wunscherfüllung durch positives Denken. Denn ist habe auch schon "Denkzettel" erlebt, wenn ich Negatives tat...davon wusste und eben doch versuchte damit durchzukommen. Es waren keine schlimmen Dinge. Und deshalb konnte ich es mit Faszination betrachten: Ob man es Karma oder Gott nennt...als würde eine Kraft Dinge manifestieren, die sagen "das war das letzte Mal, du kommst noch einmal durch, aber das ist nicht ok, wir verstehen uns
"
Das alles genannte brachte mich zum Christentum (manche erinnern sich an meinen Abschied). Denn wenn man durch das Beschriebene an (eine Art) Gott glaubt, ist das hier kulturell Verankerte ja naheliegend. Und vieles passt für mich auch. Und eben doch wieder nicht. Landeskirchen wirken auf mich altbacken. Ich fühle mich von den typischen Zeremonien nicht angesprochen. Und viele Predigen von Freikirchen auf Youtube habe mich komplett abgeschreckt (Sex vor der Ehe, Selbstbefriedigung etc. sind alles Sünde). Und was alle eint: Nur durch Jesus kommt man in den Himmel. Es ist wie bei anderen Religionen das typische "Nur wir und die anderen irren". Als würde ein liebevoller Buddhist nicht in den Himmel kommen (was immer das ist). Meine Recherchen ergaben: Nein die kommen nicht dahin, die glauben "falsch" (falsch glauben...was eine Vorstellung "wir gegen die").
Also doch wieder hin zu New Age? Eckart Tolle finde ich toll. Aber neben dem Jetzt, das im Buddhismus bereits hinreichend Thema ist, findet sich dort auch nichts was mir hilft. Positives Denken? Würde mein Selbstvertrauen stärken, da man es in der Hand hat. Und mein Selbstvertrauen ist durch das viele Suchen und Zweifeln entsprechend schwach!!! Aber wie gesagt ist Spiritualität für mich nicht reines Wunschdenken. Krisen tranformieren. Leid gehört zum Leben dazu. Lektionen kommen oft durch Schmerz.
Was könnte meine Richtung sein, die Halt gibt? Gott ohne Christensein? Ohne Koran und Tora? Buddhismus mit Gott...soll heißen kann dir Lösung nur ein individueller Glaube sein? Hat für viele deshalb Weltreligion ausgedient und wir schreiben hier, weil wir erkennen, dass die Wahrheit nicht in einem Buch steht und viele vieles erkennen und eben doch nicht alles? Muss man sich individuell etwas zusammenschustern. Ich empfinde das nicht als Halt.
Wenn jemand einen Buchtipp hat, nur her damit ;-) Ich dachte ich kenne alle Richtungen. Aber wenn du eine praktizierst und denkst, klingt danach dass das auch deins wäre...schreibe bitte. Und auch jede Meinung und vor allem Lebensweisheit wäre schön. Ich bin so viel am Suchen...und finde doch keinen Halt. Austausch wäre schön
da ich immer wieder merke wie mitfühlend und auch breit wissend sehr viele hier sind, möchte ich meine "Sinnkrise" hier öffentlich zum Thema machen. Und hoffe von euch Feedback zu bekommen, das mir hilft.
Wie wohl viele in einem esoterischen Forum bin ich seit Jahren auf der Suche. Und dabei nicht immer in meiner Mitte (wie vielleicht auch mal durch drang). Ich suche nach Halt und trotz vielem Lesen und Suchen...Praktizieren und Reflektieren...ich bin so haltlos wie eh und je.
Früher war ich Buddhist. Und das Loslassen und Akzeptieren tat mir sehr gut. Dann erkannte ich zunehmend dass etwas gibt, ob man es nun Gott oder "Universum" nennt...eine Kraft die sowohl positiv wirken kann, in dem sich Dinge fügen. Aber ich habe bemerkt dass das nicht reine Manifestationen des Universums sind. Also keine Art Wunscherfüllung durch positives Denken. Denn ist habe auch schon "Denkzettel" erlebt, wenn ich Negatives tat...davon wusste und eben doch versuchte damit durchzukommen. Es waren keine schlimmen Dinge. Und deshalb konnte ich es mit Faszination betrachten: Ob man es Karma oder Gott nennt...als würde eine Kraft Dinge manifestieren, die sagen "das war das letzte Mal, du kommst noch einmal durch, aber das ist nicht ok, wir verstehen uns
Das alles genannte brachte mich zum Christentum (manche erinnern sich an meinen Abschied). Denn wenn man durch das Beschriebene an (eine Art) Gott glaubt, ist das hier kulturell Verankerte ja naheliegend. Und vieles passt für mich auch. Und eben doch wieder nicht. Landeskirchen wirken auf mich altbacken. Ich fühle mich von den typischen Zeremonien nicht angesprochen. Und viele Predigen von Freikirchen auf Youtube habe mich komplett abgeschreckt (Sex vor der Ehe, Selbstbefriedigung etc. sind alles Sünde). Und was alle eint: Nur durch Jesus kommt man in den Himmel. Es ist wie bei anderen Religionen das typische "Nur wir und die anderen irren". Als würde ein liebevoller Buddhist nicht in den Himmel kommen (was immer das ist). Meine Recherchen ergaben: Nein die kommen nicht dahin, die glauben "falsch" (falsch glauben...was eine Vorstellung "wir gegen die").
Also doch wieder hin zu New Age? Eckart Tolle finde ich toll. Aber neben dem Jetzt, das im Buddhismus bereits hinreichend Thema ist, findet sich dort auch nichts was mir hilft. Positives Denken? Würde mein Selbstvertrauen stärken, da man es in der Hand hat. Und mein Selbstvertrauen ist durch das viele Suchen und Zweifeln entsprechend schwach!!! Aber wie gesagt ist Spiritualität für mich nicht reines Wunschdenken. Krisen tranformieren. Leid gehört zum Leben dazu. Lektionen kommen oft durch Schmerz.
Was könnte meine Richtung sein, die Halt gibt? Gott ohne Christensein? Ohne Koran und Tora? Buddhismus mit Gott...soll heißen kann dir Lösung nur ein individueller Glaube sein? Hat für viele deshalb Weltreligion ausgedient und wir schreiben hier, weil wir erkennen, dass die Wahrheit nicht in einem Buch steht und viele vieles erkennen und eben doch nicht alles? Muss man sich individuell etwas zusammenschustern. Ich empfinde das nicht als Halt.
Wenn jemand einen Buchtipp hat, nur her damit ;-) Ich dachte ich kenne alle Richtungen. Aber wenn du eine praktizierst und denkst, klingt danach dass das auch deins wäre...schreibe bitte. Und auch jede Meinung und vor allem Lebensweisheit wäre schön. Ich bin so viel am Suchen...und finde doch keinen Halt. Austausch wäre schön