@matrix: Ja, seh ich genauso. Ein Kind sollte sowieso freie Wahl haben, was es ißt. Wir sind damals umgestiegen auf Vegetarisch, weil wir, als ich meinen Sohn in der Kiga brachte, jeden Tag am Schlachthof vorbeimußten. Mein Sohn hat dann irgendwann gesagt, er ißt das nicht mehr, das Fleisch (wir sahen ja oft, wie die Tiere getreten wurden und hineingeprügelt) . Irgendwann hab ich einen der Schlächter gefragt, ob ich mal zuschauen könnte - er hat ja gesagt (gegen ein kleines Aufgeld) und mir hats seitdem gereicht. Mein Sohn war da nicht dabei. Na ja, das wars dann. Mein Sohn hat lange kein Fleisch mehr gegessen, ißt aber inzwischen wieder Fleisch. Meine Schwiegertochter und die Kinder nicht, sie haben sich jedoch entscheiden können. Allerdings gibt es Fleisch vom Biobauern bei ihnen.
@dura: das versteh ich, das ist auch gar nicht einfach, mit Fleischessen aufzuhören. Ich bin lange noch an Metzgereien recht schnell vorbeigegangen, weil es mir ja geschmeckt hatte. jetzt reizt es mich wirklich nicht mehr.
Wildschweine gibt es ja genügend, für Rinder auswildern wird hier der Platz fehlen, wie wir gesehen haben, hat auch ein einziger Bär keinen Platz hier und Luchse gibst im Bayerischen Wald. Die Tendenz wäre einfach, zurückzukommen auf ein weniger. Weniger Fleisch, weniger Milch, weniger Käse, weniger von allem , von dem wir meinen, wir bräuchten es unbedingt und jeden Tag dreimal. Dann wäre schon sehr viel getan. Oder z.B. einfach nicht mehr die billigsten Eier kaufen, sondern eben von freilaufenden Hühnern. Sie sind teurer, ja, aber dann ißt man halt weniger davon.
liebe Grüsse
Alana