Warum seid ihr Vegetarier?

Glaube auch , dass der Verzicht auf "Tier", egal in welcher Form . soll er von Dauer sein , einen Prozess beinhaltet , weil es eine Art von Ablösung &frei machen ist. Auch von Glaubenssätzen.
Ich bin mit , Nutztierhaltung&Schlachtung &Verwertung groß geworden .

Als Kind , habe ich gestreichelt&gefüttert&gegessen (zb.Mümmelmann):eek:
Ich fand es damals oftmals nicht ok , dass die Tiere keine Chance hatten &manche auch ins Herzl geschlossen ;)
Aber da gab es noch einen nachvollziehbaren Rahmen, einen Kreislauf , auch wurde auf gute Haltung wert gelegt.
Nun , einige Jahrzehnte weiter..........
Ich könnte keinem Tier , den garaus machen , niemals&das ist auch gut so!
Ich distanziere mich, von der heutigen Haltung&Schlachtung.
Von Qual &Pein der Tiere , die zum Schlachthof gekarrt werden , 24 Std am Tag.....7Tage in der Woche:eek:
Bei mir an der Ecke , werden tägl Tiere zum Schlachthof transportiert, da höre ich sie schreien und quieken.....:(
Ich lebe nicht mehr an den Tieren vorbei, schalte mein Herz nicht mehr aus , seitdem hab ich keinen Apetitt mehr, auf Fleisch/Produkte.
Greetz Sunny
 
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Glaube auch , dass der Verzicht auf "Tier", egal in welcher Form . soll er von Dauer sein , einen Prozess beinhaltet , weil es eine Art von Ablösung &frei machen ist. Auch von Glaubenssätzen.
Ich bin mit , Nutztierhaltung&Schlachtung &Verwertung groß geworden .
So ähnlich habe ich das ebenfalls erlebt. Die ganze Sichtweise auf die Tiere hat sich in dem Augenblick völlig geändert, in welchem ich aufhörte, Tierprodukte zu essen. Plötzlich kann ich mir ein Tier vorstellen, ohne gleichzeitig ein Damoklesschwert über seiner zukünftigen Lebenszeit hängen zu sehen. Dadurch sehe ich viel mehr Leben in den Augen der Tiere. Ich weiss nicht genau, wie ich diese Veränderung mit Worten beschreiben soll, aber sie ist ziemlich krass.

Es ist nun viel einfacher, den Tieren in die Augen zu sehen. Gleichzeitig bedeutet dies, die grundsätzlichsten Dinge zu hinterfragen, mit denen man sonst jeweils konform ging.

Auch ich bin mit der Tierverwertung gross geworden. Das Schlachthaus befand sich auf dem Schulweg, sodass ich, um in den Kindergarten oder die Schule zu gehen, öfters über Blut gehen musste, das die Strasse hinunter floss. Auch aufgeschlitze Tierkörper oder sonstige Tierteile konnte man erblicken. Daher ist das Schlachten von Tieren für mich nicht irgendein abstraktes Thema, von dem ich nur gehört hätte, sondern etwas, dessen Anblick für mich zum Alltag gehörte. Auch eigene Tiere landeten auf dem Teller.

Ich fühle mich auch richtig befreit, seit ich kein Fleisch mehr esse. Irgendwie habe ich das Gefühl, auf mich selbst gehört zu haben, anstatt mit der Gesellschaft konform zu gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Plötzlich kann ich mir ein Tier vorstellen, ohne gleichzeitig ein Damoklesschwert über seiner zukünftigen Lebenszeit hängen zu sehen
Oups! Das ist ja krass gewesen .
Und das war der Grund des schwebenden Schwertes :
Auch ich bin mit der Tierverwertung gross geworden. Das Schlachthaus befand sich auf dem Schulweg,
Auch eigene Tiere landeten auf dem Teller.
Boah, ihr habt aber große Teller---oder kleine Tiere ?
Ich fühle mich auch richtig befreit, seit ich kein Fleisch mehr esse. Irgendwie habe ich das Gefühl, auf mich selbst gehört zu haben, anstatt mit der Gesellschaft konform zu gehen.
(y) MMMhhh ja, so ähnlich hat sich das bei mir auch angefühlt. Ich fühle mich seitdem "durchsichtiger" , leichter....
und viele, viele Menschen waren dagegen, viele haben sich provoziert gefühlt, wenn ich nur sagte : Kein Fleisch bitte....heute ist´s leichter, anerkannter.
 
Nö, es war nicht krass, sondern völlig alltäglich...

Vielleicht war es auch krass, aber das wird mir erst klar, wenn ich mir vorstelle, wie ich die Welt eigentlich gerne haben wollte, unbeeinflusst vom Vorwissen.


Heute ist es tatsächlich sehr leicht, kein Fleisch zu essen. Die Mehrheit meiner Teamkolleginnen isst vegetarisch.

Was meinst du mich "durchsichtiger"?
 
naja, das Damoklesschwert ist metaphorisch.... Aber die Vorstellung über die zukünftige Lebenszeit mit all den Fantasien, was das Tier in der entsprechenden Zeit noch tut, war völlig begrenzt und hörte abrupt auf. Aber jetzt beim Gedanken, das Tier jahrelang leben zu lassen, hat auch die Vorstellung über seinen Lebensinhalt massiv viel mehr Raum.... da hat man gleich Luft zum atmen.
 
Aber jetzt beim Gedanken, das Tier jahrelang leben zu lassen, hat auch die Vorstellung über seinen Lebensinhalt massiv viel mehr Raum.... da hat man gleich Luft zum atmen.
Wie meinen? Das Tier würde nicht mal existieren. Kein Bauer hält Nutzvieh, daß kein Einkommen generiert. Wenn rein theoretisch alle Menschen hier Vegatarier wären, gäbe es die Kühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Hühner etc. überhaupt nicht!

LG
Grauer Wolf
 
Wie meinen? Das Tier würde nicht mal existieren. Kein Bauer hält Nutzvieh, daß kein Einkommen generiert. Wenn rein theoretisch alle Menschen hier Vegatarier wären, gäbe es die Kühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Hühner etc. überhaupt nicht!

LG
Grauer Wolf

Das ist derzeit nicht zu befürchten, denn Vegetarier/Veganer sind maximal die minimale Korrektur um die Massentierhaltung nicht noch weiter wachsen zu lassen. Angesichts der Zahlen des jährlichen Fleischkonsums sollte einem das klar sein. Man trifft vorwiegend nur eine Entscheidung für sich, die allerdings global betrachtet sehr wenig am Elend der Tiere ändert und wenn man im Gegenzug dann gleich mehrere fleischessende Haustiere hält, die im Schnitt mehr Fleisch essen als ein erwachsener Mensch, dann ist es ohnehin nur eine Entscheidung die mehr mit dem eigenen Wohlfühlbereich zu tun hat und faktisch bleibt alles wie bisher.

Was jedoch langfristig etwas ändern kann: wenn der Wohlstand wie derzeit sukzessive nach unten nivelliert wird, kann man es sich wie anno dazumal irgendwann nicht mehr leisten, oft Fleisch zu essen. Dorthin zu gelangen erscheint mir durchaus okay, wenngleich es uns natürlich weh tun wird, weil der Prozess keiner ist, der aus einem selbst entstand, sondern einem aufgezwungen wurde.
 
und wenn man im Gegenzug dann gleich mehrere fleischessende Haustiere hält, die im Schnitt mehr Fleisch essen als ein erwachsener Mensch, dann ist es ohnehin nur eine Entscheidung die mehr mit dem eigenen Wohlfühlbereich zu tun hat und faktisch bleibt alles wie bisher.
Denkfehler: Das, was carnivore Haustiere futtern, würde kein Mensch anrühren, also Schlachtabfälle, Zeug, das sich auf der Ladentheke schlecht macht etc...

LG
Grauer Wolf
 
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Denkfehler: Das, was carnivore Haustiere futtern, würde kein Mensch anrühren, also Schlachtabfälle, Zeug, das sich auf der Ladentheke schlecht macht etc...

LG
Grauer Wolf
Um Schlachtabfälle zu erhalten, müssen Tiere , aber zuersteinmal geschlachtet werden , ansonsten kein "Abfall "&nicht alle Haustiere werden so gefüttert, wie du beschreibst. Es gibt genug Tierhalter die frisches Fleisch verfüttern & in gängigen Dosenfutter, wird damit geworben, dass darin bestes Fleisch verarbeitet wurde.
Greetz Sunny
 
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