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**Mina**
Guest
Mittlerweile hab ich nur noch Stoffschuhe (auch Winterschuhe; hatte auch mal Winter-Converse, witzigerweise in nem Sommer-Urlaub entdeckt XD) oder eben Plastik (Flip-Flops). Ja ich weiß, das böse Plastik - ich trag meine 10-Euro-Flip Flops beinahe Jahrzehnte; Schuh-Auswahl ist bei meinen Füßen leider etwas eingeschränkt ^^.Aus welchem Material sind deine Schuhe, wenn nicht aus Leder?
Ok Stoff - ich hab auch ein paar Farben Converse. Aber das sind ja eher Schönwetterschuhe.
Zippe
Lederprodukte, die ich aus Noch-Nicht-Vegetarier-Vegan-Zeiten noch habe, schmeiße ich jetzt aber auch nicht extra weg - fände ich verschwenderisch.
[QUOTE="**Mina**,
Wenn Du unter "Synthetik" ganz einfach das Mischen und Verarbeiten von (biologischen) Pflanzenbestandteilen verstehst (also das, woraus der gängige vegane Burger / Chicken Nugget / ...) momentan besteht, dann finde ich daran nichts Schlimmes. Je unverarbeiteter, desto besser natürlich; gilt wohl für jede Ernährungsform - habe letztens mal eine konventionelle Salami mit einer veganen Salami verglichen. Auf den ersten Blick erschienen die Inhaltsstoffe der veganen Salami irgendwie "wüst", weil die Liste so lang war. Bei genauerem Hinsehen hat sich dann herausgestellt, dass die Veggi-Zutatenliste bloß in allen Details aufgeführt worden war (z.B. war einer der Inhaltsstoffe Tofu - und vom Tofu wiederum wurden ebenfalls alle Bestandteile aufgelistet), während die konventiolle Salami statt genauer Auflistung
Mina
Ich esse z. B. keine Salami weil ich keine Wurst mag. Ich werde niemals auf die Idee kommen einen Ersatz für ein Fleischprodukt zu suchen.
Wenn ich auf Fleisch Milch und Eier verzichten möchte, suche ich mir nicht ein Produkt, das ähnlich wie solches aussieht.
Ich liebe Gemüselaibchen Bohnen aller Art, bereite diese selbst in meine Küche zu und meide alle Fastfoodrestaurants
Übrigens wird Milch Hygienekontrollen unterzogen und pasteurisiert.
Eine Euterentzündung entsteht durch nicht schnelles Abmelken der Milch, oder durch ungenügendes Reinigen des Euters. Enthält eine Liferung Milch nach Untersuchung zu viel Keime, wird diese nicht angenommen.
Inder sind die Urväter desVegetatiertums und sogar die betreiben Milchwirtschaft, die Kuh ist dort heilig.
Eiweiß ist wichtig für den Menschlichen Organismus, man kann es auch aus Pflanzen beziehen.
Ich betrachte Soja schon als Tierfuter kritisch, wegen der Art des Anbaus, oft sehr billig mit glyphosphat als Unkrautvernichter.
Ich bekenne mich als Allesesser, bevorzuge vegetatische Ernährung, möglichst naturbelassene Lebensmittel.
Wenn jetzt die Fleischesser oder Vegetatier sektenhaft sein sollen, frage ich mich warum. Ich habe niemals versucht jemanden zu meinen Essgewohnheiten zu überreden, oder gar einen Veganer dazu dass er Fleisch isst. Umgekehrt passiert das aber sehr oft.
Das sagt ja schon der Titel der Threads aus.[/QUOTE]
Verstehe ich, ich esse auch nicht oft Ersatzprodukte, weil ich kaum Verlangen nach Fleisch habe. Ich finde sie aber gut für Menschen, die aus ethischen Gründen vegan leben wollen, aber den Fleischverzicht aus Gewohnheit einfach nicht so schnell schaffen würden. Das gibt es eben.
Was Milch angeht: Mir schmeckt nun mal z.B. Kartoffelpüree besser mit Milch als mit Wasser. Nun nehme ich statt Kuhmilch eben Hafermilch - Hafermilch schmeckt sowieso nicht wie tierische Milch, ich hab aber Haferprodukte schon immer geliebt, also passt das für mich - es geht da ja v.a. auch um die Konsistenz. Mit Hafermilch wird das Püree schön flaumig, schmeckt nicht wässrig (und einen Nicht-Veganer kenne ich, der jetzt auch nur noch Hafermilch dafür verwendet, schmeckt für ihn "vollmundiger" ) - also im Gegensatz zu möglichst echt nachgemachten Ersatzprodukten, sehe ich Hafermilch, Mandelmilch, Kokosmilch etc. eigentlich nicht als Ersatz, sondern eher als Alternativprodukt - ich würde Hafermilch auch als Nicht-Vegetarier konsumieren.
Das mit den Hygienekontrollen ist mir klar, leider laufen die zumindest in der Fleischindustrie nicht immer so, wie sie sollen (kenne zufällig einen Fall; bzw. gibt dazu sowieso auch Erfahrungsberichte von Leuten aus der Branche, manche schaffens dann eben bis in die Medien), würde mich wundern, wenn es in der Milchindustrie so anders wäre. Was dem Konsumenten gegenüber natürlich wünschenswert wäre.
Selbst wenn ausnahmslos alles immer mit rechten Dingen läuft - ich persönlich bin ungern für eitrige Kuheuter verantwortlich. Als Frau weiß man unter Umständen ein bisschen, wie sich das anfühlen könnte.
Ich lebe ja dennoch nicht gänzlich vegan, wie ich schon mal erwähnt habe; zumindest außerhalb der eigenen vier Wände wird es manchmal schwer, und wenn meine Familie mir einen leckeren Kuchen bäckt, bin ich jetzt auch nicht die, die sagt "Bäh, ich will euren Kuchen nicht, ihr doofen Nicht-Veganer!"
Ich weiß nicht, ob man die Kuhhaltung in Indien mit der Massentierhaltung in Europa vergleichen kann? - Ich lass mir aber gerne Info-Quellen geben!
Und ich verstehe den Vegetarismus völlig, v.a. aus spiritueller Sicht. Ich für mich versuche halt, noch einen Schritt weiterzugehen.
Das mit Soja sehe ich genauso.
Und ganz ehrlich? Wenn es ums Genervtsein geht, wäre ich lieber wieder Nicht-Veganer. Aber der Tierschutz (und meine gesundheitliche Verbesserung am Rande) ist es mir wert. Ich verstehe aber auch, dass Fleischesser sich angegriffen fühlen. Ich weiß allerdings nicht, wie oft ich erwähnen soll, dass ich keinen Fleischesser als Mensch verurteile - und wenn es sein muss, dann koche ich sogar Fleisch für meine Liebsten (allerdings sind sie so rücksichtsvoll und verlangen es nicht; quasi gegenseitige Rücksichtnahme ).