Warum seid ihr Vegetarier?

Werbung:
Es gibt genug Tierhalter die frisches Fleisch verfüttern & in gängigen Dosenfutter, wird damit geworben, dass darin bestes Fleisch verarbeitet wurde.
Die wenigsten Tierhalter kaufen frisches Fleisch beim Metzger umme Ecke, wir auch nicht. Viel zu teuer. Dafür gibt es darauf spezialisierte (Versand-)Läden...
Und das markierte: Glaubst Du immer, was die Werbung sagt? Dosenfutter ist der letzte Dreck... So was kriegen unsere Tiere nicht...

Kurzum, für carnivore Haustiere wird ein einziges Tier extra getötet. Es fallen soviele für Menschen nicht genußtaugliche Anteile an, daß sich das erübrigt...

Warum nicht? In kleiner Anzahl vewildert in Feld und Wald.
Du vergißt, was inzwischen in Deutschlands Wäldern rumläuft: Wölfe. Auch verwilderte Haustiere sind leichte Beute, die nullkommanichts gefressen ist...

Das führt aber jetzt OT.
Worauf ich raus wollte, war, daß carnivore Haustiere artgerecht ernährt werden müssen. Besonders wichtig bei Katzen (obligater Carnivor!), die sonst erhebliche gesundheitliche Schäden davontragen können. Da müssen Vegetarier wie Veganer entweder über ihren eigenen Schatten springen oder sich auf ein Karnickel oder Schaf beschränken... Nur wüßte ich beim besten Willen nicht, worin der Reiz liegen sollte, solche nicht gerade "hellen" Tiere zu halten (außer eben zum Essen)...

LG
Grauer Wolf
 
Das führt aber jetzt OT.
Worauf ich raus wollte, war, daß carnivore Haustiere artgerecht ernährt werden müssen. Besonders wichtig bei Katzen (obligater Carnivor!), die sonst erhebliche gesundheitliche Schäden davontragen können. Da müssen Vegetarier wie Veganer entweder über ihren eigenen Schatten springen oder sich auf ein Karnickel oder Schaf beschränken... Nur wüßte ich beim besten Willen nicht, worin der Reiz liegen sollte, solche nicht gerade "hellen" Tiere zu halten (außer eben zum Essen)...

Ich mag Tierhaltung nicht. Gibt es überhaupt artgerechte Tierhaltung?
 
Die wenigsten Tierhalter kaufen frisches Fleisch beim Metzger umme Ecke, wir auch nicht. Viel zu teuer. Dafür gibt es darauf spezialisierte (Versand-)Läden...
Und das markierte: Glaubst Du immer, was die Werbung sagt? Dosenfutter ist der letzte Dreck... So was kriegen unsere Tiere nicht...

Kurzum, für carnivore Haustiere wird ein einziges Tier extra getötet. Es fallen soviele für Menschen nicht genußtaugliche Anteile an, daß sich das erübrigt...


Du vergißt, was inzwischen in Deutschlands Wäldern rumläuft: Wölfe. Auch verwilderte Haustiere sind leichte Beute, die nullkommanichts gefressen ist...

Das führt aber jetzt OT.
Worauf ich raus wollte, war, daß carnivore Haustiere artgerecht ernährt werden müssen. Besonders wichtig bei Katzen (obligater Carnivor!), die sonst erhebliche gesundheitliche Schäden davontragen können. Da müssen Vegetarier wie Veganer entweder über ihren eigenen Schatten springen oder sich auf ein Karnickel oder Schaf beschränken... Nur wüßte ich beim besten Willen nicht, worin der Reiz liegen sollte, solche nicht gerade "hellen" Tiere zu halten (außer eben zum Essen)...

LG
Grauer Wolf

Mit meinem Posting wollte ich keineswegs für die fleischlose Ernährung von Hunden oder Katzen plädieren.
Ich halte gar keine Haustiere, durch mein Leben in der Stadt wäre das ohnehin nicht artgerecht und prinzipiell finde ich es eher fragwürdig, wenn Menschen sich im Wunsch nach emotionaler und sozialer Beziehung an Tiere wenden, nicht an die Mitmenschen. Du bist ohnehin ein Paradebeispiel des sogenannten Tierliebhabers, der damit nur jene Tiere meint, die ihm sympathisch sind, denn Schweine, Hühner und Co können ja problemlos getötet werden und vorher leiden, der aber vor allem den meisten Menschen gegenüber völlig empathielos agiert.
Könnte ich mir als Tier aussuchen bei wem ich bin und bei wem nicht - zu dir würde ich nicht ziehen, mir wäre deine Auswahl zu willkürlich und fragwürdig. Leider sind Haustiere zur Wahl nicht imstande, da abhängig und aufgrund ihres Instinkts (besonders Hunde/Rudeltiere) zum Mitläufertum degradiert.

Ich bin zwar Vegetarierin und dementsprechend sind mir Umwelt- und Tierschutz aktive Anliegen, aber ich habe noch nie die Beziehung zu einem von mir abhängigen Wesen als irgendwie wertvoll angesehen. Ich lege prinzipiell Wert auf Unabhängigkeit, Ausnahmen sind klarerweise Eltern-Kind-Verbindungen und Kranke/Pflegebedürftige, dort ist die Abhängigkeit nun einmal ein Fakt, aber in dem Moment wo ich es mir aussuchen kann, finde ich gleiche Augenhöhe wichtig.

Die Haustiere, ihr Wert für die Menschen, beruht alleine auf Projektionen der Menschen. Ich mag es viel lieber Tiere in der freien Wildbahn zu beobachten, ansonsten mag ich nur jemanden in meiner Nähe haben, der/die es sich freiwillig und eigenständig ausgesucht hat und aus demselben Motiv bei mir bleibt, d.h. es käme einzig am Land eine Streunerkatze in Frage, die zu mir zieht und so lange bleibt, wie sie es möchte. ;)
 
Gibt es überhaupt artgerechte Tierhaltung?
Natürlich gibt es die... Menschen und Hunde leben jetzt seit mindestens 40.000 Jahren zusammen... Wobei natürlich dem Bewegungsbedürfnis des Tieres nachgekommen werden muß, was ja auch sehr gesund für den Menschen ist...

Die Haustiere, ihr Wert für die Menschen, beruht alleine auf Projektionen der Menschen...
Das stimmt so mit Sicherheit nicht...

...wenn Menschen in der emotionalen und sozialen Beziehung sich an Tiere wenden.
Was ist daran falsch?

Aber das führt jetzt wirklich OT und wäre einen eigenen Thread wert...

LG
Grauer Wolf
 
Natürlich gibt es die... Menschen und Hunde leben jetzt seit mindestens 40.000 Jahren zusammen... Wobei natürlich dem Bewegungsbedürfnis des Tieres nachgekommen werden muß, was ja auch sehr gesund für den Menschen ist...
Ja, Hunde. Oft haben die wirklich nicht den Auslauf, den sie haben sollten.
Und ausser Hundehaltung? Ich mein, es gibt ja noch mehr Tiere .....:whistle:
 
Das stimmt so mit Sicherheit nicht...

Das ist deine Meinung, ich habe eine andere, Ethiker auch.
http://derstandard.at/2000011817242/Wie-wir-Nutztiere-abstrahieren-und-Haustiere-vermenschlichen

Was ist daran falsch?
Es fehlt die Ebenbürtigkeit, die Unabhängigkeit auf beiden Seiten, es fehlt die Bereitschaft sich der Herausforderung die jeder Mensch in der sozialen Verbindung darstellt, auseinanderzusetzen, der Gefahr von Widerworten, Zurückweisung, Enttäuschung, sich auch der unbequemen Frage zu stellen, inwiefern man selbst daran Schuld mitträgt, weil man sich falsch verhalten hat.
Stattdessen wählt man den emotionalen Fokus auf jemanden zu legen, der keine Wahl hat und abhängig ist. Das ist emotionale Feigheit. Daran wächst man nicht.
 
Das ist deine Meinung, ich habe eine andere, Ethiker auch.
"Die Problemrassen sind klein, haben einen großen Kopf und ebensolche Augen und entsprechen so dem Kindchenschema", erklärte Leschnik. Sie sehen ihren Besitzer auch mit zwei Jahren so niedlich an wie als Welpen, haben dann jedoch aufgrund angeborener Wirbelsäulen-Missbildungen schon ständig Schmerzen und bekommen aufgrund ihrer kurzen Schnauzen kaum Luft.
Ich bin der letzte, der solche Praktiken gutheißt und lebe selber mit mehreren "Altdeutschen", die es so schon seit mindestens 500 Jahren gibt...
Und vor dem Hintergrund dieser äußerst kernigen, selbstbewußten Rasse mußte ich hier echt schmunzeln:
Es fehlt die Ebenbürtigkeit, die Unabhängigkeit auf beiden Seiten, es fehlt die Bereitschaft sich der Herausforderung die jeder Mensch in der sozialen Verbindung darstellt, auseinanderzusetzen, der Gefahr von Widerworten, Zurückweisung, Enttäuschung, sich auch der unbequemen Frage zu stellen, inwiefern man selbst daran Schuld mitträgt, weil man sich falsch verhalten hat.
Gegen die Hunde sind die meisten Menschen Weicheier... :ROFLMAO:

Eine Dissonanz, dass man das liebe Schweinderl, das man zuvor auf der Weide gesehen hat, nicht zerschneiden und essen will, gäbe es bei vakuumverpackten Fleischstückchen einfach nicht. Sie plädierte für Informationskampagnen, die das verklärte Bild aus der Werbung zurechtrücken und "das wahre Leben der Nutztiere" zeigen.
Diese Dissonanz mag es bei vielen geben. Ich hab als Kind viele Jahre Urlaub auf den Bauerhof gemacht und so was selber miterlebt. No Problem, auch nicht mit der Jagd auf eßbare(!) Tiere...
Wer natürlich Fleisch nur aus der Kühltheke kennt und völlig naiv ist, wo's herkommt... *achselzuck*

Will sagen, wer Vegetarier auch Veganer wird, weil er das für sich selber passend hält und er sich wohl dabei fühlt, bitte sehr, jeder nach seinem Geschmack. Diese ganze Moralisiererei drum herum ist oft zumindest grenzwertig.

LG
Grauer Wolf
 
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Wie wär's mit Katzen? Wer 'ne Maus im Keller hat, braucht eine Katze, ggf. leihweise... :)

LG
Grauer Wolf
Darauf wäre ich nie gekommen:D
Nun gut, 2 Haustiere....vllt. sogar gut gehalten, aber der Rest der Tiere ist bestimmt nicht in einer Artgerechten Haltung, weil meine Frage war ja, ob es überhaupt artgerechte Tierhaltung gibt.
Aber egal..................ich brauch´s nicht. Weder zum Halten noch zum Essen.
 
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