warum musste jesus sterben?

SCHNELL, EUCH WACHSEN STERNE IN DIE HAARE, IHR MÜSST HANDELN! SCHREIT DIE SONNE AN!!!




ABER BITTE NICHT ALS REAKTION MIR NÄGEL DURCH DIE HÄNDE HAUEN!! :whistle:


(ob ihr das macht, wenn ich euch zu oft ärgere?)
 
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schau doch bitte einmal in den Büchern Moses nach, was da alles von Gott als Gesetz verkündet wurde.​


Lieber Druide Merlin,
Es liegt mir fern, Dich hier davon überzeugen zu wollen, dass zur Zeit Jesu nicht alle Gesetze von Gott oder von den Pharisäern stammten. 'Lügengriffel' habe ich irgendwo gelesen - oder das 'reine' Tempelgeld?​

Ja, das Reinheitsgebot der Juden ist für uns nur sehr schwer zu verstehen. Sicherlich wurde im Tempel auch Geld verdient, aber ein guter Teil diente auch zum Unterhalt der Anlage. Von was sollte denn nach deiner Meinung ein Priester leben, wenn er jedes Jahr in seiner zweimonatigen Amtszeit wegen des Reinheitsgebotes keinem Gewerbe nachgehen durfte.

Stimmt, die Leviten sollten das Wort Gottes verkünden und die Menschen sollten für sie sorgen. Nie aber hat Gott gesagt der Hohepriester müsse in einem Palast leben oder dass jene, die die Abgaben an die Priesterschaft nicht aufbringen können, mit dem Bann belegt werden sollen.

Was Jesus damals sehr sauer aufstiess, war, dass die Priesterschaft sich weder um die Ärmsten noch die Kranken kümmerte, sondern lediglich nach Möglichkeiten suchte, Jesus zu töten - indem sie ihm etwa das Heilen der Kranken am Sabbath vorwarfen.

Klar und zwei Monate später hatte er dann aus Erbarmen den Pilgerzug der Samaritaner zu ihrem heiligen Berg Garizim platt gemacht.

Wieso gleich so ironisch? Du hättest besser Deine Argumente dargetan wieso Pilatus dem Volk Barrabas anbot.

Kein Mensch ist nur brutal! Pilatus mag es gewesen sein, doch sah er auf Anhieb, dass die Priester hier einen Unschuldigen aus nichtigen Gründen zum Tode verurteilen wollten. Und da spielte er nicht einfach so mit.

lg
Syrius
 
Pilatus sah Jesus vermutlich nur als Träumer. Mehr nicht, keine Judenkönig, oder was die Priester sonst noch alles zusammengedichtet haben.

Das seh ich auch so. Und dass die Priester ihn hier dazu drängten, ein Todesurteil an einem Unschuldigen auszusprechen, das gefiel ihm gar nicht. Erst als die Priester drohten, ihn an höherer Stelle anzuschwärzen, tat er es.
 
Das seh ich auch so. Und dass die Priester ihn hier dazu drängten, ein Todesurteil an einem Unschuldigen auszusprechen, das gefiel ihm gar nicht. Erst als die Priester drohten, ihn an höherer Stelle anzuschwärzen, tat er es.

Syrius,

ist dir noch nie aufgefallen, dass ausgerechnet JESUS mit dem Dornenweg
gegängelt worden ist?

Blendest du das völlig aus oder siehst du aus einem unerfindlichen Grund,
gerade den Dornenkranz als Fiktion an, obwohl dessen Bedeutung eine sehr
tiefgründige und tragende Rolle spielt?

Ausgerechnet dort, wo dies gar nicht hätte sein dürfen,
wenn ein gesunder Weg hätte beschritten werden können?
 
Syrius,

ist dir noch nie aufgefallen, dass ausgerechnet JESUS mit dem Dornenweg
gegängelt worden ist?

Blendest du das völlig aus oder siehst du aus einem unerfindlichen Grund,
gerade den Dornenkranz als Fiktion an, obwohl dessen Bedeutung eine sehr
tiefgründige und tragende Rolle spielt?

Ausgerechnet dort, wo dies gar nicht hätte sein dürfen,
wenn ein gesunder Weg hätte beschritten werden können?

Gegängelt? Schwieriges Wort. Wie ist dies genau zu verstehen? Und Dornenweg? Du meinst nicht die Dornenkrone?

Die Dornenkrone wurde Jesus erst aufgesetzt, nachdem er durch die Geisselung, die für einen 'normalen' Menschen bereits den Tod bedeutet hätte, völlig entkräftet war und die römischen Soldaten ihr Spiel mit ihm trieben - vermutlich animiert geistigerseits durch die Helfer Luzifers, dessen Wunsch es ja war, dass Jesus Gott abtrünnig wird.

Und welchen gesunden Weg meinst Du?
 
Gegängelt? Schwieriges Wort.

"Musst" du einen "Gang" beschreiten, unausweichlich, so ist dieser Gang gängelnd.

Und Dornenweg? Du meinst nicht die Dornenkrone?

Doch. Natürlich. Nur werden belanglos diese "Dornen" als pflanzliche Disteln "abgeledigt".

Die Dornenkrone wurde Jesus erst aufgesetzt, nachdem er durch die Geisselung, die für einen 'normalen' Menschen bereits den Tod bedeutet hätte, völlig entkräftet war und die römischen Soldaten ihr Spiel mit ihm trieben - vermutlich animiert

Wann sie aufgesetzt wurde, ist irrelevant. "DASS" sie aufgesetzt wurde ist relevant. Weshalb Dornenkrone?
Es hätte was ganz anderes sein können, und doch waren es explizit Dornen. (das wird bagatellisiert) - Als sei es etwas, nur um zu peinigen.

Und welchen gesunden Weg meinst Du?

Na, ist dir nicht klar, dass jener der Gesunde wäre, welchen Jesus
eigentlich hatte gehen wollen?
 
Und Jesus zog aus und erwählte sich Schüler (welche suspekt Jünger genannt wurden)

Druide zu werden war Berufung: Der amtierende Druide sah sich die Jungmannen eines Dorfes oder Landstriches an und erkundigte sich ueber sie. Nach Eignung waehlte er dann einen von ihnen als Schueler. So uebertrug sich das gehuetete Wissen von Generation zu Generation und wuchs mit der Erfahrung jedes einzelnen Druiden. Diese Tradition durfte nur muendlich weitergegeben werden um eine Profanisierung des Wissens zu verhindern und Macht und Ansehen des Druidenstandes zu schuetzen.

Die Druiden
 
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Es liegt mir fern, Dich hier davon überzeugen zu wollen, dass zur Zeit Jesu nicht alle Gesetze von Gott oder von den Pharisäern stammten. 'Lügengriffel' habe ich irgendwo gelesen - oder das 'reine' Tempelgeld?
Lieber Syrius,

Du müsstest mich erst überzeugen, dass überhaupt irgendwelche Gesetze von einem Gott kämen. Zudem wurden die Gesetze nicht von den Pharisäern erlassen, sondern von den jeweiligen Potentaten und dem Sanhedrin (Hohe Rat), in dem die Sadduzäer das Sagen hatten.

Die Pharisäer stellten hingegen eine Opposition gegen den orthodoxen Sadduzäer dar, die auch die Priesterschaft stellte. Diese Opposition ist jedoch erst nach dem zweiten Tempelbau entstanden. Die Pharisäer vertraten übrigens im Gegensatz zu den Sadduzäern die Vorstellung von der Auferstehung der Toten am Jüngsten Tag. Zu ihnen gehörte der größere Teil der intellektuellen Schicht, der jüdischen Gesellschaft an.

Das Zitat vom Lügengriffel stammt nicht von Jesus, sondern aus Jeremia 8[8] der Thora. In diesem Vers geht es aber um den Weisheitsanspruch zu Gottes Wort.

@Syrius: Stimmt, die Leviten sollten das Wort Gottes verkünden und die Menschen sollten für sie sorgen. Nie aber hat Gott gesagt der Hohepriester müsse in einem Palast leben oder dass jene, die die Abgaben an die Priesterschaft nicht aufbringen können, mit dem Bann belegt werden sollen.
Von welchen Abgaben sprichst Du denn und woraus beziehst Du diese Erkenntnis? Bezieht Jesus nicht eine klare Position zu den Steuern?

Matthäus 22[17] Darum sag uns, was dünkt dich: Ist´s recht, dass man dem Kaiser dem Zins gebe, oder nicht ... [19] Weiset mir (Jesus) die Zinsmünze! Und sie reichten ihm einen Groschen dar. [20] Und er sprach zu ihnen: Wer ist das Bild und die Überschrift? [21] Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

Damit wird klar, dass die Steuern nicht an die Priesterschaft oder den Sanhedrin gezahlt wurden, sondern an den römischen Kaiser. Vor der römischen Besatzung waren das also auch die jeweiligen weltlichen Potentaten.

Bedenke auch, dass die beiden anderen Tetrarchien des vormaligen Reiches nicht zum direkten Einflussbereich Pontius Pilatus oder der Priesterschaft gehörten. Deshalb wurde Jesus auch Herodes Antipas vorgeführt, weil er Bürger von Galiläa war. Antipas, der Tetrarch von Peräa und Galiläa, war nur zufällig wegen des Passahfestes in Jerusalem, denn sein Sitz war in Machäsus.

Es fallen mir in den Evangelien keine Stellen ein, in der von einer Steuerlast gegenüber der Priesterschaft die Rede wäre. Du lässt dich in dieser Frage von einer Stimmung tragen, die nichts mit der realen Situation Jesus zu tun hat. Wo ist in deiner Betrachtung das Evangelium vom Reich Gottes, das Jesus verkünden wollte? Du sprichst hier von dem, was des Kaisers ist und nicht von dem, was Gottes ist.

Markus 1[14] Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reich Gottes.

@Syrius: Wieso gleich so ironisch? Du hättest besser Deine Argumente dargetan wieso Pilatus dem Volk Barrabas anbot.
Die Geschichte von Barrabas soll die Schuld an Jesus Tod an die Juden übertragen. Barrabas ist eine literarische Person, mit der auch die Erfüllung der Prophezeiungen vom Knecht Gottes dargestellt werden soll (siehe mein Beitrag #258). Es gibt nicht den geringsten Hinweis für einen Brauch, nachdem römische Präfekten an Feiertagen Gefangenen begnadigt haben sollen.

@Syrius: Kein Mensch ist nur brutal! Pilatus mag es gewesen sein, doch sah er auf Anhieb, dass die Priester hier einen Unschuldigen aus nichtigen Gründen zum Tode verurteilen wollten. Und da spielte er nicht einfach so mit.
Ein Präfekt, wurde vom römischen Kaiser als Vertreter Roms eingesetzt. Wer sollte also in der römische Provinz Judäa und Samaria dem Präfekten Pontius Pilatus vorschreiben können, wenn er zum Tode verurteilen soll oder nicht. Pilatus war gewiss kein Zauderer, sonst wäre er zuvor wohl kaum Kommandeur der Prätorianergarde gewesen. Er wurde zudem wegen seiner judenfeindlichen Haltung in die unruhige Provinz Judäa entsandt, um dort für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

Ich verstehe nicht, warum hier ein glorifizierter Pilatus entworfen wird – der nur in den Evangelien vorkommt. Hier wäre zu empfehlen einmal die Klassiker zu lesen, in denen das Vorgehen Roms bei der Wahrung ihrer Interessen geschildert wird.

In der damaligen Welt waren die Grausamkeiten allgegenwärtig – auch bei den Juden. Ich erinnere daran, dass zum Beispiel bei Ehebruch die Frauen gesteinigt wurden. Auch der Apostel Stephanus wurde wegen seines Festhaltens an den Gedanken Jesus der Gotteslästerung bezichtigt und gesteinigt. Damit wird auch klar, warum bei dem Unverständnis der Heidenchristen zu der jüdischen Welt ein Barrabas herhalten musste.


Merlin​
 
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