Zitat Eva07:
Es ist zu beachten, dass das Evangelium von Johannes berichtet und dann aufgeschrieben wurde. Johannes war authentisch dabei, als Jesus am Kreuz sein Leben liess. Also nichts da mit Mythen und so.
Der Koran wurde übrigens im Jahre 732 aufgeschrieben, also doch einige Jahrhunderte später.
Nicht nur Johannes (im Wassermann) kann man als authentisch bezeichnen, sondern alle 4 in der Bibel, dem NT, angeführte Evangelisten sind direkte Augenzeugen gewesen.
Der erst Verfasser unter dem Namen Markus ist niemand anderer als Thaddäus (ein Löwegeborener).
Mattthäus ist ohnehin als ein Apostel direkt so ausgewiesen (in den Zwillingen).
Auch der Chronist mit dem Namen Lukas ist im wirklichen Leben als Apostel Philippus (im Zeichen der Jungfrau) an den Geschehnissen unmittelbar dabei gewesen.
Darum verwundert es umso mehr, wie sie mit der Wahrheit umgegangen sind.
Zum einen wurden sie irritiert durch den Umstand, dass eine tote Leiche toter konnte wohl keine mehr sein auf das Kreuz genagelt immer noch geblutet hat. Das hat mit der Aufhebung der Totenstarre zu tun. Damals aber war es das untrügliche Zeichen, der Mann lebt noch! Weil doch diese Körperflüssigkeit und Blut heraus quillt, bei der Show mit dem Letzten Stich.
Auf der anderen Seite war es ein Reagieren auf diese Umstände, eine Veränderung der Interessen, in der Kompetenzlosigkeit in sich selbst. Eine Anpassung auf die Verhältnisse der Umgebung, als Ersatz für die Anlehnung an einen autoritären Meister, der etwas von seinem Fach verstanden hatte.
Meiner Meinung nach sollte man die Kreuzigung nicht als einen Einzelfall dargestellt wissen, sonder als eine Hinrichtungsart die zahlreich auf die Christen zugekommen ist. In all dem was sie taten, mussten sie letztlich im schlimmsten Fall mit dem Tod am Kreuz rechnen. So gesehen haben sie ihn nicht einmal ersetzt im Sterben und Leiden am Kreuz, sondern tausendfach.
Hier nun angesetzt, ob es denn nicht besser wäre in der Wahrnehmung seiner eigenen Interessen aber auch in der Kenntnis wie das System Mensch funktioniert, kann man daran gehen die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Soll man kämpfen oder sich töten lassen, wenn es gewiss ist, das am Ende der Tod steht, der Übergang?
Aus diesem Blickwinkel nun muss gesagt werden, dass sich in der Massenvernichtung von Menschen, sei es aus Naturkatastrophen oder durch Kriege, diese normal wirkenden Signalsysteme für die menschliche Seele nicht zur Geltung kommen können, weil kein geeigneter neuer Wirt vorhanden ist. So kommt es zum Aus für zahlreiche Seelen, die nach dem Übergang den Anschluss verpassen. Jenes Element Seele, dem aus unerfindlichen Gründen gerne die Eigenschaft ewiglich zugeordnet wird, und dessen Wert man sich gleich einem Kaufgeschäft bei Gott einhandeln möchte und dazu alle möglichen Sündenformulierungen ausdenkt, die man dafür in Zukunft nicht mehr ausüben werde
Stirbt aber jemand schuldig oder unschuldig im Rahmen einer noch lebenden Menschengemeinschaft, dann ist ihm der Fortbestand so sicher wie das Amen im Gebet!
Keine Frage, der willkürliche Tod ist so oder so abzulehnen für einen Menschen, eben aus diesem Grund des weiteren Bestandes, aber wenn zur Wahl gestellt ist, welche Form die weiterführende und damit die bessere sein könnte, dann ist der eigene Tod in einer Gemeinschaft vorzuziehen, ohne dabei andere im Leben zu gefährden.
Ob dabei die Nervensysteme ausgereizt oder die Kreise der Akupunkturlinien im Körper berührt werden, das ist in diesem Zusammenhang eher nebensächlich.
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