warum musste jesus sterben?

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Im Gleichnis vom Verlorenen Sohn ist mit "Vater" Gott gemeint.

Für mich persönlich bevorzuge ich auch auch diesen Vater-Begriff, weil es sich für mich einfach so anfühlt. In Zeiten der radikalen Emanzipation und in Gesellschaft von Damen suche ich allerdings auch gerne nach einer geschlechtsneutrale Bezeichung für den Geist Gottes, damit die Ladys sich nicht auf den BH getreten fühlen.

Das durchs Reden die Leut zusammen kommen, halte ich persönlich schon seit geraumer Zeit für ein Gerücht. :LOL:
 
Off Topic:
Wenn wir von unserem Staat reden, dann ist lediglich das Wort "Staat" männlich. Wollte man vermeiden, dass auch Emanzen mit dem soooo übertriebenen männlichen Geschlecht zurecht kommen, müsste es bei der Menge Bürgerinnen im Staat ja sicher Mutter Staatin heißen und nicht allein Vater Staat.
Das Wort Mensch ist männlich, obwohl es natürlich Menschen weiblichen Geschlechts gibt. Was meine ich, wenn ich behaupte, jeder Mensch kommt irgendwann einmal in den Himmel? Meine ich damit nur die Männer?? Oh, oh, oh -- was wäre das nicht für eine verrückte Idee.
Und im Gleichnis vom Verlorenen Sohn -- ist mit dem "Sohn" der "Mensch" gemeint.
Ich meine, Frauen sollten sich in und bei der Sprache nicht zurück gestellt fühlen und schnell auf ihre Emanzipation pochen. Die Emanzipation bzw. Gleichstellung ist nur in sozialen Bereichen nötig.
 
Dafür bedarf es der Umkehr. Solange jemand den Blick allein ins Außen richtet (allein mit den biologischen Augen sieht), wird er Ewigkeit nicht erkennen können, wird er nicht heimkehren können, Gott nicht sehen können.
Im Gleichnis vom verlorenen Sohn wird geschildert, wie der Vater den Sohn voller Freude willkommen heißt, als dieser heimkehrt.
Er feiert sogar ein Fest für ihn, und nicht für den Sohn, der gehorsam zuhause geblieben war. Er feiert es für den Sohn, der aus freiem Willen und aus Liebe zum Vater heimkommt.

Auch hier dasselbe Thema. Als Adam und Eva aus dem Paradies flogen, geschah das, weil sie vom Baum der Erkenntnis aßen. Das war keine Strafe, sondern die Folge dessen, dass sie "Erkenntnis des Guten und des Bösen", der Dualität, verinnerlichten (aßen).
Es heißt: Ihre (körperlichen) Augen taten sich auf. Gleichzeitig verloren sie das wahre Sehen, konnten Ewigkeit nicht mehr erkennen. Fortan suchten sie ihr Glück allein in der physischen Welt, und stellten fest, dass diese eben dual war, mit Mühsal beladen, leidvoll, weil alles dem Tod unterworfen ist.
Der Weg zu Gott zurück führt nun durch diese Welt hindurch, bis zu dem Punkt, an dem der Mensch aus freiem Willen heraus wieder zum Vater zurückkehren will.

Ja, so ist es. Wer Ohren hat, der höre.
Das ist es übrigens auch, was Jesus tat und tut: Blinde sehend machen, Taube hörend machen, Lahme heilen, dass sie wieder gehen können. Und er sagt den Menschen, die zu ihm kommen, um heil zu werden: Dein Glaube hat dich geheilt.
Liebe Ping,

ist denn eine Strafe nicht auch die Folge eines Tuns? In der Bibel klingt das schon im Sinne einer Bestrafung:

1. Moses 3[14] Und Gott der Herr sprach zur Schlange: Weil Du solches getan hast, seist Du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde ...

1. Moses 3[16] Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel schmerzen schaffen, wenn Du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären ...

1. Moses 3[17] Und Gott sprach zu Adam: Du hast auf die Stimme deines Weibes gehört und hast gegessen vom Baum der Erkenntnis, von dem ich dir gebot: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwegen, mit Kummer sollst du dich darauf ernähren ein Leben lang.

(Sorry, in meinem Beitrag #393 hatte ich zum 1. Moses als Quelle das falsche Kapitel angegeben)

Könnte die Dualität nicht ein Kind des menschlichen Denkens sein? Wer bestimmt denn, was gut oder böse ist? Im Universum gibt es jedenfalls kein Gut und Böse und am Ende ist die Dualität nur eine Illusion unseres Ordnungssinnes.

Ich weiß auch nicht, ob es so klug ist, zu seinem „Vater“ zurückkehren zu wollen. Wäre es nicht sinnvoller wenn man versuchen würde zu sich selbst zu finden? Ja und ist die Mutter vieler Geschöpfe nicht näher als der Vater?

Bringt uns die Besinnung auf den Archetyp Vater einer menschlicheren Gesellschaft wirklich näher? Der Blick in die Geschichte und Gegenwart dürfte hierbei zu Ernüchterung führen. Je mehr ich darüber nachdenke und schreibe, je klarer wird mir das überflüssige Opfer Jesus.


Merlin​
 
Für mich ist nicht das kreuz die landkarte sondern jesus.
das kreuz ist und bleibt ein volter- und tötungsinstrument.
mit meinem könig darauf ist und bleibt es für mich unerträglich.

wenn ich mir vorstelle ich sterbe nachdem ich eine familie gegründet habe an krebs, erleide höllenqualen, mein leib stinkt in den letzten minuten bepisse u bescheisse ich mich beim sterben und mein gesicht schmerzverzerrt dann so erstarrt.
meine kinder gehen nun los u machen fotos plastiken von dieser momentaufnahme und tragen mich mit einem fauligen krebsgeschwür um ihren hals.
wenn ich das sehen könnte und noch etwas zu meinen kindern sagen könnte,
Würde ich sagen:
Was ist denn nur los mit euch?
Ich bin doch nicht mein krebsgeschwür.
ich habe zwar diese krankheit getragen aber das sollte euch doch nicht dazuverleiten jetzt alle krebs zu entwickeln um mir eine ehre zu erweisen!?
Wiso sprecht ihr zu ihm? Wiso meint ihr diese krankheit spendet euch trost? Das tut sie nicht!
Warum sprecht ihr nicht in eurem herzen zu mir wenn ihr mich noch nicht loslassen könnt?
Das war es doch was meine liebe euch beibringen wollte!
Ihr seid nicht alleine u das findet ihr nur mit der kraft eures herzens.
dort könnt ihr antworten finden in der liebe!
Warum lernt ihr nicht aus meinem leben, in dem sich krebs entwickelt hat u bezeichnet den krebs als das was er ist eine krankheit!

Das einzige was ich mir wünschen würde wenn ich an soeiner krankheit sterben würde ist das die die mich lieben , diese krankheit verstehen u so diese krankheit in ihnen keinen raum findet.
das würde mir gefallen.
das dieses als mahnmal zu ergründen, daraus zu lernen, die wahre liebe wiederzufinden und dadurch die illusion des todes zu erfahren.
denn die wahre liebe lebt und alles andere ist lüge/illusion und stirbt.

ich empfinde den kult des kreuzes als demütigung für meinen könig.
denn er gehört in seiner kraft u schönheitdargestellt, wenn überhaupt u nicht wie oben beschrieben.
Er gehört gewaschen gesalbt u geküsst, eben geliebt.
er hätte gerettet werden sollen.
das hätten wir aber nur geschaft wenn wir die angst vor den tod überwunden hätten.

sein vorbild soll keine angst machen sondern hoffnung.

wir sollen etwas lösen und nicht hinnehmen.
 
Aber der Zweck der Auferstehung liegt ja doch klar auf der Hand! War das ein Opfer?​
Lieber Reinwiel,

nehmen wir einmal an, Jesus hätte auf seine Mission als Knecht Gottes verzichtet, wäre damit seine Botschaft von der Nächstenliebe geringer geworden? Um mich von dem Gedanken der Nächstenliebe erfüllen zu lassen, muss ich mich doch nichts ans Kreuz schlagen lassen. Damit wird nur deutlich, dass es ihm diese Liebe nur um ein Mittel zum Zweck ging.

Schau dich um und ich frage dich, was hat sich denn mit seiner Auferstehung auf dieser Welt verändert? In der Auferstehung spiegelt sich die Fassungslosigkeit seiner engsten Anhänger wider, dass er das erhoffte Ereignis vom Reich Gottes nicht erzwingen konnte. Es war die Verzweiflung und der Schmerz von Maria Magdalena, das ihn auferstehen ließ. Ich möchte jedenfalls mein Seelenheil nicht vom Tod eines Menschen abhängig machen.


Merlin
 
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Das einzige was uns erlösen kann ist:
Lieber in wahrheit sterben als in lüge zu leben.
das ist das einzige opfer welches uns retten könnte.
 
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