warum musste jesus sterben?

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Nein, natürlich nicht. :)
Gott IST... für mich alles was ist. Der Ursprung oder die Essenz von allem was ist.
Für mich ist Gott also kein seperates Wesen, oder überhaupt ein Wesen, es sei denn w e s e n t l i c h in Allem was ist. Also kein Subjekt sondern Verb. ;) Eine Hochintelligente Energie oder das Bewusstsein durch das alles Phenomenale er-scheint, (der Schein trügt also *g*) Sichtbares wie Unsichtbares. So ungefähr...ich denke dafür gibt es keine zutreffende Beschreibung. Zumdinest nicht von mir.

Es gab einige, die diese Ansicht vertraten, Wilhelm Hegel etwa oder Baruch de Spinoza. Auch für Einstein war der Gedanke an einen persönlichen Gott nicht nachvollziehbar. Dieser unpersönliche Gottesbegriff wurde auch von Goethe übernommen. der immer wieder in seinen Dichtungen den allgemeinen 'Weltgeist' anspricht. Auch heutige Physiker etwa oder der Theologe Hans Küng schliessen sich hier an, formulieren es aber etwas gewählter.

Zu einem persönlichen Gott bekennt sich das Judentum, das Christentum und der Islam. 1. Kor 8, 4-6 oder Sure 112 Al-Ihlas - der alleinige und einzige Gott. Jesus Christus spricht von ihm als Vater und Moses gegenüber gibt er sich als "Ich bin, der ich bin" zu erkennen. In einer Jenseitsbelehrung wird bestätigt: "Zwar hat Gott in sich eine so unendliche Kraft, doch ist Gott gleichwohl eine Person und hat eine Gestalt."

Dieser letzten Betrachtung schliesse ich mich an. Gott zu sehen und in seiner Nähe zu sein ist für die Engel das Höchste, auch wenn sie sich ihm der grossen Kraft wegen nur langsam nähern können - dies ist nur deshalb möglich, weil ER eine Person ist.

Auch Deine Sichtweise ist weit verbreitet und wird von grossen Denkern vertreten.

lg
Syrius
 
Könnt auch reiner Zufall sein (und das denk ich mal eher) , so wichtig sind weder wir noch die Erde.

Nein, das ist bei einem Gott, der die unendliche Liebe ist (wie Du selbst sagst) nicht möglich! Ob Du nun einen unpersönlichen Gott annimmst oder wie ich einen persönlichen, ist in dieser Beziehung völlig unerheblich.

Der Mensch kann kein Zufallsprodukt sein und Leben hat seinen Ursprung immer in göttlichem Willen.

Hier stellt sich in erster Linie die Frage nach dem Leid resp. dessen Ursache.

Meines Erachtens hat Gott den Kosmos mit der Erde darin nur und ausschliesslich des Menschen wegen geschaffen - SO wichtig sind wir IHM - das Leid wird den Menschen lehren, die Untugenden, aus eigener Verantwortlichkeit angenommen, wieder abzulegen, um zu IHM zurückzukehren in ein geistiges glückliches ewiges Leben.

lg
Syrius
 
:ROFLMAO:
Oder glaubst du Gott/Existenz schreitet ein, wenn der Mensch der Erde die Kugel gibt?
Der Holocaust wurde ja auch nicht verhindert, wie vieles andere.....

Ja, ich glaube, dass Gott die Absicht des Menschen, alles Leben auf der Erde mit seinen Atombomben auszulöschen, vereiteln würde. Denn der Zweck der Erde ist es, dem Menschen als Ort der Rückkehr zu Gott zu dienen.

Wohingegen der Mensch grundsätzlich den freien Willen hat, dem Bösen zu dienen und ein paar Millionen Menschen zu ermorden. Wieviel Gott in diesem Zusammenhang verhindert hat ?? Wir wissen es nicht!

Es gibt geistige Gesetze, die auch den Bösen einen gewissen Spielraum lassen und wer ihnen dient, wird von ihnen auch beschützt, so lange es geht, aufdass durch sie so viele Menschen wie nur möglich umgebracht werden und um damit den Aufstieg der Menschheit zu verzögern.

lg
Syrius
 
Meines Erachtens hat Gott den Kosmos mit der Erde darin nur und ausschliesslich des Menschen wegen geschaffen ...
Der Mensch kann kein Zufallsprodukt sein und Leben hat seinen Ursprung immer in göttlichem Willen.
Lieber Syrius,

wenn man bedenkt, dass von den 4,6 Milliarden Jahren der Erdgeschichte die Menschheitsgeschichte mit sehr großzügigen 2 Millionen Jahren gegenübersteht – vermag ich da bei der Erde keinen ausschließlichen Zweck für die Menschen erkennen. Wenn man dann noch die schlappen 100.000 Jahre des Homo sapiens gegenüberstellt, wird diese Fehleinschätzung noch deutlicher.

Dass wir überhaupt bestehen, verdanken wir den unglaublichen Glücksfallen im Universum. Es gab in der Erdgeschichte schon mehrere Katastrophen, die fast alles Leben ausgelöscht hätten – auch die Menschen. Deshalb sollten wir unsere Dankbarkeit nicht vergessen und sorgsam mit diesem zerbrechlichen Glück umgehen – sonst vernichten wir dieses einsame Insel des Lebens im Ozean des Universums für immer.

So wie wir gekommen sind, so werden wir auch wieder verschwinden. Das wird spätestens dann geschehen, wenn die Sonne in 9 Millionen Jahren beginnt zu sterben. Von den 3,5 Milliarden Jahren des Lebens auf dieser Erde haben wir also den Zenit schon weit überschritten.

So wie der Tod eines einzelnen Menschen für die Menschheit unbedeutend ist, so war auch der Tod Jesus für das Universum unbedeutend. „Tempus fugit“, die Zeit verrinnt auch nach dem Tod von Jesus unbeeindruckt von diesem Geschehen.

Es wäre von ihm eventuell sinnvoller gewesen sein Leben im Zeichen der Nächstenliebe zu leben – so wie das viele nach ihm getan hatten (z. B. Franziskus usw.). Buddha oder Apollonios von Tyana musste sich auch nicht ans Kreuz schlagen lassen, um ihre Evangelien von einem besseren Menschen festzuschreiben.


Merlin

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Danke für die Erklärung deiner Sicht -die ich so nicht teile- die ich dir dennoch gerne lasse. Ich habe dem weiter nichts hinzuzufügen. :D
@Syrius
 
[....] so war auch der Tod Jesus für das Universum unbedeutend. „Tempus fugit“, die Zeit verrinnt auch nach dem Tod von Jesus unbeeindruckt von diesem Geschehen.

[...]​
nein
das ergibt keinen sinn
Jesus war gestorben, als wir aus dem Paradies raus sind
und das liegt eine ganze menge mehr an zeit hinter uns

und wenn jesus wieder aufersteht, dann geht "alles ins paradies mitein"
so ist die wirkliche geschichte

was bedeutet, der Tod von " jesus" war kein geschehen am Rande, und wenn er wiederaufersteht
dann gibt es gar keinen Tod mehr

es muss doch auffallen das jesus Maria und Moses Miryam überdeutlich ähnlichkeit miteinander haben
sowie Isis und Horus
mit Maria und Jesus

das kann man doch nicht einfach leugnen,
das ist ein und die selbe geschichte in verschiedenen Variationen
in zeitlich verschiedene Epochen

wie passt jetzt deine geschichte darein Merlin?
 
es muss doch auffallen das jesus Maria und Moses Miryam überdeutlich ähnlichkeit miteinander haben
sowie Isis und Horus
mit Maria und Jesus
das kann man doch nicht einfach leugnen,
das ist ein und die selbe geschichte in verschiedenen Variationen
in zeitlich verschiedene Epochen
wie passt jetzt deine geschichte darein Merlin?
Liebe Hanoss,

wie kommst Du zu diesem Vergleich? War die Prophetin Mirjam, nicht die Schwester von Moses und Aaron? Solche Geschichten von der jungfräulichen Geburt findest Du in der Vita vieler Heilsbringer.

Bei Zarathustra steigt der Schöpfergott Ahura Mazda vom Himmel herab und zeugte ihn. Wie bei Maria Joseph als Mann zur Seite gestellt wurde, so geschah das auch bei der Mutter Zarathustras. In dieser Geschichte kahmen dann die Engel, um das ungeborene Kind zu huldigen. Ja und selbst der König, der das Kind töten wollte, fehlt in dieser Geschichte nicht. Interessant ist, dass diese Geburtsgeschichte wesentlich älter ist, als jene in den Evangelien. Sie ist auch älter als die Prophezeiung von der Geburt des Messias bei Jesaja:

Jesaja 7[14] Darum wird euch der Herr ein Zeichen geben: Sie eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den sie Immanuel nennen wird.

@ Hnoss: Jesus war gestorben, als wir aus dem Paradies raus sind
und das liegt eine ganze menge mehr an zeit hinter uns
und wenn jesus wieder aufersteht, dann geht "alles ins paradies mitein"
so ist die wirkliche geschichte ...
Die Nähe zur mesopotamischen Welt ist auch in der Geschichte vom Paradies deutlich zu erkennen, die dort mit der Göttin Inanna verbunden ist. Inanna war eine Göttin, die auf der Suche nach fruchtbarem Boden durch das öde Land zog. Als sie es gefunden hatte, errichtete sie darauf den Garten Eden und pflanzte darin den Weltenbaum, bei dem dann auch die Schlange eine gewisse Rolle spielte.

Was bei Adam und Eva beschrieben wird, hat wohl kaum etwas mit Jesus zu tun, denn dazu fehlen in der Genesis die wesentlichen Eckpunkte der Lehre Jesus. Es ist dort noch nichts von einem Himmelreich die Rede und auch noch nichts von einem Messias, der die Welt retten sollte. Es ist auch nicht viel von Nächstenliebe zu lesen – sondern ein eher düsteres Bild einer archaischen Welt. Ein Weltbild der Hirten und Ackerbauern und nicht eines der Jäger und Sammler.

Wie bei Inanna der Sumerer geht es auch bei Adam und Eva um den Wandel zu einer Agrargesellschaft. Bei Innana werden deshalb die alten Götter der Jäger und Sammler aus dem Paradies vertrieben (die Schlange). Aus der Innana der Sumerer wurde bei den Babyloniern Liltu und letztlich in den jüdischen Schriften Lilith, die erste Frau Adams. Aber zu diesem Thema hatte ich ja dir schon vor längerer Zeit etwas geschrieben. Selbst in manchen Bibeln wird sie in Jesaja 34 [14] namentlich genannt. Weil es aber manchen nicht gefiel, wurde kurzerhand aus Lilith ein Kobold.

In jedem Fall geht es bei der Geschichte vom Paradies um ein Weltbild, das nicht älter sein kann, als das Neolithikum vor 10.000 Jahren – aber was ist das schon in der Menschheits- oder Erdgeschichte?

Wenn Du in den Evangelien lesen kannst, hatten die Jünger Jesus alle noch diese Hoffnung auf die Erfüllung der Mission Jesus von seinem Reich Gottes. Deshalb auch die Geschichte vom unbeugsamen Glauben Magdalenas und den Begegnungen mit dem Auferstandenen bei Emmaus oder in Galiläa. Aus dem Hoffen auf das Hier und Jetzt wurde das Hoffen immer weiter in die Zukunft verlegt, bis es letztlich zu einem imaginären Zeitpunkt in der Ferne gerückt wurde.

Ich bin der Auffassung, dass wir unser kostbares Dasein nicht mit Hoffen und Warten auf ein großes Glück erfüllen sollten – sondern mit den vielen kleinen Glücksmomenten, die allgegenwärtig sind. Eine Lehre sollte uns deshalb Wege aufzeigen, unser Dasein in diesem Sinne erfüllen zu können. Ich suche nicht nach einem Reich, davon hatten wir bislang genug, sondern möchte mich um mein Seelenheil sorgen.

Nur wer von etwas erfüllt ist, kann auch davon etwas an andere abgeben – so auch das Glücklichsein. Das Warten auf ein Reich Gottes hatte bisher leider nur die Begehrlichkeiten vieler Potentaten geweckt, sich auch in diesem Reich einen besonderen Logenplatz zu sichern. Steckt hinter dem Begriff „Reich“ nicht auch das Wörtchen „Macht“?


Merlin

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Hallo erst mal in die Runde. :)

Warum musste Jesus sterben?

Weil er eine Bedrohung für alle Macht-und Profitbessesenen darstellte, und gleichsam eine magische Wirkung und Anziehungskraft auf Menschen hatte.....auf diejenigen die ihm wie gebannt zuhörten und ihm und seinen Lehren folgten, weil ihr tiefstes Inneres-ihre Seelen mit seinen Worten resonierte.....dagegen war sozusagen kein Kraut gewachsen. :D

Jesus war ein Rebell! Ein Lichtkrieger könnte man vill. heute sagen. :)
Und Licht zieht Dunkelheit an. Er „verkörperte“ so viel Licht, dass ihm die tiefste Dunkelheit zuteil wurde.

Ferner ist der Kreuzgweg eine Metapher für den teils steinigen Weg jeden Einzelnen der nach Befreiung strebt und zu Ganzheit gelangen will.
Jesus ist auch nicht für unsere Sünden gestorben, sondern m.E. bedeutet das lediglich, dass jeder selbst die Chance zur Erlangung innerer Freiheit und Losgelöstheit in sich trägt, was letzlich mit seiner Auferstehung als Ziel symbolisiert wird.

Stimme dir eigentlich zu.
 
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