Das sind genau die Schlüsselerlebnisse die oftmals als Grund angegeben werden;an die ich aber nicht so richtig als "Alleingrund" glaube.
An einen "Alleingrund" glaube ich auch nicht. Es gibt Faktoren, die oft eine Rolle spielen, das kann man nicht vom Tisch reden. Es gibt aber keine Pauschalerklärung, dafür ist die Materie zu komplex.
Der Schmerzpatient ist sicher süchtig,aber er nimmt nur soviel um die Schmerzen einzudämmen ........der möchte sich nicht komplett benebeln sondern noch am Leben teilnehmen.Die Psyche nimmt dabei sicher Schaden.....klar er durchlebt ständige Schmerzen!und die Nebenwirkungen sind Hammer.Es bleibt einfach kein Organ verschont das nicht Schaden nehmen könnte. Der Unterschied liegt glaube ich am nicht Aktiv am Leben teilnehmen wollen.Beim Seelisch kranken ohne Perpektive und ohne Ziel gehts eher ums verdrängen,altes nicht durchleben wollen,ausblenden , sich Dicht machen und wegbeamen!!!Also Flucht
Es gibt genauso Drogensüchtige, die noch am Leben teilnehmen wollen oder sogar nur mithilfe der Drogen am "normalen" Leben teilnehmen können, z.B. weil sie ohne Drogen starke Entzugserscheinungen haben. Ich kenne einige starke Kiffer, die stehen völlig neben sich, wenn sie länger keinen geraucht haben und werden aktiv und "normal", sobald sie kiffen. Weiters bin ich nicht der Ansicht, dass Drogensucht notwendigerweise etwas mit "sich benebeln" zu tun haben muss - manche Leute sind süchtig nach Aufputschmitteln, weil sie sie zu oft zum Arbeiten verwendet haben. Die wollen auch nicht benebelt sein, wollen aktiv am Gesellschaftsleben teilnehmen, trotzdem sind sie süchtig. Wie gesagt, der Unterschied ist in diesen Beispielen nur der Grad der gesellschaftlichen Akzeptanz, einfacher: die Schuld, die wir den Leuten an ihrer Sucht geben.
Die gegorenen Früchte z.B., welche zwar natürlichen Ursprungs sind, sind jedoch auch keine "Jahreskonsumentation" sondern eine "zeitbedingte" Episode. Es wird nicht nach gesucht, sie nehmen sie hin.
Was ist denn eine "Droge" ? Meinst du, ein Fuchs frisst freiwillig den ganzen Fliegenpilz? Eine Droge wird bewusst konsumiert. Nimm einen "guten" Hund, er wird das "vergiftete Fleisch" meiden.
Es gibt eine ziemlich krasse Aufnahme, auf der man sieht wie Delphine auf Kugelfischen rumkauen und dann durch die ausgestoßenen Giftwolken fliegen, um nacher stark betäubt einige Zeit lang nur im Wasser zu schweben. Das ist genau das, was der Mensch seit Urzeiten macht.
Hier das Vid:
https://www.youtube.com/watch?v=msx3BAhIeQg (Bonuspunkte für den, der raushört, wer der Sprecher ist

)
Das sagst du nur, weil du dir überhaupt keine Gedanken dazu gemacht hast. Eine "platte Erklärung" ist es für dich nur, weil du dir keine Mühe gibst es auch nur irgendwie zu verstehen. Du liest es "platt". Das ist das Problem.
Du liest drüber und denkst "so ein Schwachsinn". Genauso könnte ich dir ein Buch über Quantenelektrodynamik in die Hand drücken und du kämest zu ähnlichem Urteil, außer vielleicht aus dem Grund, weil du schon einmal davon gehört hast, dass das Wissenschaft wäre. Und das ist ja ein großes Wort. Wissenschaft. Doch ich sage dir, als jemand der Wissenschaft nicht nur beruflich ausübt, sondern der es auch als sein Hobby und seine Leidenschaft bezeichnet, dass das meiste in der Wissenschaft Nachrederei ist.
Es stehen sogar in den Lehrbüchern auf der Uni oft haarstreubende Fehler drinnen.
Was ist "Energie"? Was sind "Blockaden"?
Sind diese "Energieblockaden", von denen du sprichst, schon einmal nachgewiesen worden? Oder handelt es sich dabei um eine bloße Annahme?
Da du hier einfach mit irgendwelchen esoterisch-mystischen hokuspokus-Wörtern um dich wirfst, ohne ein einziges auch nur zu konkretisieren oder definieren (oder gar nachweisen) zu versuchen - wie das ein Wissenschaftler machen würde, soviel zur "Leidenschaft" - nehme ich jetzt mal das her, was alphastern mir dazu geantwortet hat, nämlich aus dieser Quelle:
http://www.heilpraktikerin-michels.de/energieblockaden/
Energetische Blockaden entstehen durch negative Gedanken und Gefühle, ungesunde Denkmuster, krankmachende Verhaltensmuster, oder Karma. Zum Beispiel Stress, Druck, Ängste, Verletzungen, Enttäuschungen, Kränkungen, die Höhen und Tiefen des Lebens, Schicksalsschläge, unverarbeitete Erlebnisse, Belastungen aus der Kindheit, Giftstoffe im Körper (Schwermetalle, Alkohol, Drogen) sind Ursachen für die Entstehung von energetischen Blockaden. Sie vermehren sich durch unbewusste negative Denkmuster, Angst, Schmerz und Sorgen.
So, also diese "Blockaden" entstehen durch die oben genannten Sachen. Die könnte man, wenn man möchte, ganz einfach ganz allgemein umschreiben, nämlich: "
negative Umstände". Das beschreibt Verletzungen, negative Denkmuster, Ängste, Druck, Stress, usw usf. All dies sind tatsächliche Umstände, die einen Menschen in seiner Zufriedenheit/Glücklichkeit einschränken, negative Aspekte halt.
Aber was sind diese Blockaden? Dazu steht auch auf der Seite nix mehr, außer dass es irgendwas mit Energie zu tun hat. Um was es sich konkret handelt, und warum man diese Zusatzannahme benötigt, steht nirgends, denn nachgewiesen wurden solche Blockaden meines Wissens nach noch nie.
Also, Blockaden sind also mit negativen Umständen verknüpft. Da möcht ich Bezugnehmen auf meinen ersten Beitrag in diesem Thread: "
die Auslöser unkontrollierten Drogenkonsum haben meist irgendwas mit genereller Unzufriedenheit zu tun", oder anders gesagt: Menschen nehmen Drogen, weil es ihnen ohne besser geht als mit.
Tadaa, ich hab mit diesem einfachen Satz genau das gleiche ausgesagt, genau den gleichen Erkenntnisgewinn gebracht, den deine Theorie gebracht hat, nur, dass ich dafür keine Energien, keine Blockaden und auch sonst keine unnötigen Zusatzannahmen machen musste. Ockham sei Dank.