Warum lebt ihr nicht auch vegan oder vegetarisch?

Mich hat bei dieser Löwen-Geschichte der salbungsvolle Bibelspruch gestört. Der Löwe fraß kein Fleisch. Das war das eine Thema. Und was wird daraus konstruiert? Als wäre das Grünzeugs das göttliche Geschenk an uns, als bräuchten wir und alle Tiere nur Grünzeug als Nahrung.

Das ist mir zu schmalzig und - tschuldigung, ist eben für mich so - einfach zu bigott. Wenn mich Veganer von einer veganen Ernährung überzeugen wollen -die ich übrigens nicht ablehne, auch wenn ich mich selbst nicht so ernähre - dann bitte nicht mit einer schmalzigen Kleinkindergeschichte.
 
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Dann holt man sich seine Info halt woanders. Es gibt inzwischen genug Studien zur Ernährung. Und ja, auch die Sache mit dem Cholesterin ist überholt.

Der Mensch ist ein Allesesser und hat kein Verdauungssystem eines reinen Pflanzenverwerter. Thema Vitamin B12 z.b.

Btw, zur Moral von Beutegreifern innerhalb der Natur, kann man ja denken was man will. Aber ich glaube, das ist einfach ne schöne Wunschvorstellung.
 
Dann holt man sich seine Info halt woanders. Es gibt inzwischen genug Studien zur Ernährung. Und ja, auch die Sache mit dem Cholesterin ist überholt.

Der Mensch ist ein Allesesser und hat kein Verdauungssystem eines reinen Pflanzenverwerter. Thema Vitamin B12 z.b.

Btw, zur Moral von Beutegreifern innerhalb der Natur, kann man ja denken was man will. Aber ich glaube, das ist einfach ne schöne Wunschvorstellung.
Genau das wollte ich ja damit sagen: Es gibt informativere Seiten als diese nette Geschichte hier, wer es also sachlicher mag - ist ja kein Problem.
Die Arzt-Info-Broschüre ist insofern manipulativ, weil manche halt kritiklos alles was beim Arzt aufliegt als kompetent hinnehmen und das Kleingedruckte (von welcher Lobby es stammt - in dem Fall übrigens von AMA) nicht liest. Und wenn dann drinsteht, man soll bis zu 5x pro Tag Milchprodukte zu sich nehmen, ohne auf die Gefahren hinzuweisen, finde ich das fahrlässig in einer Arztpraxis, wo viele eben sachliche Infos erwarten - viele, die vielleicht eben keine oder weniger Milchprodukte essen sollten.

B12 wird auch Tieren heutzutage meist zugeführt, das Tier ist da bloß Zwischenwirt für den Menschen. Tiere ohne Nahrungsergänzungen schlachtreif zu füttern ist nämlich großteils ebenfalls nur ein nettes Märchen. Aber das Thema gabs hier jetzt eh schon gefühlte hundert Mal.
(PS: Ich leb dzt. selbst nicht hundertpro vegan und ich verstehe gesundheitliche Bedenken also, B12 Zufuhr ist da aber wirklich kein Problem, genauso wenig wie Eisen und Zink. Man kann mit veganer Ernährung natürlich auch einiges falsch machen, wenn man sich gar nicht mit Nährstoffzufuhr oder der Problematik von Ballaststoffen beschäftigt).

Mich hat bei dieser Löwen-Geschichte der salbungsvolle Bibelspruch gestört. Der Löwe fraß kein Fleisch. Das war das eine Thema. Und was wird daraus konstruiert? Als wäre das Grünzeugs das göttliche Geschenk an uns, als bräuchten wir und alle Tiere nur Grünzeug als Nahrung.

Das ist mir zu schmalzig und - tschuldigung, ist eben für mich so - einfach zu bigott. Wenn mich Veganer von einer veganen Ernährung überzeugen wollen -die ich übrigens nicht ablehne, auch wenn ich mich selbst nicht so ernähre - dann bitte nicht mit einer schmalzigen Kleinkindergeschichte.
Darüber bin ich auch gestolpert.
Ich finde es zwar schade für den Tierschutzgedanken, damit wieder Menschen abzustoßen - aber es ist nichts, was mich persönlich nun großartig verärgert. Wenn diese Seite von Christen betrieben wird, dann erklären sie sich manches eben mit der Bibel und wollen das der Welt mitteilen. Solang ich jetzt nicht bloß vegan sein darf, wenn ich die Bibel rezitieren kann, soll doch jeder assoziieren was er möchte.
Ich denke, es ist irgendwie klar, dass die Geschichte keine objektive Berichterstattung ist, und das will sie wohl auch gar nicht sein.
 
Ich persönlich habe bereits mehrmals probiert auf die vegetarische bzw. vegane Ernährung umzustellen.

"Leider" immer ohne Erfolg.

Ich weiß nicht genau woran es liegt, jedoch funktioniert mein Körper einfach nicht so wie ich das möchte, wenn ich kein Fleisch konsumiere.

Eins kann ich jedoch sagen: Immer dann wenn ich kein Fleisch gegessen habe fühlte ich mich ruhiger und weniger emotional.
 
Eins kann ich jedoch sagen: Immer dann wenn ich kein Fleisch gegessen habe fühlte ich mich ruhiger und weniger emotional.




Wenn du das schon bei dir feststellen konntest, dann bist du schon etwas sensibilisiert.

Die Erklärung ist ganz einfach, das Leben des Schlachtviehes ist ein einziger Leidensweg, von der Geburt bis zum Tod. Dieses Leiden sind auch Energien die sich in jeder einzelnen Körperzelle der Tiere festsetzen, denn keine Energie verschwendet auf Nimmerwiedersehen im nirgendwo.

Wenn du jetzt diese Tiere verspeist, dann gehen diese Energien auf dich über. Die meisten Menschen bemerken das gar nicht, deshalb halten sie unverändert am Fleischgenuss fest.

Wenn du jedoch dieses Gefühl hast, dann wird dir irgendwann bewusst werden, was wir tun wenn wir unsere Mitgeschöpfe essen, die die gleiche Luft atmen wie wir. Und dann wird es dir irgendwann leichter fallen das verzehren von Fleisch mehr und mehr zu unterlassen, insbesondere auch dann, weil du feststellen wirst, dass durch den Verzicht auf Fleisch deine Gesundheit positiv beeinflusst wird.



:blume:
 
Ich schaffe es derzeit gesundheitlich nicht gänzlich und esse ab und an wieder Fisch (aus einer ziemlich artgerechten Quelle) oder Meerestiere (je weniger hochentwickelt desto besser - auch wenns mir selbst um Würmer leidtäte, ich schaffs ja nicht mal, meinen Haustieren Mehlwürmer zu verfüttern, nicht aus Ekel, sondern weil auch die mir leidtun).
Also stolz bin ich nicht gerade drauf. Hatte bloß letztens ein Aha-Erlebnis, als ich ein kleines Stückchen Fisch, das mir angeboten wurde, aß und meine Beschwerden plötzlich weg waren. Nun esse ich ab und zu wieder Ei, Käse dafür kaum mehr, und so alle zwei bis einmal die Woche eben Meerestiere bzw. Fisch. An Fisch wag ich mich auch nur ran, weil mein Partner ziemlich erfahrener Ex-Angler ist und mir ungefähr sagen kann, welcher Fisch halbwegs kurz und schmerzlos stirbt, artgerecht gehalten wird und wovon ich besser die Finger lasse, ansonsten würd ich mich da eh nicht mehr ranwagen. Trotzdem bleibt die Traurigkeit über jedes verstorbene Tier.
Wo ich definitiv so vegan wie nur möglich bleibe, das sind alle möglichen "Luxusprodukte" wie Kosmetik, Duschgel und Co., Bettwäsche, meistens Waschpulver, gekaufte Süßigkeiten (bis auf ganz seltene Ausnahmen), und wenn ich noch Raucher wäre, natürlich auch Zigaretten. Da kosten die meisten Dinge nicht mehr (oft sogar viel weniger) und sie sind nicht schlechter als die tierische Variante.
Widerstrebt mir alles sehr (vor allem spirituell), aber ich kann mich halt kaum für Tiere einsetzen, wenn ich selbst zugrunde gehe. Daher so vegan wie möglich und so tierisch wie nötig. Vielleicht schaffe ich es irgendwann wieder gänzlich vegetarisch oder vegan (ich bezweifle, aber hoffe es).
Fleisch von "Landtieren" kriege ich weiterhin gar nicht runter, und ich will diese Art der Landwirtschaft auch so wenig wie möglich unterstützen.
 
Ich persönlich habe bereits mehrmals probiert auf die vegetarische bzw. vegane Ernährung umzustellen.

"Leider" immer ohne Erfolg.

Ich weiß nicht genau woran es liegt, jedoch funktioniert mein Körper einfach nicht so wie ich das möchte, wenn ich kein Fleisch konsumiere.

Eins kann ich jedoch sagen: Immer dann wenn ich kein Fleisch gegessen habe fühlte ich mich ruhiger und weniger emotional.
Könnte es sein, dass du Blutgruppe B hast?
 
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