Warum lässt Gott das zu?

Das ist Ausbeutung. Ins Ausland verarbeiten lassen, damit soviel Reibach wie Möglich raus kommt.
Richtig - meine persönliche Frage an dich, siehst du irgendwo Ansätze für ein gutes Miteinander ohne Ausbeutung. Wenn ja - engagierst du dich dafür? Wenn nein, was möchtest du selber anschieben?

LGInti
 
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JA, jeder Mensch hat Schuld auf sich geladen - sonst wäre er doch nicht Mensch!
Wir verdanken unser Dasein einem unglaublichen Glücksfall und da schreibst Du von einer Schuld. Mag sein, dass Du eine Schuld abtragen musst, ich trage lediglich die Verantwortung für meine Worte und mein Tun in diesem Dasein. Nein, ich lebe nicht auf einer Strafkolonie des Universums.


Merlin
 
Wir verdanken unser Dasein einem unglaublichen Glücksfall
"Glücksfall" wie auch "Zufall" sind andere Bezeichnungen für Erklärungsmangel.
Für alles, was Menschen noch nicht wirklich verstehen, ob im privaten oder wissenschaftlich seriösen Bereich, ziehen sie den Zufall/Glückfall als Erklärungsprinzip heran, und schon ist für sie die Welt wieder in Ordnung.
 
Eher sollte sich jeder Fragen, was man selbst dazu Beiträgt. Ein Handy, Computer oder sogar Strom zu benutzen gehört genauso zu der Umweltzerstörung dazu, so wie Kleidung zu kaufen und egal welche ob teuer oder billig, es ist immer eine Ausbeutung dahinter.
Lieber Roti,

auch wenn Du teuere Ware kaufst, wirst Du die Ausbeutung der Menschen nicht verhindern. Gerade in der Kleidungsindustrie werden die Produkte überwiegend in Fernost unter gleichen Bedingungen hergestellt. Es werden also bei der Herstellung zunächst die Arbeiter ausgebeutet und dann auch jene, die es kaufen.

Die Masse des Preises versickert dann in den Taschen der Habgierigen. Es ist also, egal ob das Material der Ware besser oder schlechter ist, der es zusammennäht, bekommt für seine Arbeit dennoch den gleichen Lohn. Gut, Du könntest Produkte aus Fernost meiden, aber das wirst Du gerade bei den Nobelmarken nicht feststellen können.

Gerade in den Billigländern sind die Lohnkosten oft so niedrig, dass sie selbst bei 100% Lohnsteigerung beim Preis einer Ware kaum ins Gewicht fallen. Nein, ein Mehrpreis für solche Waren würden gewiss nicht bei den Arbeitern ankommen, sondern ganz andere Taschen füllen. Wenn man sich einmal die Umzüge des Lohntourismus betrachtet wird das wirkliche Ausmaß der Ausbeutung deutlich. Du wirst also nicht gefragt, wo und wie Dein Hemd produziert wurde, Du wirst es so kaufen müssen.


Merlin
 
"Glücksfall" wie auch "Zufall" sind andere Bezeichnungen für Erklärungsmangel.
Für alles, was Menschen noch nicht wirklich verstehen, ob im privaten oder wissenschaftlich seriösen Bereich, ziehen sie den Zufall/Glückfall als Erklärungsprinzip heran, und schon ist für sie die Welt wieder in Ordnung.
Hast Du schon einmal vom Zufallsprinzip gehört, bei dem von sich unabhängige Ereignisse erst beim Zusammentreffen an Bedeutung gewinnen? Was nun der eine oder andere aus seinem Zufall macht, ist doch die entscheidende Frage. Mancher verbindet sein Dasein mit Schuld und für mich ist es eben ein Glücksfall. Du kannst Dir jetzt selbst überlegen, wie sich diese Lebenseinstellung auf die Motivation eins Menschen auswirkt.

Merlin
 
Hast Du schon einmal vom Zufallsprinzip gehört, bei dem von sich unabhängige Ereignisse erst beim Zusammentreffen an Bedeutung gewinnen?
Ein solches Prinzip ist eine Erfindung von dir und Leuten, die so was brauchen.
Ebenso wie deine irrtümliche Vorstellung, es gäbe unabhängige Ereignisse, die gewissermaßen vom Rest des Universums befreit wären.
Tatsächlich kann von jedem im Universum noch so entfernten winzigen Elementarteilchen eine Verbindung zu dir gezogen werden. Bei einer Unabhängigkeit im Sinne von "verbindungslos" wäre das nicht möglich. Du wirst im Universum nichts finden, das mit nichts anderem wechselwirkt, also unabhängig ist.
Unabhängigkeit und Zufälle gibt es nur in deiner Fantasie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du schon einmal vom Zufallsprinzip gehört, bei dem von sich unabhängige Ereignisse erst beim Zusammentreffen an Bedeutung gewinnen?
Das ist Synchronizität. Wir sagen Zufall, weil wir die Verbindungen nicht kennen

Tatsächlich kann von jedem im Universum noch so entfernten winzigen Elementarteilchen eine Verbindung zu dir gezogen werden. Bei einer Unabhängigkeit im Sinne von "verbindungslos" wäre das nicht möglich. Du wirst im Universum nichts finden, das mit nichts anderem wechselwirkt, also unabhängig ist.
Das ist solange unerkannt und nebulös, bis wir uns aufmachen, die Synchronizitäten zu erkennen (C.G.Jung). Die Astrologie ist ein starkes Betätigungsfeld für die Synchronizität
HJ
 
Hast Du schon einmal vom Zufallsprinzip gehört, bei dem von sich unabhängige Ereignisse erst beim Zusammentreffen an Bedeutung gewinnen? Was nun der eine oder andere aus seinem Zufall macht, ist doch die entscheidende Frage. Mancher verbindet sein Dasein mit Schuld und für mich ist es eben ein Glücksfall. Du kannst Dir jetzt selbst überlegen, wie sich diese Lebenseinstellung auf die Motivation eins Menschen auswirkt.

Merlin
Was sagt denn das Wort "Zufall" für Dich aus?
Wie definierst Du es?
Mir sagt das Wort lediglich, dass mir etwas zu-fällt, was fällig ist.
Genauso ist es mit Glücksfall.
Es fällt mir gerade etwas zu, was fällig ist und mich auch noch glücklich macht.:)
Es gibt auch Gründe dafür, die ich meist jedoch erst später erkenne.
 
Also wenn ich die Offenbarung lese, sehe ich keinen gütigen Gott, sondern Gewalt, Vergeltung und Zerstörung. Ich weiß nicht, ob ich mir ein Himmelreich wünschte, das auf dieser Basis errichtet würde. Wo siehst Du da eine Feindes- und Nächstenliebe, die für Jesus so wichtig war. Ich erinnere an die Vertreibung aus dem Paradies, die Sintflut, die Landnahme Kanaans, die Zerstörung Sodom und Gomorras und all das Leid, das sich wie eine Spur durch das Alte Testament zieht. Ja und mit der Offenbarung soll das zu Ende gebracht werden, wovon Jesaja und einige andere prophezeit hatten.

Wenn ich das Schicksal Israels betrachte, frage ich mich schon, warum Gott sein auserwähltes Volk so sträflich vernachlässigt – obwohl sie sich die größten Anstrengungen um seine Gunst machten. Es wird aber deutlich, dass im Grunde dieser Gott das einigende Element der Juden geblieben ist, wie schon zu Moses Zeiten.

Die Menschen haben sich ihm Glauben von der Kraft der Macht und Stärke blenden lassen. Es waren also nicht die Insignien eines Königs, die dieses Volk immer wieder vor dem Untergang gerettet hatte. Dieser Glaube an das Übermächtige hatte wie im kleinen Israel, leider auch im großen Christentum auf den falschen Weg geführt. Nein, nicht der mit dem mächtigsten und stärksten Gott im Hintergrund wird den Weg in das Paradies seines Herzens finden.

Sicherlich hatte Jesus, bei seiner Mission die alten Prophezeiungen im Sinn, aber ihm war zumindest klar, welcher Weg zu einem besseren Menschen führt. Ich bin der festen Überzeugung, dass man das Paradies nicht gleich hinter dem Land der Offenbarung finden wird.


Merlin


Servus Merlin!

Jetzt vorerst einmal abgesehen von der Verankerung des Urchristentums bei der Entstehung in einem rein jüdischen Fahrwasser - da stimme ich dir zu.
Aber selbst wenn wir den zentralen Inhalt des Christentums, die Auferstehungslehre im Rahmen der Menschheit, zunächst unbehandelt lassen,
dann sind da einige Aussagen die mit Sicherheit von keinem Schüler stammen können, sondern nur vom Nazaräner.

Leitgedanken die wir sonst fast nirgends so finden, nur hier im Neuen Testament.

In der von dir angesprochenen Offenbarung des Johannes wird ihm nachgesagt: "Ich bin das Alpha und das Omega."
Also ein Anfang und ein Ende.

In dieses Richtung zeigen auch die bekannten Worte:
"Wer sich selbst erhöht wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt wird erhöht."

Geht man hier zu den Extrempunkten, wie in dieser Aussage (Überlegung):

Ein Mensch kann nicht alles was es gibt erhalten.
Jedoch kann ein Mensch alles was er hat verlieren.

Dann bedeutet es:

Jemand der sich selbst Gott nennt, auch nur eine Teilmenge davon, wird an den Forderungen scheitern (zum Beispiel in unserem Thema hier).
Anderseits habe ich festgestellt, wenn man es als komplexer Mensch zulässt und sich endlich sieht,
vergänglich sowohl der Körper, als auch die Seele,
bekommt ich eine Ahnung, ein "Feeling", was die Bezeichnung Gott wirklich bedeutet.

Dann ist Schluss mit lustig, und ich brauch keine Autorität mehr in Form eines personifizierten Gottes.

Der jeweilige regionale Ahnenkult, das ist wieder eine ganz andere Geschichte ...


... und ein :)

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Also wenn ich die Offenbarung lese, sehe ich keinen gütigen Gott, sondern Gewalt, Vergeltung und Zerstörung. Ich weiß nicht, ob ich mir ein Himmelreich wünschte, das auf dieser Basis errichtet würde. Wo siehst Du da eine Feindes- und Nächstenliebe, die für Jesus so wichtig war. Ich erinnere an die Vertreibung aus dem Paradies, die Sintflut, die Landnahme Kanaans, die Zerstörung Sodom und Gomorras und all das Leid, das sich wie eine Spur durch das Alte Testament zieht. Ja und mit der Offenbarung soll das zu Ende gebracht werden, wovon Jesaja und einige andere prophezeit hatten.

Wenn ich das Schicksal Israels betrachte, frage ich mich schon, warum Gott sein auserwähltes Volk so sträflich vernachlässigt – obwohl sie sich die größten Anstrengungen um seine Gunst machten. Es wird aber deutlich, dass im Grunde dieser Gott das einigende Element der Juden geblieben ist, wie schon zu Moses Zeiten.

Die Menschen haben sich ihm Glauben von der Kraft der Macht und Stärke blenden lassen. Es waren also nicht die Insignien eines Königs, die dieses Volk immer wieder vor dem Untergang gerettet hatte. Dieser Glaube an das Übermächtige hatte wie im kleinen Israel, leider auch im großen Christentum auf den falschen Weg geführt. Nein, nicht der mit dem mächtigsten und stärksten Gott im Hintergrund wird den Weg in das Paradies seines Herzens finden.

Sicherlich hatte Jesus, bei seiner Mission die alten Prophezeiungen im Sinn, aber ihm war zumindest klar, welcher Weg zu einem besseren Menschen führt. Ich bin der festen Überzeugung, dass man das Paradies nicht gleich hinter dem Land der Offenbarung finden wird.


Merlin


Servus Merlin!


In der weiteren Folge kommt in der Vergangenheit zum Gottesverständnis einerseits,
und zur Auferstehungslehre der Seele beim Menschen andererseits,
noch ein weiterer Aspekt dazu, nämlich das Nationalitätsverständnis eines Volkes,
wie zum Beispiel im Judentum, dem Römertum
oder bei den verschiedenen Staaten mit islamischen Inhalten heute hoch aktuell,
etwa der Nationalitätsgedanke der Türken.

Damit wir die Entwicklung des Glaubens in der Vergangenheit richtig verstehen können,
ist es erforderlich uns vorerst vom eigentlichen Gottesverständnis zu verabschieden.

>>>Unser Ausgangspunkt ist der Mensch<<<

Logisch nachvollziehbar ist es, wenn in der Vergangenheit einzelne Menschen von ihren Erfahrungen berichtet haben,
sei es von Nahtoderfahrungen, mit Licht oder Dunkelheit, oder sogar in gemischter Form,
oder nur von Kommunikationen mit dem Jenseits, in akustischer, visueller oder emotionaler Form,
dann war das für den Großteil der Menschen keine Erfahrungsangelegenheit, sondern eine Glaubenssache.

Die Auferstehungslehre des Neuen Testamentes setzt sich damals aus 2 Schritten zusammen:

1. Erfahrung des Nazaräners mit dem Jenseits,
darauf folgend die Lehre an seine Schüler,
vor allem an potentielle Kandidaten (Thomas, Petrus).

2. Weitergabe solch einer Erfahrung durch das eigene Sterben des Nazaräners in zumindest einer anderen Person.
Das bedeutet, hatte man zuvor Fehler in der Bewertung der Befindlichkeit nach dem Tod,
war die Gesellschaft der Apostel direkt davon befreit worden.
Die eigene Bedeutsamkeit der Apostel in der Weitergabe in Wort und Schrift ist unübersehbar.
Da wirkt es fast nebensächlich, dass Petrus in seinen Visionen seine eigenen seelischen Verbindungsmöglichkeiten verwendet hatte …

Selbst für den involvierten Menschen waren Grenzen gesetzt im Verständnis, was die Folgen eines weiteren Bestandes der Seele betrifft, auch wenn man sich das in der Form der Glaubensansicht der Samariter vorzustellen versuchte, in einer materiellen körperlichen Art und Weise. Umso mehr für die Menschen die es nur vom Hörensagen kannten, oder danach von der Lektüre der betreffenden Schriften.

Wenn es hier dazu kam eine Zusammenführung des unbekannten Bereichs der alleinigen Befindlichkeit von Seelen mit einer Gottesvorstellung herbeizuführen, dann ist das für uns heute zwar menschlich durchaus verständlich, aber es entspricht nicht der Wirklichkeit.

Für die Zielerreichung, der gewünschten Vereinigung der Seelen mit der jeweiligen Gottesvorstellung, wurden nach und nach höhere Werte verwendet, also Seele -> Familie -> menschliche Gemeinschaften -> bis hin zu nationalen Verständnissen.
Die gewohnten Steigerungsformen im menschlichen Zusammensein.

In Asien, zum Beispiel im Buddhismus, wurde die erforderliche Trennung für das jeweilige Erkennen, in der Trennung von staatlichen Interessen als erster Schritt gesetzt, gegenüber dem Suchenden.
In Europa haben wir dafür die Säkularisierung erst zu einem späteren Zeitpunkt verwendet.
Neuerdings überbieten die Menschen ihre Gesellschaftsformen sogar noch mit Staatenbünden, etwa Völkerbund oder UNO.

Betrachten wir hier das gelebte Nationalitätsverständnis in einem Gottglauben als Gottesverständnis, dann müssen wir bemerken, wenn wir Menschen in einem Nationalgedanken alle männlichen Möglichkeiten ausschöpfen und keinen Erfolg haben und zu beten beginnen, dann hat das den Effekt wie nach einem vergeblichen Gießen mit dem Gartenschlauch nun den Rasen mit unseren weiblichen Tränen zu nässen. Das hat zwar keine unmittelbare feuchte Wirkung, aber damit wird in der gesamten menschlichen Gemeinschaft das Mitleid für die Rolle des Weinenden hervorgerufen.

In der modernen Zeit suchen wir mit dem Teleskop nach Leben auf anderen Planeten.
Wenn wir da einen Punkt finden, wie einen Nadelkopf, und dort einen anderen, und uns selbst dazu zählen,
wir uns mit dem Teleskop um 360° drehen, werden wir feststellen, da ist noch jede Menge Natur vorhanden,
neben diesen naturwissenschaftlichen Erfahrungswerten von Leben.

Dieses Raumgefühl kann uns einen ersten Schritt zu einem Gottesverständnis vermitteln.

Aber eine seriöse Wissenschaft sollte niemals den Fehler begehen, hier bei der Natur und den Naturgesetzen zu verweilen,
ohne diese zu hinterfragen und nach deren Voraussetzungen zu forschen!

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Das ist der Schreibtisch von Albert Einstein einige Stunden nach seinem Tod.



Eine einfache personifizierte Form des Gottesverständnisses hätte ich auch mitgebracht,
hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn sie ist sehr deftig und brutal:

„Gott verschlingt die Menschen!“

Erschreckend, und besonders treffend, was die Veränderung und Vergänglichkeit anbelangt …

Siehe dazu auch die Texte aus dem Thomasevangelium:

(2): Jesus sagte:
" Der Suchende soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet.
Und wenn er findet, wird er in Erschütterung geraten;
und (wenn) er erschüttert ist, wird er in Verwunderung geraten, und er wird König über das All werden."


114): Simon Petrus sagte zu ihnen:
"Mariham soll von uns gehen. Denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig!"
Jesus sagte:
"Siehe, ich werde sie ziehen, damit ich sie männlich mache, damit auch sie zu einem lebendigen Geist werden, der euch Männern gleicht.
Denn jede Frau, wenn sie sich männlich machen wird, wird in das Königreich der Himmel eingehen."


Jajaja - man muss die Vokabel verwenden, die von den Zuhörern verstanden werden können.
Also, essen was auf dem Tisch kommt, sozusagen.

… und ein :regen:

-
 
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