Warum glauben Menschen an etwas, das es nicht gibt?

Entweder "nicht gegeben ist" oder aber "uns nicht möglich dies zu erkennen". Wissenschaftlich geprägte Geister erkennen halt nur das an was ihnen direkt in die Nase steigt. Mich wundert nur dass das eine völlig logisch ist, dem anderenaber die Logik abgesprochen wird.
Welche Logik steckt deiner Meinung nach hinter dem anderen?

Die Erde ist da, das Weltall ist da - einsichtig für uns ist, dass Kultur vom Menschen stammt, weil wir ihn bei der Produktion der Kultur beobachten können und da wir keinen Schöpfer erkennen können (denn wir sehen nur Funktionen/Naturgesetze) gehen wir davon aus, dass es auch keinen Schöpfer gibt. Es ist nicht logisch, aber wir klammern uns an die Geschichte von Münchhausden, der sich selbst an den Haaren aus dem Moor zieht.
Was ist an der Annahme der Nichtexistenz Gottes nicht logisch (gleiche Frage wie oben?)
Und - was soll der Vergleich mit Münchhausen bedeuten?
Münchhausen rettete sich selbst, inwiefern versucht sich jemand mit einem nichtreligiösen Weltbild selbst zu retten? Vor allem - vor was?

Wobei ich dazusagen muss, dass auch ich nicht an einen Schöpfer in Menschengestalt mit weißem Bart glaube. Ich glaube nicht mal an ein einzelnes "Wesen" - allerdings glaube ich an wesenhafte Ereignisse/Dinge/Seins-Kräfte.
Da stimmen wir jedenfalls überein.

Genau dieses magische Denken, war ein hellseherisches Wahrnehmen, woraus die Heiligen Geschichten entstanden, welche in den Religionen mündeten. Damals wurden Kräfte wahrgenommen und nicht die Funktionen eines Blitzes oder Donners betrachtet. Wir wissenschaftlich geprägten Menschen haben kaum noch diesen magisch/mystischen Zugang zu den Urkräften des Kosmos, weil wir einfach nur die Funktionen analysieren und das ist ja auch nicht verkehrt, das zu wissen, aber zu meinen damit wären wir diesen Urmenschen weit voraus ist ein Irrglaube. Wir haben Wissen gewonnen, aber Weisheit verloren. Wir erkennen nichts mehr in den Naturkräften, sondern wir beobachten sie nur. Wir haben uns von der Natur entfremdet. Wissenschaftler sitzen in ihren Laboren und erklären uns die Funktionen bis zum kleinsten Quark und meinen, damit haben wir die Welt verstanden. Die Urmenschen fänden das ganz sicher sehr langweilig und vor allem sehr weit weg von der erfahrbaren Wirklichkeit.
Primitiv ist deine Vorstellung von der Art und Weise wie diese Menschen Erkenntnisse sammelten.
Die Urmenschen dachten nicht, dass da ein oder mehrere Wesen dahinterstecken, sie konnten diese Kräfte wahrnehmen und gaben ihnen Namen, die dann zu sogenannten Götternamen wurden. Diese Kräfte erkannten sie als wesenhaft, weil sie diekt ihr eigenes Wesen berührte. Ganz selten werden Menschen noch so berührt, wie es passieren kann in einer wolkenlosen Nacht auf dem Gipfel eines Berges.
Das kann momentan nicht bewiesen werden und die entsprechende Erfahrung fehlt den meisten.Je stärker man das Leben ergründet anstatt die Funktionen des Lebens, desto wahrscheinlicher erscheint es einem.
Alles schön romantisch, steht so ja auch in Dutzenden von Eso-Bestsellern.
Fakt ist jedoch, dass die Urmenschen alles unbegreifliche personalisierten da sie sich komplexe Zusammenhänge nicht anders erklären konnten. Und genau daraus sind die heutigen Religionen entstanden.

Das intuitive Verständnis innerer magisch/mystischer Zusammenhänge kam erst etwas später und wurde durch das Aufkommen der monotheistischen Religionen wieder abgewürgt.
 
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Es gibt nun mal Menschen die Erfahrungen von Gott machen.
m. E. handelt es sich beim "Empfangen" von Botschaften aus den höheren Sphären um eine Verbindung zu Brahman, dem kollektiven Bewusstsein, dem Äther, dem kosmischen Bewusstsein, dem Tao, oder welche Begriffe man dafür verwenden möchte. Stellt man diese Verbindung her, dann erhält man die Antworten auf die Fragen, die man sucht, oder das, was in dem Moment mitgeteilt werden muss, sodass die Situation sich verbessert. Denn alles ist bereits gedacht worden und kann jederzeit abgerufen werden, sofern man bereit dafür ist.
 
Warum glauben Menschen an Dinge, die es gar nicht gibt?

erstens denke ich, weil sie es können. Unser Gehirn hat über zig Jahre die Fähigkeit der Phantasie entwickelt, und was der Mensch an Fähigkeiten entwickelt hat seinen Sinn und wird auch genutzt. Gerade in der heutigen, doch sehr stressigen Zeit, nutzt der Mensch die Möglichkeit einer Phantasiewelt um sich selbst Entlastung zu geben wofür ihm in der realen Welt die Fähigkeit fehlt.
 
Warum glauben Menschen an Dinge, die es gar nicht gibt?

Ist das jetzt ein Paradoxon oder Koan?:unsure:

Wenn es die 'Dinge nicht gibt', hieße ich weis dass es sie nicht gibt.
Glauben wäre somit ein Hoffen der anderen auf die Existenz der Dinge.:unsure:

Sind die 'Dinge' die Unbekannte X damit meine Lebensgleichung aufgeht und ich mit mir psychisch im Reinen bin?
Könnte sein.:cool:
 
Manchmal beneide ich ja auch Atheistische Weltansicht (Gibt keinen Gott und danach kommt nix) bei mir scheitert es da aber schon an den Naturgesetzen Masse zieht Masse an zb. Warum ist das so? Muss es bei Gesetzen nicht auch einen Gesetzgeber geben? Ja Wissenschaftler sind bei mir mit ihrem Latein schnell am Ende. Kann sein das der Ordnende und Sinn suchende Geist im Chaos Sinn sucht obwohl´s keinen Gibt. Aber ich stell mir vor wen man nur an dieses eine Leben glaubt und nicht an Gott kommen einem die Lebensmomente Intensiver einzigartiger vor. Man erfreut sich vielleicht mehr an Banalitäten. Darum etwas neidisch bin ich manchmal schon.
 
Manchmal beneide ich ja auch Atheistische Weltansicht (Gibt keinen Gott und danach kommt nix) bei mir scheitert es da aber schon an den Naturgesetzen Masse zieht Masse an zb. Warum ist das so? Muss es bei Gesetzen nicht auch einen Gesetzgeber geben? Ja Wissenschaftler sind bei mir mit ihrem Latein schnell am Ende. Kann sein das der Ordnende und Sinn suchende Geist im Chaos Sinn sucht obwohl´s keinen Gibt. Aber ich stell mir vor wen man nur an dieses eine Leben glaubt und nicht an Gott kommen einem die Lebensmomente Intensiver einzigartiger vor. Man erfreut sich vielleicht mehr an Banalitäten. Darum etwas neidisch bin ich manchmal schon.
Ich beneide alle Menschen, die einen starken Glauben an Gott und ein ewiges Leben haben.;)
Es ist sicher leichter, so zu leben.
 
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