Warum glauben Menschen an etwas, das es nicht gibt?

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Die Geschichte mit der Märtyrerin kenne ich auch.
Aber ihre Handlung war nicht so ganz konform mit Jesu Lehre: "Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist " (Matt. 22.21)
Etwas Weihrauch an andere zu spenden hätte dem christlichen Gott bestimmt nichts ausgemacht. Sie war wohl halt ne frühe Fundi.
Die Geschichten werden von Siegern geschrieben, das war bei den Legenden sicher auch so.
Auch wenn jetzt einige für meinen Scheiterhaufen Reisig sammeln - ich glaube dass einige Heiligenlegenden systemkonform hingebogen wurden.:D
 
Sie sollte den Weihrauch einer Römischen "Gottheit" opfern.
Nein Crowley so tolerant waren die Römer nicht google mal Nach Christenverfolgung im alten Rom.
 
Sie sollte den Weihrauch einer Römischen "Gottheit" opfern.
Nein Crowley so tolerant waren die Römer nicht google mal Nach Christenverfolgung im alten Rom.

Wobei die römischen Kaiser sich auch als Gottheiten sahen. Einige Räucheropfer könnte man somit als Zustimmung zum Staatsoberhaupt sehen.
Und einige Staatsoberhäupter lassen (oder ließen) sich gern beweihräuchern. Da hat sich seit den Römern nix geändert.
 
Es ist mitnichten eine logische Erklärung die wir uns weigern anzunehmen, wie du selbst noch im Satz vorher sagst, erschien es unseren Vorfahren aufgrund fehlender Informationen logisch.
Wenn wir heute die Fähigkeiten unserer Vorfahren noch hätten, wäre es auch für uns logisch, trotz der Beobachtungen wie etwas entsteht (der Werdeprozess von physisch vorhandenem, was nicht von Menschen gemacht wurde). Da wir aber heute nur noch auf den Prozess des Werdens schauen (so wie wir auf die Entstehung eines Bildes achten, wenn wir die Existenz des Malers ausschließen) deshalb meinen wir, dass es keine Schöpferkraft gibt. Und unsere Ahnen hielten die Existenz eines Schöpfers nicht wegen fehlender Informationen für logisch, sondern weil sie noch in der Lage waren die Schöpferkräfte zu erkennen.
Also noch mal die logische Maxime: Nur weil hinter Menschenwerk auch ein intelligentes Wesen stecken muss, ist es einesfalls logisch, dies auf natürliche Gegebenheiten anzuwenden.
Nun denn - dann etwas ausholender.
Doch das hat schon eine gewisse Logik - unlogisch wird es mit dem Münchhausensyndrom. Grundlage dieses Verständnisses ist, dass für den wissenschaftlich geprägten Menschen nur das existiert, was er mit seinen 5 Sinnen erkennen kann. Nur die physischen Sinne bestimmen, was existiert (Physis erkennt Physis). Das, was wir dabei nicht beachten ist, dass wir damit nur die Physische Welt erklären. Aber als erkenntnisfähiger Mensch müssten wir wissen, dass es nicht die Physis gibt. Wir Menschen bestehen nicht nur aus Physis, d.h. nicht nur aus Fleisch, Knochen und Blut etc. sondern diese Massen physisch unterschiedlicher Materialien sind in einem komplexen mit vielen Funktionen verbundenen Organismus aufgebaut. Der Mediziner sagt zu diesen Funktionen Physiologie, der Geisteswissenschaftler sagt dazu Ätherkörper. Dazu kommt dann noch der Astralkörper (die Psyche) und der Bereich des geistigen Seins. Und hier liegt der Knackpunkt, der die einen in diese und andere in die andere Richtung schauen lässt. Nämlich die Grundannahme wie Welt aufgebaut ist. Für die Menschen, für die nur 5 Sinne die Welt erklären ist die Physis Ausgangspunkt. Physiologie, Psyche und Geist entstehen durch die Physis. Die graue Hirnmasse wird verantwortlich gemacht für alles was der Mensch kann und was er ist (oder zu sein scheint). D.h. das Axiom des "Natur"wissenschaftlers heißt: die Physis ist Ursprung allen Seins. Der echte Geistewissenschaftler sagt: Der Geist ist Ursprung allen Seins.
Wenn wir nun wieder (mit diesen Gedanken) zur Ausgangsfrage kommen, können wir bei der Betrachtung Natur versus Kultur sehen, dass der "Natur"wissenschaftler bei der Kultur schon als Ausgangspunkt den Geist des Menschen als Schöpfer anerkennt, was er bei der Natur anders sieht. Als konsequentes Ergebnis des Axioms "Physis erschafft Geist" wäre aber nicht der Geist des Menschen der Schöpfer, sondern die physische graue Hirnmasse und die Vorstellung der Mensch hätte einen selbstbestimmten geistigen Hintergrund wäre Illusion. Aber soweit wollen auch die materialistischsten Wissenschaftler nicht gehen.

LGInti
 
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Das war für mich eine Logische Schlussfolgerung das Menschen die sich alles Wissenschaftlich erklären nicht an Magie glauben Hatari.
Parapsychologie ist nicht um sonst für die meisten Pseudowissenschaft. Auf Materie mit nicht Materie Mitteln einwirken wie soll das gehen ohne dem nicht Materiellen?
Aber ich komme damit vom eigentlichen Thema ab. Nun zu den "Primitiven" Völkern sei gesagt das die meisten mehrere Tausend Jahre überdauert haben. Unsere Kultur hingegen erst ein par Jahre oder Jarhunderte. Wen ein Schamane Geistwesen befragt ob das Volk ein neues Jagdgebiet suchen soll hängt von der Antwort DAS ÜBERLEBEN DES GANZEN DORFES AP. Hätte dieser nur Selbstgespräche geführt wären sie irgendwo gelandet und Wahrscheinlich verhungert. Ihre Lebensweise war demnach Zielführend. Kann sein das wir einfach verlernt haben nicht materielles zu sehen weil es uns nicht von Kindheit an beigebracht wurde.
Aber wie gesagt dies geht fast schon über das eigentliche Thema hinaus.
 
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