Es ist mitnichten eine logische Erklärung die wir uns weigern anzunehmen, wie du selbst noch im Satz vorher sagst, erschien es unseren Vorfahren aufgrund fehlender Informationen logisch.
Wenn wir heute die Fähigkeiten unserer Vorfahren noch hätten, wäre es auch für uns logisch, trotz der Beobachtungen wie etwas entsteht (der Werdeprozess von physisch vorhandenem, was nicht von Menschen gemacht wurde). Da wir aber heute nur noch auf den Prozess des Werdens schauen (so wie wir auf die Entstehung eines Bildes achten, wenn wir die Existenz des Malers ausschließen) deshalb meinen wir, dass es keine Schöpferkraft gibt. Und unsere Ahnen hielten die Existenz eines Schöpfers nicht wegen fehlender Informationen für logisch, sondern weil sie noch in der Lage waren die Schöpferkräfte zu erkennen.
Also noch mal die logische Maxime: Nur weil hinter Menschenwerk auch ein intelligentes Wesen stecken muss, ist es einesfalls logisch, dies auf natürliche Gegebenheiten anzuwenden.
Nun denn - dann etwas ausholender.
Doch das hat schon eine gewisse Logik - unlogisch wird es mit dem Münchhausensyndrom. Grundlage dieses Verständnisses ist, dass für den wissenschaftlich geprägten Menschen nur das existiert, was er mit seinen 5 Sinnen erkennen kann. Nur die physischen Sinne bestimmen, was existiert (Physis erkennt Physis). Das, was wir dabei nicht beachten ist, dass wir damit nur die Physische Welt erklären. Aber als erkenntnisfähiger Mensch müssten wir wissen, dass es nicht die Physis gibt. Wir Menschen bestehen nicht nur aus Physis, d.h. nicht nur aus Fleisch, Knochen und Blut etc. sondern diese Massen physisch unterschiedlicher Materialien sind in einem komplexen mit vielen Funktionen verbundenen Organismus aufgebaut. Der Mediziner sagt zu diesen Funktionen Physiologie, der Geisteswissenschaftler sagt dazu Ätherkörper. Dazu kommt dann noch der Astralkörper (die Psyche) und der Bereich des geistigen Seins. Und hier liegt der Knackpunkt, der die einen in diese und andere in die andere Richtung schauen lässt. Nämlich die Grundannahme wie Welt aufgebaut ist. Für die Menschen, für die nur 5 Sinne die Welt erklären ist die Physis Ausgangspunkt. Physiologie, Psyche und Geist entstehen durch die Physis. Die graue Hirnmasse wird verantwortlich gemacht für alles was der Mensch kann und was er ist (oder zu sein scheint). D.h. das Axiom des "Natur"wissenschaftlers heißt: die Physis ist Ursprung allen Seins. Der echte Geistewissenschaftler sagt: Der Geist ist Ursprung allen Seins.
Wenn wir nun wieder (mit diesen Gedanken) zur Ausgangsfrage kommen, können wir bei der Betrachtung Natur versus Kultur sehen, dass der "Natur"wissenschaftler bei der Kultur schon als Ausgangspunkt den Geist des Menschen als Schöpfer anerkennt, was er bei der Natur anders sieht. Als konsequentes Ergebnis des Axioms "Physis erschafft Geist" wäre aber nicht der Geist des Menschen der Schöpfer, sondern die physische graue Hirnmasse und die Vorstellung der Mensch hätte einen selbstbestimmten geistigen Hintergrund wäre Illusion. Aber soweit wollen auch die materialistischsten Wissenschaftler nicht gehen.
LGInti