Warum fühlen sich manche von mir bedroht?

  • Ersteller Ersteller Babyamazone
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Hello again Juppi!

Vielleicht ist Engel ja auch einfach nur traurig, bestürzt, dass da überhaupt jemand ist, der sagt: „Entweder sie oder ich“? Das „entweder sie oder ich“ ist eine so endgültige Forderung, die schon weh tun kann, wenn man die Person ist, die verschwinden soll bzw. die Option besteht, dass der Freund sich für den Erpresser entscheidet. Meinst du nicht?

Du sagst es ja schon selbst... wenn jemand traurig und bestürzt ist, dann betrifft es ihn, sonst würde er sich nicht so fühlen. Man kann sich dann im Nachhinein denken, achwas, ist ja nicht mein Bier, geht mich nix an usw... Aber ob das die Lösung ist, bezweifel ich...

Aber warum soll denn jemand Verantwortung übernehmen, wenn ein Dritter es ist, der mich aus dem Weg haben möchte? Würde ich mir diesen Schuh anziehen, im Sinne von: "O Gott, was muss ich doch für ein schlechter Mensch sein, dass andere mich ausschließen wollen“, dann würde ich mich durchaus in die Opferrolle begeben.

Ich glaube, es geht hier um ein ehrliches Eingeständnis dessen, was in einem vorgeht, und die Bereitschaft sich damit auseinanderzusetzen. Wenn Engel, wie du sagst, vielleicht traurig oder bestürzt ist oder sich sonstwie fühlt, egal wie, zieht sie sich ja in dem Moment doch diesen Schuh an, und die Lösung ist nicht, sich zu sagen, ach, betrifft mich ja nicht, sondern zu schauen, warum es einen betrifft, was man denn zu verlieren hätte, wenn sich die Freundin für die Erpresserin entscheidet.

Wenn ich in einem Geschäft etwas stehle, dann habe ich selber die Verantwortung zu tragen, wenn ich danach des Diebstahls angeklagt werde.

Schönes Beispiel... stimme dir zu; aber ist es nicht im umgekehrten Falle genauso, wenn ich der Ladenbesitzer bin, und mir wird etwas gestohlen, dass ich dann auch die Verantwortung habe? Oder sogar wenn ich zB als Azubi in dem Laden anwesend bin, und da ein Diebstahl passiert? Da kann doch keiner behaupten, dass es ihn nicht tangieren würde... (echt lustig, hab selber grad T-Mars durch 2 laufen... :D)

Aber Engel1985 war es nicht selber, die ausgrenzen wollte, sondern ein Dritter, der offensichtlich Probleme mit ihrer Person hat und sie aus dem Weg schaffen möchte. Da Engel1985 diesem Menschen jedoch vorher nicht zu nahe getreten ist, kann das Motto von Ursache und Wirkung m.E. in diesem Fall nicht greifen.

Also wie gesagt, ich finde, Karma erntet man nicht nur aktiv, sondern auch (scheinbar) passiv, wenn man auf den ersten Blick nichts dazugetan hat.

Nein, denn ich laufe ja nicht mehr unbewusst durchs Leben.:D;)

Wie du meinst.... :stickout2 :D

LG
 
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Hallo Jake!


Jake schrieb:
Zum einen: Es gibt himmelweite Unterschiede zwischen ausgrenzen und abgrenzen. Sich abgrenzen ist eine für die mentale Gesundheit lebenswichtige Funktion, jemand oder etwas ausgrenzen ist eine dysfunktionale Dynamik der Angst ... oft mit leicht angreifbarem Selbstbewusstsein verbunden.

Danke. Das hast du gut auf den Punkt gebracht. Ich sehe es ebenso.



Liebe Grüße
Juppi
 
Zuletzt bearbeitet:
Annie schrieb:
Also wie gesagt, ich finde, Karma erntet man nicht nur aktiv, sondern auch (scheinbar) passiv, wenn man auf den ersten Blick nichts dazugetan hat.

Muschele, mit Karma hab ich mich jetzt noch nicht so intensiv auseinandergesetzt.....Wahrscheinlich weil mein Gerechtigkeitsgefühl es nicht so ohne weiteres hinnehmen möchte.;)

Das Karmadenken schließt ja wohl auch Begebenheiten meiner Ahnen mit ein, d.h., was für Untaten diese verbockt haben und ich nun auslöffeln soll.....In diesem Sinne steht es ja wohl auch in der Bibel: "Eure Kinder und Kindeskinder sollen es noch büßen"......Kein schöner Gedanke und auch völlig ungerecht, wenn du mich fragst...:D

OK, unsere Gespräche waren trotzdem aufschlussreich. Und verschiedene Denkanstösse sind nie verkehrt.:)

In diesem Sinne

liebe Grüße
Juppi:winken5:
 
Das Karmadenken schließt ja wohl auch Begebenheiten meiner Ahnen mit ein, d.h., was für Untaten diese verbockt haben und ich nun auslöffeln soll...
Naja, es gibt ein paar systemische Ansätze, die die Idee des Karma in heutige Gedankenwelten übersetzen ... auch für die Astrologie fruchtbar. Karma lässt sich verstehen als die Folgewirkung eines Tun oder Lassens innerhalb der komplexen Muster, in denen ich interagiere und mich bewege. Da schaffe ich also laufend Karma (die Unterteilung in "gutes" und "schlechtes" sollen andere vornehmen, daran liegt mir momentan nicht). Andere tun das auch, auch meine Vorfahren haben das getan. Mit diesen Zwiebelschichten von systemischen Strukturen, horizontal und vertikal, hab ich's zu tun, also Karma jedweder Ausprägung, wohin ich schaue. Nix besonderes, business as usual.

Im Astrologischen steht m.E. der Saturn für's Karma ... für das, was ich in Folge meines Tuns und Lassens an Wirklichkeiten, an Wirkendem erschaffen habe. Das Realitätsprinzip: Was es wiegt, das hat's. Ganz nüchtern, ganz ohne Moral und Schuldzuweisung oder Schuldgefühl (die kommen erst auf, wenn ich anfange, mit meinem "Karma" unproduktiv oder gar destruktiv umzugehen). An sich geht's nur darum, meine Interaktionsmuster (selbst)kritisch anzuschauen und bei Bedarf zu modifizieren ... dann komm ich mit dem Karma gut klar. Oder mit dem, was ich dafür halte ...
 
Hallo,

also ein paar Fakten muss ich noch klarstellen:

Mein Freund lässt sich gar nicht erpressen. Er steht zu 100% hinter mir - von sich aus. Also bedroht fühle ich mich dadurch absolut nicht.

Auch die Dame, die darf und soll im Freundeskreis bleiben. Hatte nie vor, ihr jemanden wegzunehmen. Zumal ich auch andere Freunde habe, und gar nicht von einem einzigen Freund abhängig sein möchte.
Ja, ich kann mich schwer unterordnen, vor allem in Liebesbeziehungen, das stimmt. In Freundschaften evtl. auch, gerade deshalb habe ich mehrere Freunde, um unabhängig zu bleiben, und keine emotionalen Abhängigkeiten entstehen lassen zu müssen.
Sonst hätt ich ja auch so ne Spirale, wie die Dame.

Vielmehr ging es mir gar nicht um die Dame, oder den Freund. Eher um die Thematik, aus astrologischer Sicht, die dahintersteckt. Weil sich das Muster oft wiederholt.

Zugegeben: Früher war ich auch mal eifersüchtig auf jemanden in meinem Freundeskreis. Vor 10 Jahren oder so. Bis ich erkannt habe, dass man keine Besitzansprüche haben sollte, darf oder wie auch immer. JETZT bin ich froh, nicht an einen Menschen gebunden zu sein. Wenn der eine Freund keine Zeit hat, dann treff ich mich mit jemand anderem, oder verbring Zeit mit mir allein, damit hab ich auch kein Problem. Ich mag mich.

ABER: Das halt immer wieder soviel Unruhe reinkommt, wenn ich in einen Freundeskreis stoße, nach sagen wir 1-2 Jahren, weil dann gewisse Leute einfach meine Nähe suchen, freiwillig sozusagen, dass macht mich nachdenklich.

Wie gesagt, mich beschäftigt vielmehr die Thematik. Warum man sich so schnell bedroht von mir fühlt... So als ob ich ein extremer Mittelpunktsmensch wäre, der allen die Freund wegnimmt...

Und mein Freund ja neulich selber schon sagte, er kann nix dafür, er verstehe sich halt mit mir besser, hat einen besseren Draht zu mir, und kann mit der anderen Dame nicht so gut reden, bzw. nix erzwingen. Ihn verbindet halt nicht mehr soviel mit ihr.
 
Vielmehr ging es mir gar nicht um die Dame, oder den Freund. Eher um die Thematik, aus astrologischer Sicht, die dahintersteckt. Weil sich das Muster oft wiederholt.

[ ... ]


ABER: Das halt immer wieder soviel Unruhe reinkommt, wenn ich in einen Freundeskreis stoße, nach sagen wir 1-2 Jahren, weil dann gewisse Leute einfach meine Nähe suchen, freiwillig sozusagen, dass macht mich nachdenklich.
Diese "gewissen Leute", das sind Männer, stimmt's? Nie Frauen.

Engel1985 schrieb:
Wie gesagt, mich beschäftigt vielmehr die Thematik. Warum man sich so schnell bedroht von mir fühlt... So als ob ich ein extremer Mittelpunktsmensch wäre, der allen die Freund wegnimmt...
Die Freunde, meinst du wohl.
Das tust du doch, Engel.

Engel1985 schrieb:
Und mein Freund ja neulich selber schon sagte, er kann nix dafür, er verstehe sich halt mit mir besser, hat einen besseren Draht zu mir, und kann mit der anderen Dame nicht so gut reden, bzw. nix erzwingen. Ihn verbindet halt nicht mehr soviel mit ihr.
Du sprichst hier nicht von Freundschaft- du sprichst von Liebschaft.
Nicht das 11. Haus ist das Thema, es geht um das 5. Haus, um Sex.
Du hast der Frau gerade ihren Lover ausgespannt.

Ja, das ist ein astrologisches Muster von dir, es heißt: Uranus im 5. Haus.
Geh' mal deine posts hier durch, Engel. Ersetze beim Lesen Freund durch Lover, Freundschaft durch Liebschaft. Das ist Uranus in 5.



* winke Lilith
 
Nein, nicht immer Männer. Auch weibliche Freunde.

Nein, ich habe niemandem den Freund ausgespannt. Böswillige Unterstellung.

Gibt es hier nur Unterstellungen?
Ich habe noch nie jemandem den Freund weggenommen!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ps.: die Frau und der Mann sind beide in Beziehungen.
Um Liebe, Sex usw... geht es absolut nicht
 
Liebe Engel

Ich würde eher davon ausgehen, dass Du einen sehr großen Freundeskreis hast, eben um nicht abhängig zu werden von ein paar wenigen Freunden. So gesehen ist es statistisch gesehen wahrscheinlicher, dass Du diese Konstellation häufiger erlebst. Ist also völlig normal, würde ich sagen.
 
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Zumal ich auch andere Freunde habe, und gar nicht von einem einzigen Freund abhängig sein möchte.

Warum erzählst Du den Kartenlegern, dass Du schon lange allein bist und Dich nach einem “Herzensmann” sehnst?

Wie gesagt, mich beschäftigt vielmehr die Thematik. Warum man sich so schnell bedroht von mir fühlt...
So als ob ich ein extremer Mittelpunktsmensch wäre, der allen die Freunde wegnimmt...

Einbildung ist auch eine Bildung.

Uranus und Neptun im 5. Haus sind Schauspieler:
http://www.cortesi.ch/Deutung/UR5.htm
http://www.cortesi.ch/Deutung/NE5.htm
http://www.cortesi.ch/Deutung/ME_NE_SPA.htm
http://www.cortesi.ch/Deutung/VE_NE_SPA.htm

Weil sich das Muster oft wiederholt.

Die Lösung heißt "Fair Play".
 
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