Warum fühlen sich manche von mir bedroht?

  • Ersteller Ersteller Babyamazone
  • Erstellt am Erstellt am
Hallo Annie,

Dass dich das getroffen hat, zeigt, dass du ihre Einschätzung unterbewusst teilst: Der Ton ist nicht adequat. Ton und Ausdrucksweise sind vielschichtige Statements. "Jo" ist nicht besonders professionell. Zumindest nicht, wenn die beanspruchte Kollegialität noch nicht bereits besteht.

Und hier liegt der Knackpunkt. Sie ist ebenfalls nicht adequat mit dir umgegangen.

Ihr Fehler: sie muss dich durch eigene Professionalität und Selbstdisziplin (im Flow bleiben) besser führen. Z.B.. mittels besserer Kommunikation. Deswegen hast du sie damit getroffen.

Dein Fehler: du fandest es selbst nicht passend. Da hat sie dich erwischt.
Tipp für die Krebssonne: Familiarität erzeugt nan nicht durch Antiintuitivität. Das senkt nur das Niveau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
So... ich brauch jetzt hier nochmal ne Lösung, für ein "Problem", mit dem ich heute wieder auf der Arbeit beglückt wurde... :wut1:

Die Teamleiterin gibt mir ne Anweisung, ich sag "jo", im Sinne von "wird gemacht", woraufhin sie sich dermaßen aufbaut und erstmal voll ausrastet und meint, dass sie mein "jo" langsam echt wütend macht, das wäre scheisse, und sie wäre auch sowieso schon gereizt heute gewesen... ich stand mit runtergeklappter Kinnlade da, und bin aus allen Wolken gefallen. Ich könne ja auch ordentliches Deutsch mit ihr reden, und nicht solchen Slang... wenn das die Kunden mitkriegen, die würden sich ja sonstwas denken usw.....
Daraufhin war ich erstmal für den Rest der Schicht mehr oder weniger handlungsunfähig, Kundenkontakt war komplett zu vergessen, da die Tränen am laufenden Band gelaufen kamen....

Und jetzt, soll ich meinen Sprachstil ändern oder wie, damit sie keinen Anstoß mehr an mir nimmt? Das ist doch echt die Wahl zwischen Pest und Cholera irgendwie... T-Uranus in 1 hat mal wieder zugeschlagen... nur wo liegt der Knackpunkt... :confused: Ich find und fand meinen Sprachstil noch nie scheisse, und dachte mir auch nie irgendwas dabei, ich red einfach wie mir der Schnabel gewachsen ist... und jetzt das... :confused:

Na sicher, Uranus, natürlich nicht Du selbst, die sich gegenüber anderen nicht anständig artikulieren kann. Bei Jo hätts von mir auch Feuer gegeben. Unmöglich wie die schönste Sprache der Welt verhunzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh's so wie Randi, das "Jo" beinhaltet etwas Freundschaftliches, bzw. eine Gleichstellung. Sie will aber als "Chefin" gesehen werden, das hat sie damit klar gemacht. Das war für dich wahrscheinlich das Verletzende, dieses "Von-oben-herab".
 
Hallo Annie,

Dass dich das getroffen hat, zeigt, dass du ihre Einschätzung unterbewusst teilst: Der Ton ist nicht adequat. Ton und Ausdrucksweise sind vielschichtige Statements. "Jo" ist nicht besonders professionell. Zumindest nicht, wenn die beanspruchte Kollegialität noch nicht bereits besteht.

Und hier liegt der Knackpunkt. Sie ist ebenfalls nicht adequat mit dir umgegangen.

Ihr Fehler: sie muss dich durch eigene Professionalität und Selbstdisziplin (im Flow bleiben) besser führen. Z.B.. mittels besserer Kommunikation. Deswegen hast du sie damit getroffen.

Dein Fehler: du fandest es selbst nicht passend. Da hat sie dich erwischt.
Tipp für die Krebssonne: Familiarität erzeugt nan nicht durch Antiintuitivität. Das senkt nur das Niveau.

Hi Randi!

Hört sich plausibel an... nur eins versteh ich dann nicht, und zwar duzen wir uns untereinander alle, und sprechen uns auch mit Vornamen an... also es gibt zwar schon Hierarchien im Sinne von Aufgabenverteilung, aber naja... halt nicht so streng...
Sie ist auch kaum kontinuierlich da... schaut immer mal vorbei, um was mit ner anderen Teamleiterin zu besprechen oder solche Sachen...

Die Situation selber, in der das passiert ist, war auch eher so, dass sie mich auf eine Sache hingewiesen hat, und noch während sie am reden war, hab ich besagtes "jo" dazwischengeschoben sozusagen, weil ich genau wusste, wie der Satz aufhört bzw. was sie sagen will. War vielleicht jetzt nicht unbedingt die feine englische Art... :rolleyes: Aber das, worauf sie mich hingewiesen hat, war mir in dem Moment auch selbst peinlich, weil ich hätte auch von alleine drauf kommen können... also das war das unmittelbare Gefühl in dem Moment, so ein Schamgefühl... ja und dann kam ihr Ausraster.
 
Hi Annie!


Annie schrieb:
es hat mich aber leider schon vor Stunden getroffen, und ich fühl mich immer noch wie ein Häufchen Elend

Tja, der empfindsame Krebs...;)


Und dass die sich irgendwann mal für irgendwas entschuldigt, das wäre das 8. Weltwunder... ich krieg auch schon wieder nen Hals..

Schade. Ein guter Vorgesetzter steht zu seinen Fehlern. Denn von ihm/ihr erwartet ja keiner, übermenschlich zu sein. Auch ihm/ihr kann schon mal etwas Unpassendes herausrutschen. Zumindest entschuldigen sollte man sich, da bricht einem kein Zacken aus der Krone. Im Gegenteil, das zeigt Größe.

Hauptsache ich mach meinen Job gut, alles andere sollte doch keine Rolle spielen, oder etwa doch?

Und wenn du den gut machst, sollte eine gute Vorgesetzte dafür auch lobende Worte finden. Es ist doch so leicht, Mitarbeiter durch nette Worte zu motivieren. :)

Werden eure Vorgesetzten denn nicht geschult?


Lg
Juppi
 
Hi Juppi,

Tja, der empfindsame Krebs...;)

Was will ich machen... immer nah am Wasser gebaut...

Schade. Ein guter Vorgesetzter steht zu seinen Fehlern. Denn von ihm/ihr erwartet ja keiner, übermenschlich zu sein. Auch ihm/ihr kann schon mal etwas Unpassendes herausrutschen. Zumindest entschuldigen sollte man sich, da bricht einem kein Zacken aus der Krone. Im Gegenteil, das zeigt Größe.

Naja, wer sagt denn, dass sie unbedingt nen Fehler gemacht hat?
Wenn ich davon ausgeh, dass meine Schamgefühle ihr Verhalten in der Situation provoziert haben, ist es ja eher meine Sache und nicht ihre...

Und wenn du den gut machst, sollte eine gute Vorgesetzte dafür auch lobende Worte finden. Es ist doch so leicht, Mitarbeiter durch nette Worte zu motivieren.

Ich hab sowieso immer das Gefühl, dass ich meine Arbeit nicht gut mache... und dann vergess ich teilweise auch Sachen oder achte einfach nicht drauf...

Werden eure Vorgesetzten denn nicht geschult?

Keine Ahnung... in dem Bereich, wo ich arbeite, ist das wohl auch eher die Ausnahme als die Regel...

LG A.
 
Mit meinem leeren 6 Haus in Löwe sehe ich es so:

Ich kann keine besseren/schlechteren Chefs/Mitarbeiter bekommen als ich selbst bin.
Der beste der ich sein kann ist ost offen, freudlich Lösungsorietiert.
Gehe ich auf Konfrontation, habe ich ein Problem. Gehe ich auf Lösung, führe ich.
Führen tue ich wenn ich den Weg der Freude gehe. Da steckt alle Energie zur Erledigung aller anfallenden Aufgaben.

That's all
 
Werbung:
Zurück
Oben