Das stimmt zwar - aber auch hier gilt: ein Mond in H8 besagt lediglich etwas über die subjektiv erfahrene Qualität, er besagt nicht, was tatsächlich geschieht. Insofern mag eine reale, "objektive" Erfahrung durchaus gut oder schlecht sein, in einem ganz einfachen Sinne, aber die astrologische Anlage gibt keineswegs eine Notwendigkeit für gerade diese oder jene Erfahrung vor. Die beiden Dinge müssen aber klar voneinander unterschieden werden, sonst gibt's Wurstsalat.
Marlens Mond ist eine wirkliche Herausforderung, egal, wie man ihn hinstellt, und es wäre fast schon ein Wunder, wenn sie nicht im Leben entsprechend auch schwierige Erfahrugnen damit machen würde. In der vedischen Astrologie ist er in Kemadruma, was immer nicht grad einfach ist, und worüber ich geschrieben hatte. In der westlichen ist er offenbar in H8, was ebenfalls schwierig ist.
Aber: Ist dieser Mond nun "schlecht"?
Das kann doch gar niemand ausser ihr selbst beurteilen. Es gibt ja unzählige Beispiele von Menschen, welche mit Mo in H8 herausragende Talente für jede Art von Therapien (an sich selbst oder anderen) entwickeln, gerade weil sie vorher durch schwierige Erfahrungen gegangen sind.
Ist das nun "gut" oder "schlecht"?
Marlen beharrt richtiggehend auf dieser Art von Fragen, und ich sehe es als Astrologe als meine Aufgabe, hier darauf hinzuweisen, dass jeder, welcher ihr eine einfache Antwort auf diese Frage geben wird, vermutlich ein Scharlatan ist.