!!! Warnung vor Psychologie!!!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ok, danke.

Ja, oft sieht es so aus, stimmt. Und zu der Überzeugung lässt es einen ja auch kommen, wenn einem selbst manche Erfahrungen fehlen. Ich kenn das von mir selbst ja auch, dass ich manches nicht direkt glauben kann oder konnte.

Ich bin da für beide Seiten offen. Mir ist da vorhin beim Lesen spontan eine Sache aus meinem Leben eingefallen. Ich hatte Erlebnisse, bei denen ich darum bat, dass ich nichts 'sehen' möchte, weil mir das Angst macht. Ich hab mir, vermute ich zumindest, diese 'Welt' nicht selbst konstruiert, sondern bin da mehr, wenn man das so nennen kann, 'reingeschlittert'(?). - Irgendwann kam's dann doch noch mit dazu, und auch andere Sachen, die ich immer wieder am Beobachten bin. Deshalb, unter anderem, bin ich auch der Meinung, dass im Leben alles seinen Lauf nimmt, ob jemand das vom Kopf oder aus einer Angst heraus nun so möchte oder nicht.

Wenn ich da an Jesus und allem denke, könnte mir auch der Eindruck kommen: Jeder sieht und lebt das, was er sehen und leben möchte. - Oder eben genau das sind Konstrukte einer Welt, in der wir uns alle befinden (die Dimensionen).

Ich hab da keine feste Meinung.

Jep, jeder hat sein Leben und an vielem (Gutem wie Schlechtem) hat man keinen bis sehr wenig Einfluß.
Aber was man daraus macht/ wie man es sieht und dann letztendlich damit umgeht, darauf hat man einen Einfluß.

Man kann nun die Einstellung haben: "ich habe einfach Pech gehabt, deshalb habe ich kein gutes Leben und das wird sich auch nicht ändern" (die meisten Menschen tun das nicht explizit, sondern eher sehr subtil - täten sie es explizit würde ihnen sehr direkt auffallen, was da schiefläuft ;)) oder "ich habe Pech gehabt und damit ist jetzt Schluß - mir versauert keiner mehr lebenslang das Leben".
Ich schätze mal, die meisten Einstellungen von Menschen liegen irgendwo dazwischen, aber in der Regel sind sie sehr unbewußt ... .
 
Werbung:
Jep, jeder hat sein Leben und an vielem (Gutem wie Schlechtem) hat man keinen bis sehr wenig Einfluß.
Aber was man daraus macht/ wie man es sieht und dann letztendlich damit umgeht, darauf hat man einen Einfluß.

Man kann nun die Einstellung haben: "ich habe einfach Pech gehabt, deshalb habe ich kein gutes Leben und das wird sich auch nicht ändern" (die meisten Menschen tun das nicht explizit, sondern eher sehr subtil - täten sie es explizit würde ihnen sehr direkt auffallen, was da schiefläuft ;)) oder "ich habe Pech gehabt und damit ist jetzt Schluß - mir versauert keiner mehr lebenslang das Leben".
Ich schätze mal, die meisten Einstellungen von Menschen liegen irgendwo dazwischen, aber in der Regel sind sie sehr unbewußt ... .

wird auch gefördert,
dieser zustand des unterbewußten wie du es ausdrücks.
in unser Gesellschaft ist fast alles möglich
(entsprechende Kleingeld vorrausgesetzt)
du kannst in den weltraum fliegen, die abartigsten sexuellen praktiken haben,
womöglich mittels gentherapie das altern verzögern,
alles ist möglich.
Nur dann wird mir erzählt,
das es nicht möglich im zeitalter der globalisierungen,
klimaschutz zu betreiben,Lernbedingungen in schulen zu verbessern
und einen mindestlohn einzuführen.
diese dinge sind gewollt.
hier haben wir nämlich wieder auf einmal das phänom alternativlos...:D

naja
WT
 
wird auch gefördert,
dieser zustand des unterbewußten wie du es ausdrücks.
in unser Gesellschaft ist fast alles möglich
(entsprechende Kleingeld vorrausgesetzt)
du kannst in den weltraum fliegen, die abartigsten sexuellen praktiken haben,
womöglich mittels gentherapie das altern verzögern,
alles ist möglich.
Nur dann wird mir erzählt,
das es nicht möglich im zeitalter der globalisierungen,
klimaschutz zu betreiben,Lernbedingungen in schulen zu verbessern
und einen mindestlohn einzuführen.
diese dinge sind gewollt.
hier haben wir nämlich wieder auf einmal das phänom alternativlos...:D

naja
WT

He, das entzieht sich weitgehend der Kontrolle jedes einzelnen (ich weiß zwar nicht wer, aber IRGENDJEMAND hat die entsprechenden politischen Parteien gewählt!!!) .

Aber die Kontrolle für sein eigenes Leben kann man schon übernehmen. auch wenn das oft und gern bestritten wird oder sehr eingegrenzt wird.
 
Kennst Du die Situation, zunächst "tödlich" beleidigt zu sein - irgendwann, irgendwo mal?
Kennst Du es auch, daß sich das nach ein paar Stunden ändert? (nicht völlig, aber etwas)

Bei den über 100 gelöschten Beiträgen waren exakt 11 von mir, darunter einige kurze. Die längeren, auf die ich Zeit und Kraft verwendet habe, haben mich sehr geärgert.
Extrem geärgert habe ich mich zudem darüber, daß mir dieses Aufräumen wie eine "huschi-Wuschi"- Aktion vorkam: es wurde gelöscht ohne viel zu lesen (bei Saarpharyi wie bei fast allen Mods, kann man sehen, wann sie "on" ist und in der kurzen Zeit, in der sie "on" war, konnte sie nicht einen Bruchteil des Gelöschten gelesen haben ...).

Es geht nun nicht darum, diese Beiträge "auszublenden" oder gar "wiederherzustellen", es ist und bleibt Fakt, daß sie weg sind.
Was sich geändert hat, war meine Einstellung, meine "Wahrheit"/ "Wirklichkeit" und darum geht es beim rK.
(erinnere Dich: das Kind hat Fieber, ohne wenn und aber, - aber wie man es interpretiert - von "Lebensgefahr" bis "harmlos und morgen wieder weg" - macht die "Wirklichkeit" aus)

@ Jave

und wenn man an dieser Stelle "weitermacht"/ weiterdenkt:

Eine Möglichkeit der Wirklichkeitskonstruktion wäre:
"meine Beiträge sind weg, der Thread ist kaputt (da sind die Meinungen, wie nachlesbar, geteilt), hat ja keinen Sinn mehr, wußt ichs doch, ich schreib jetzt besser nix mehr - hat eh alles keinen Sinn, könnte ja immer wieder passieren, ... usw. usw. usw."

In dem Augenblick, wo ich diese Denkweise/ diese Sichtweise habe und "füttere" passiert physiologisch etwas mit mir:
Das Gehirn ist ein "treuer Partner" und macht letztendlich das, was ich ihm vorgebe (dazu habe ich hier und ehemals im Magie-Forum Links gepostet).
Wenn jetzt eines zum anderen kommen würde (es würde tatsächlich nochmal etwas gelöscht, alle sind "böse" zu mir und ähnlich negative Dinge) und ich sowieso schon eine mißerfolgsmotivierte Person wäre würde sich eine gewisse negative Sicht der Dinge immer weiter "zementieren".
Dadurch, daß physiologisch etwas passiert, was mich alles negativer sehen läßt und meine Wahrnehmung "steuert" (diese "Zementierung" kann man auch gern "Teufelskreis" nennen) komme ich immer schwerer und schwerer aus dieser Gesamt-negativ-Sicht heraus.
Irgendwann generalisiert sie immer mehr und ich könnte das subjektive Empfinden bekommen, wirklich "alles sei Sch...".
Entweder ich werd nen noch-funktionierender "Dauer-Frusti" oder ich bekomme wirklich eine psychische Krankheit (die sich entsprechend des oben plakativ gezeigten Ablaufs "entwickeln" kann oder auch nicht ... ).

Das war noch relativ einfach (ich glaube, e i g e n t l i c h kennt jeder das etwas?).

Aber das läßt sich auf alle Ansichten übertragen:
Nehmen wir die Karten (auswechselbar mit allen anderen esoterischen Themen und im Prinzip allen Religionen und Weltanschauungen).
Wenn ein Mensch einmal (so "zum Spaß") sich die Karten legen läßt und nur ein Teil davon eintrifft (passiert fast immer, da die Aussagen sehr allgemein gehalten sind) ändert sich sofort etwas im Gehirn ... "es könnte ja doch was dran sein" ... .
Somit hat man die "Maschineri angeschmissen": die Wahrnehmung verändert sich, der Blickwinkel wird "enger", Fokussierung nimmt zu, die Attributionen verändern sich usw. - mit ein paar weiteren stützende Faktoren hat man einen Menschen, der keinen Schritt mehr ohne Kartenberatung macht und auf die Karten "schwört".

(ich hoffe,es ist Dir nicht zu vereinfacht dargestellt (?) - ich geh mal davon aus, Du weißt, welche Faktoren alle eine Rolle spielen könnten)

Nun ist man als Mensch aber all dem um einen herum nicht einfach nur hilflos ausgeliefert, man kann sein Gehirn auch direkt instruieren (und sogar, ohne daran zu glauben!)
Und das ist genau der Punkt: wie weit kann das gehen ... ?
(um auf das Beispiel im Magie-Forum zurückzukommen: kann man nur nicht fliegen, weil es allen Menschen zu allen Zeiten unmöglich erschienen ist und dafür "in unserem Kopf noch kein Raum" ist? ... soooo viele "ehemalige Unmöglichkeiten" sind doch schon möglich) ;)
 
Es wäre gut, wenn man unterscheiden kann zwischen seiner eigenen Meinung über Etwas, die sehr wohl auf sehr selektiv ausgesuchten sowie die eigene Meinung bestärkenden Informationen beruhen kann und einem relativ neutralen objektiven Informieren über Etwas in desssen Materie man sich wirklich vertieft hatte und diese dann aus verschiedensten eher neutralen Perspektiven betrachten kann.

Das bedarf eines freien Anschauens von aussen. Nicht jeder IM System bekommt allerdings die nötige Distanz dazu. Und das gilt gleichermassen für Psychologen und Anwender.
 
Das bedarf eines freien Anschauens von aussen. Nicht jeder IM System bekommt allerdings die nötige Distanz dazu. Und das gilt gleichermassen für Psychologen und Anwender.

Da wir alle IM System sind scheint mir ein Ansehen "von außen" sehr schwierig.

Deshalb erachte ich es für so wichtig, die Techniken zu kennen (wie Werbung funktioniert kann man nur verstehen wenn man weiß, wie Wahrnehmung und Kommunikation funktionieren).
Schon kleine Kinder können (sollten!) dafür Grundsätzliches lernen, aber letztendlich ist niemand so ganz und absolut gefeit, nicht doch irgendwie "drauf reinzufallen", denn: wir leben alle in diesem System (und die Wirtschaft/ Werbung hat wirklich für jede "Nische" etwas ... :D)!
 
Da wir alle IM System sind scheint mir ein Ansehen "von außen" sehr schwierig.

Deshalb erachte ich es für so wichtig, die Techniken zu kennen (wie Werbung funktioniert kann man nur verstehen wenn man weiß, wie Wahrnehmung und Kommunikation funktionieren).
Schon kleine Kinder können (sollten!) dafür Grundsätzliches lernen, aber letztendlich ist niemand so ganz und absolut gefeit, nicht doch irgendwie "drauf reinzufallen", denn: wir leben alle in diesem System (und die Wirtschaft/ Werbung hat wirklich für jede "Nische" etwas ... :D)!

Du verstehst mein Anliegen ja wirklich noch nicht...
ein Psychologenteam sollte sich bewusst darüber sein, für wen es seine Studien erstellt. Bleiben wir mal bei der Werbung im Einkaufscenter, so wird deutlich, dass es diese Studie eben nicht für die Oma erstellt, die sich nicht mehr bücken oder nicht recken kann. Sie erstellen sie auch nicht für die Sehbehinderten, die die kleinen Preise nur mühsam erkennen können. Sie erstellen sie für Hersteller, für den Einzelhandel und für weitere Institutionen, die einen Nutzen von eben der Studie tragen sollen.
Würden sie die Studie für die Oma erstellen, kämen ganz andere Ergebnisse heraus (lustig, nech), aber die Oma wird halt nie eine Lobby haben, sowas in Auftrag zu geben.
Natürlich kann man der Werbung durch Bewusstheit entgegen wirken. Man ist ja immer noch frei zu kaufen, was man will (meist jedenfalls).
Doch wie sieht das in einem Abhängigkeitsverhältnis aus? Was, wenn Aktieneigner einer Firma X solche Studie in Auftrag geben, um noch mehr Dividenden zu erzielen? Da werden doch unmöglich die Interessen der Arbeitnehmer berücksichtigt. Das Gegenteil ist sogar der Fall (aber wie oben, wird kein Arbeinehmer eine Lobby haben, solche Studien in Auftrag zu geben). Merkt der Arbeitnehmer nun nicht, wenn er gezielt manipuliert wird? Und falls doch, wie wirkt sich das auf seine Unversehrtheit aus?
Der Psychologe kann sich locker hinstellen und behaupten, es liegt nicht in seinem Ermessen, was daraus gemacht wird. Ich halte das für einen fatalen Irrtum, für Tatsachenverdrehung zu Gunsten weniger.
(Wieso nur sträubt sich jemand dagegen, das anzuerkennen?)
 
Du verstehst mein Anliegen ja wirklich noch nicht...
ein Psychologenteam sollte sich bewusst darüber sein, für wen es seine Studien erstellt. Bleiben wir mal bei der Werbung im Einkaufscenter, so wird deutlich, dass es diese Studie eben nicht für die Oma erstellt, die sich nicht mehr bücken oder nicht recken kann. Sie erstellen sie auch nicht für die Sehbehinderten, die die kleinen Preise nur mühsam erkennen können. Sie erstellen sie für Hersteller, für den Einzelhandel und für weitere Institutionen, die einen Nutzen von eben der Studie tragen sollen.
Würden sie die Studie für die Oma erstellen, kämen ganz andere Ergebnisse heraus (lustig, nech), aber die Oma wird halt nie eine Lobby haben, sowas in Auftrag zu geben.
Natürlich kann man der Werbung durch Bewusstheit entgegen wirken. Man ist ja immer noch frei zu kaufen, was man will (meist jedenfalls).
Doch wie sieht das in einem Abhängigkeitsverhältnis aus? Was, wenn Aktieneigner einer Firma X solche Studie in Auftrag geben, um noch mehr Dividenden zu erzielen? Da werden doch unmöglich die Interessen der Arbeitnehmer berücksichtigt. Das Gegenteil ist sogar der Fall (aber wie oben, wird kein Arbeinehmer eine Lobby haben, solche Studien in Auftrag zu geben). Merkt der Arbeitnehmer nun nicht, wenn er gezielt manipuliert wird? Und falls doch, wie wirkt sich das auf seine Unversehrtheit aus?
Der Psychologe kann sich locker hinstellen und behaupten, es liegt nicht in seinem Ermessen, was daraus gemacht wird. Ich halte das für einen fatalen Irrtum, für Tatsachenverdrehung zu Gunsten weniger.

(Wieso nur sträubt sich jemand dagegen, das anzuerkennen?)

Ich habe auch mal so gedacht wie du. Diese Denken kam vorwiegend aus meinem eigenen phänomenalen Gefühl des sich ausgeliefert Fühlens. Dieses sich ausgeliefert Fühlen hatte seinen Ursprung in meiner Kindheit. Seitdem ich dieses sich ausgeliefert Fühlen aus der eigenen Kindheit komplett aufgebröselt habe und sich dadurch meine Wahrnehmung darauf komplett verändert hat, zog das poe á poe einen Schwanz an veränderter Wahrnehmung bei anderen Situationen und Sichtweisen nach sich.

Man kann vereinfacht sagen: mein Weltbild hat sich dahingehend verschoben, dass ich meine schwarz/weiß Denke großteils aufgegeben habe (vllt. gibt es noch ein paar "Dinge" die mir nicht bewußt sind). Ich bin mir dessen sehr bewußt geworden, dass man die "Dinge" von ganz vielen verschieden Seiten, nicht nur verstandesmäßig, sondern auch emotionel betrachten kann, was so viel heißt, dass das Denken und die Gefühle sowie die daraus resultierende eigene Ansicht nicht voneinander zu trennen sind. Das geht sogar so weit, dass meine früheren sogenannten "Feindbilder" plötzlich gar keine Feindbilder mehr sind, gar nicht sein können, weil sie einfach keine "Feinde" sind. Diese "Feinde" waren nur in meinem Kopf/Gefühl.

Das heißt wiederum aber nicht, dass ich jetzt die Welt in einer rosaroten Wolke sehe, sondern dass ich frei bin, frei von meinen eigenen unbewußten musterbehafteten Vorverurteilungen aufgrund von schlechten Erfahrungen aus der Kindheit. Auch jetzt, wenn ich mal eine schlechte Erfahrung machen würde, was seit meiner veränderten Wahrnehmung nicht vorgekommen ist, würde ich nicht mehr pauschalieren können sondern es als einzelnen Fall von ungünstigen Umständen betrachten und mir meinen eigenen Anteil dabei anschauen, ohne es über zu bewerten. Adlerperspektive.

:)
 
Also ich bin keine Oma und habe keinen Chef. Inwiefern du nun deine Erfahrung auf mich transportierst, als dass ich nochmal eine neue Perspektive einnehmen werde, die mich weiterbringt- lass es mich wissen. Vor allem das mit den implizierten Feindbildern (die es so ja gar nicht gibt), wäre sicher wissenswert. :)
 
Werbung:
Was die Psychologen betrifft, die solche Studien bearbeiten, so sei (freundlich) gesagt: "wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe!" Das war schon immer so, doch sollte man Wirtschaftspsychologie nicht als empirische Weisheiten verkaufen, sondern (nun böse gesagt) als das, was es in diesem Fall ist: dieser Psychologe ist ein Lakai des schnöden Mammons- nicht mehr und nicht weniger.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben