So,Du bestreitest also das vorhanden Sein der Krankheit als Wahrheit.
beziehungsweise die Krankheit stell sich als subjektives Empfinden
entsprechen der äusseren Parameter "Schlimm/nicht so Schlimm" da.
Dieser mensch von Glaserfeld,(begründer des radikalen konstruktivismus)stellt
in seinem beispiel:
Wenn man z.B. seine Hand aus dem Behälter mit kaltem Wasser in einen Behälter mit
lauwarmen Wasser steckt, dann fühlt sich dieses heiß an.
Beginnt man aber mit dem heißen Wasser,
dann fühlt sich das lauwarme kalt an.
Die wahre Temperatur des Wassers kann daher nicht
bestimmt werden, denn unsere Wahrnehmung hängt vom Erfahrungszusammenhang ab.
das nicht vorhanden Sein von Wahrheit/ Objektivtät so da.
Damit behauptet von Glaserfeld,das wir niemals eine Objektivität besitzen können.
:"Jede Wahrnehmung ist das
Ergebnis eines Sinnesreizes und
dessen
Verarbeitung im Nervensystem.
Die Veränderung von Sinnesdaten in elektrische Impulse im Nervensystem macht es unmöglich,
einen Rückschluss zu ziehen auf die Natur des Ding an sich,
d. h. auf die ursprüngliche Beschaffenheit des auslösenden Agens.
Niemand wird je imstande sein, die Wahrnehmung eines Gegenstands mit dem postulierten Gegenstand selbst,
der die Wahrnehmung verursacht haben soll, zu vergleichen,[16]
d. h. Wahrnehmung und Erkenntnis sind konstruktive, nicht abbildende Tätigkeiten.
Erkenntnis liefert kein Bild der realen Welt,
sie liefert nur eine subjektive Konstruktion,
die zur Welt passt (wie ein Schlüssel zum Schloss passt).
Sie ist wie ein begriffliches Werkzeug,
dessen Wert sich nur nach ihrem Erfolg im Gebrauch bemisst
aha,da ich in meinem Körper eingesperrt bin,
kann ich niemals darüber hinaus greifen.
Gab da mal von Kant auch so ein gedankenexperiment,
ob ein Kind was ohne Sinnesorgane aufwachsen würde,
ein Bewußtsein hat oder nicht.
dann typisch Kant, zerfleddert er es in These Antithese...
*Smaltalk*
Weiß leider nicht mehr wo ich das gelesen habe,
zwar noch den Ort,
das war im WZ meines Freundes mit
zwei Schizophren Elternteilen...

...
so nun zurück zum experiment von herr Glaserfeld.
Die Behauptung lautet: Weil unsere sinnlichen Eindrücke, unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit
(der Wassertemperatur) durch das Messinstrument (die Hand) beeinflusst sind, können wir diese
nicht so erfassen, wie sie an und für sich ist, sondern immer nur subjektiv je nach dem
Zusammenhang, in dem wir unsere Eindrücke erhalten (Erfahrungszusammenhang).
Mit seinem Beispiel widerspricht er sich jedoch selbst: Wenn er heißes und kaltes Wasser
unterscheidet und als Ursache für die unterschiedliche Empfindung der Wassertemperatur ausmacht,
so ist er der von ihm behaupteten Täuschung selbst nicht anheim gefallen. Als einzig richtiger
Schluss aus der Unzuverlässigkeit des Messinstruments (Hand) ergäbe sich die Suche nach einem
Instrument, welches auf Temperaturschwankungen immer gleich reagiert (Thermometer).