Wann wird es besser

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Das ist eine häufig auf Astrologie-Foren gestellte Frage- wo es einem dann manchmal in den Fingern juckt - einfach zu schreiben - "am nächsten Montag um 7:22 Uhr ist alles weg". - Sorry - jetzt nicht böse gemeint.

Haus 6 ist Arbeit und Gesundheit und /aber auch vor allem : unser eigenes Vermögen unsere Fähigkeit zur Selbstheilung - durch unser eigenes Verhalten, unsere Gesundheit zu erhalten und immer auf's Neue auszubalancieren. Auf Körpersignale zu hören und entsprechend und angemessen zu reagieren. Wie z.B. - vertrage ich mit fortgeschrittenem Alter keine fetten Sahnesossen mehr - wo die Galle rumort - dann nicht zum Arzt gehen - Pillen anzufordern um das Unverträgliche weiter tun zu können - das ist keine Heilung sondern ein Verhalten - gegen das der Körper revoltieren wird und sich daür geeignete Wege suchen wird - die seinen Menschen dann eher geneigt machen- ihm zuzuhören.

Eine Zeit lang kann der Körper unser Fehlverhalten kompensieren und ausgleichen - aber nicht auf Dauer. Ist der Mülleimer einmal voll - auch im übertragenen Sinne - dann ist das deutlich zu merken und das soll dann natürlich auch.

Wenn etwas so schlimm wird, dass man es selbst nicht mehr weg-ignorieren kann- dann ist das gerade so schlimm gewordene in Wahrheit der Schlüssel zum Besser werden - der Körper ergreift drastische Massnahmen um "Gehör zu finden" und es wird ganz sicher erst dann besser werden - wenn da dann mit eigenem veränderten Verhalten dem Rechnung getragen wird und da selbst etwas zum Besseren verändert wird.

Und dafür hat man dann mit Transiten zusätzliche Energie, dies auch zu tun - da Mensch sich im allgemeinen nur ungern und freiwillig von seinen (schlechten oder schlecht gewordenen) Gewohneiten trennt.

Besser wird etwas in aller Regel durch weglassen vom Falschen und vom Umsetzen des für einen selbst Richtigen.

Ist ein Transit ungenutzt vorbei - hört es nicht auf - sondern wird dann beim nächsten Transit eher noch schlimmer. Energie verschwindet ja nicht durch aussitzen oder unterdrücken - dann arbeitet sie im Inneren weiter und deutlich unangenehmer wie bei aktiver Nutzung.

Ich weiss inzwischen auf körperlicher Ebene schon viel, was ich bereits geändert habe (scharf essen, rauchen, zu viel Kaffee), alles schlecht für die Leber, was wiederum auf die Augen schlägt. Ein grosser Teil ist, da bin ich sicher, psychosomatisch. Meine Beschwerden begannen erstmals, als 2010 meine Taufpatin an Krebs verstarb, wie meine Mutter. Meine Mutter hatte einen langen Leidensweg, den ich als Kind, erfolgreich verdrängt habe. Ich konnte nicht anders, ich habe ihren Anblick ihres dahinvegetierenden Körpers nicht ertragen, die Schreie vor Schmerzen in der Nacht, es war unerträglich. Ab diesem Zeitpunkt habe ich aufgehört hinzusehen, es tat zu sehr weh. Ihre Krankheit habe ich, wie den darauffolgenden Tod verdrängt. Auch musste ich danach erwachsen werden, weil mein Vater nur mehr quasi körperlich anwesend war. Meine Kindheit, Kreativität und Lebensfreude war weg (war vorher schon nicht so gross, da es nie einfach war für mich). Verantwortungsbewusstsein und Struktur habe ich sehr bald erlernen müssen, das Leben war einfach weg. Ich war eine wandelnde Todo Liste, und ja, ich hatte mein Leben trotz allem, immer unter Kontrolle. Ausser bei der Gesundheit, da bin ich ohn-mächtig, weil nichts was ich tue, anschlägt.

Als ich operiert wurde (am Unterleib), wurde mir schlagartig klar, dass ich da vieles verdrängt habe, Ihren Leidensweg und meine Kreativität und Lebensfreude. Natürlich tut es weh, ich verarbeite es auch gerade, teils sogar professionell, nichts desto trotz ist es, denk ich, ein langer Weg. Heute zb geht es mir besonders schlecht. So sehr, dass es mir schwer fällt, selbst in der Öffentlichkeit nicht zu weinen. Da ist sehr viel Trauer und Wut, darüber, dass ich nicht weiss, wie es ist, unbeschwert zu leben. Dass alles immer ein Kampf ist. Es war überlebenswichtig für mich, verantwortungsbewusst und pflichtbewusst zu leben, denn ich war ab 13 auf mich allein gestellt. Das einzig verantwortungslose jemals war, viel zu trinken früher oder Drogen zu nehmen (was ich nicht mehr tue), selbst da, hab ich nie ganz die Kontrolle verloren.

Das einzig positive ist, dass mein Partner mich in allem unterstützt hat, der erste Mann war, der mich nicht im Stich gelassen hat, und seitdem sich unsere Bindung gefestigt hat. Er hat nach der OP, viel Verantwortung für mich getragen. Dinge erledigt, die ich nicht konnte.
 
Ich weiss inzwischen auf körperlicher Ebene schon viel, was ich bereits geändert habe (scharf essen, rauchen, zu viel Kaffee), alles schlecht für die Leber, was wiederum auf die Augen schlägt. Ein grosser Teil ist, da bin ich sicher, psychosomatisch. Meine Beschwerden begannen erstmals, als 2010 meine Taufpatin an Krebs verstarb, wie meine Mutter. Meine Mutter hatte einen langen Leidensweg, den ich als Kind, erfolgreich verdrängt habe. Ich konnte nicht anders, ich habe ihren Anblick ihres dahinvegetierenden Körpers nicht ertragen, die Schreie vor Schmerzen in der Nacht, es war unerträglich. Ab diesem Zeitpunkt habe ich aufgehört hinzusehen, es tat zu sehr weh. Ihre Krankheit habe ich, wie den darauffolgenden Tod verdrängt. Auch musste ich danach erwachsen werden, weil mein Vater nur mehr quasi körperlich anwesend war. Meine Kindheit, Kreativität und Lebensfreude war weg (war vorher schon nicht so gross, da es nie einfach war für mich). Verantwortungsbewusstsein und Struktur habe ich sehr bald erlernen müssen, das Leben war einfach weg. Ich war eine wandelnde Todo Liste, und ja, ich hatte mein Leben trotz allem, immer unter Kontrolle. Ausser bei der Gesundheit, da bin ich ohn-mächtig, weil nichts was ich tue, anschlägt.

Als ich operiert wurde (am Unterleib), wurde mir schlagartig klar, dass ich da vieles verdrängt habe, Ihren Leidensweg und meine Kreativität und Lebensfreude. Natürlich tut es weh, ich verarbeite es auch gerade, teils sogar professionell, nichts desto trotz ist es, denk ich, ein langer Weg. Heute zb geht es mir besonders schlecht. So sehr, dass es mir schwer fällt, selbst in der Öffentlichkeit nicht zu weinen. Da ist sehr viel Trauer und Wut, darüber, dass ich nicht weiss, wie es ist, unbeschwert zu leben. Dass alles immer ein Kampf ist. Es war überlebenswichtig für mich, verantwortungsbewusst und pflichtbewusst zu leben, denn ich war ab 13 auf mich allein gestellt. Das einzig verantwortungslose jemals war, viel zu trinken früher oder Drogen zu nehmen (was ich nicht mehr tue), selbst da, hab ich nie ganz die Kontrolle verloren.

Das einzig positive ist, dass mein Partner mich in allem unterstützt hat, der erste Mann war, der mich nicht im Stich gelassen hat, und seitdem sich unsere Bindung gefestigt hat. Er hat nach der OP, viel Verantwortung für mich getragen. Dinge erledigt, die ich nicht konnte.
Menno - liebe Susi :umarmen: - das ist ja eine echt heftige Geschichte :(

Da hast du schon früh sehr viel mitgemacht und sehr viel dich Überforderndes durchgestanden.

Ich meld mich hierzu noch mal bei dir - kann jetzt grad nicht so gut - muss noch was erledigen.
 
Was auch noch hinzu kommt, genetisch bedingt eine Nervenschwache, die sich auf meine Schleimhaute auswirkt (Magen, Gebärmutter, Augen usw), hat mir mal ein Augendiagnostiker gesagt, stimmt auch. Zur Zeit habe ich sehr dünne Nerven
 
Liebe Susi, uff...klingt alles andre als angenehm, manche Passagen klingen auch recht nach in mir.
Darf ich dir vlt unterstützend das Andenken einer Gesprächstherapie ans Herz legen? Ich fand das durch die ganz anderen Sichtweisen oft hilfreich bei der Bewältigung von vergangenem als auch gegenwärtigem. (Gibt's bei uns in Ö ja auch auf Krankenkasse.)
Liebe Grüße aus Wien!
 
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Liebe Susi, uff...klingt alles andre als angenehm, manche Passagen klingen auch recht nach in mir.
Darf ich dir vlt unterstützend das Andenken einer Gesprächstherapie ans Herz legen? Ich fand das durch die ganz anderen Sichtweisen oft hilfreich bei der Bewältigung von vergangenem als auch gegenwärtigem. (Gibt's bei uns in Ö ja auch auf Krankenkasse.)
Liebe Grüße aus Wien!

LG aus Linz,
Ich habe das schon mal gemacht :)
Aber danke - ich nehme immer mal wieder Unterstützung an
 
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