Wann werde ich Gott???

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Nicht immer. Jener kann auch einfach sehr einsam werden in seiner Überzeugung; - mag nicht mehr dem Kollektiv zugehörig sein.
Ja, das ist was dran.

Ich kann dir daher nur empfehlen:

Wenn du als Erster eine Wahrheit erkennst, welche auch immer, dann erzähle besser niemandem davon. Du wirst von allen Anderen, die die Wahrheit noch nicht erkannt haben, für einen Spinner gehalten, für einen abscheulichen Besserwisser, für jemanden, der lügt, der sich etwas an den Haaren herbeigezogen hat, der sich wichtig tun will, der offensichtlich Probleme hat oder sie erklären ihn gar für einen Geisteskranken. Noch vor wenigen Jahrhunderten würdest du für das Aussprechen einer Wahrheit, die dem allgemein üblichen Status Quo widerspricht, öffentlich auf dem Marktplatz verbrannt, bei lebendigem Leibe. Ich erinnere an das geschichtlich überlieferte Beispiel von Giordano Bruno. Wahrheitssagende leben gefährlich.

Glücklicherweise gehen wir heutzutage mit Jemandem, der eine Wahrheit ausspricht, die gegen den Status Quo verstößt, etwas weniger grausam um.
Aber wir sind nicht weniger ignorant wie damals und verstoßen auch ihn gnadenlos aus unserer Gemeinschaft.
Menschen mögen es nicht besonders, wenn jemand kommt und ihnen sagt, dass sie sich geirrt haben.
Lieber verbrennen sie den Übeltäter bei einem herrlichen Volksfest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solipsismus: Nur das eigene Ich existiert. Nichts außerhalb des eigenen Bewusstseins existiert, auch kein anderes Bewusstsein.

Zu diesen beiden Zitaten möchte ich noch den Titel dieses Threads in Erinnerung rufen: „Wann werde ich Gott?“

Merlin

Ok. Jetzt hab ich das Problem. Aus der Sicht des Solipsismus kann man nicht sagen Um-Mich-Ist. Man könnte sagen Ich-bin-innen und außen, hätte mehrere Ebenen oder
Ich-Bin-in-mir und um-mir-bin-ich. (wie das Dao?) Damit man sieht, dass innerhalb und ausserhalb etwas wahrnehmendes ist, aber das wird dann noch komplizierter. Anders könnte man nicht auf den inneren Kern des Ich-Bin hinweisen.
Die erschaffene Situation + die innere Einstellung zusammen ergeben die Seele, welche der Beobachter hinter "dem Zaun, hinter dem Spiegel, hinter der Tür" ist. Aber ich glaub das würde hier allen ein bisschen zu viel des Guten.
Das Ichbin ist eine Technik Identifikationen zu lösen und den wahrnehmenden, beobachtenden Kern wahrzunehmen. Von daher hinkt das eh.
Wenn man sich eine "Schnur" zwischen einem inneren Kern und einer äußeren Wahrnehmungs'blase' vorstellen wollte, ich mein, da müsste sich der Raum krümmen?!
Oder die innere Information + äussere Information ist zusammen die Information eines anderen Beobachters. Vielleicht so. Ist auch wurscht.

Meine Kritik am Solipsismus wäre, dass man nicht äußerem Bewusstsein die Handlungsfähigkeit und das "bewusst sein" absprechen sollte. Ich meine eher, man lässt sich aufeinander ein, etwa an Überschneidungen der Ich-Bewusstseine...

Nun ist doch der Solipsismus die einzige Anschauung, die einen alles umfassenden Gott enthalten könnte, oder nicht? Also näher kann man an das Thema garnicht dran gehen.

Problem Nr 1:
Ich lebe in einer Welt und Gott ist der Begriff für alles in der Wahrnehmung und überall.

Oder

Ich bin nur in mir und ausserhalb sind Dinge mit denen ich mich Identifizieren kann und dann gibts bestimmt noch den Herren der irgendwo die Strippen zieht.
Damit wäre das Thema erledigt. Und es wäre abzuleiten, dass alles nur Illusion wäre.


Das führt aber zu Problem Nr 2:
Die Symbolik der Religionen gaben Wege zu Gott und dieser alles vereinenden Sichtweise zurückzufinden, weil sie es aufschrieben als sie begann sich aufzulösen.
Das würde die Änderung des Bewusstseins und der Wahrnehmung verlangen.
ODER
Alles ist Einbildung, die Religionen, die Gläubigen, alle haben sich geirrt. Alles ist Illusion, ein Delirium einer überstrapazierten Wahrnehmung, transpersonalisierung und Gott gibt es nicht.
Damit hätte Roti fast recht: Alle Religionen wären für den Müll.
Damit wäre das Thema wieder erledigt. Glauben wir aber auch nicht so ganz.

Bei dem Thema ist es unumgänglich das anzusprechen.
 
anders gesagt, wenn man zu einer "solipsistischen Wahrnehmung" kommen würde, wäre die Frage erledigt und mit einer Lösung beantwortet.
Oder gibt es noch andere Sichtweisen die einen schöpferisch und allumfassen werden lassen?!
 
Wenn du als Erster eine Wahrheit erkennst, welche auch immer, dann erzähle besser niemandem davon. Du wirst von allen Anderen, die die Wahrheit noch nicht erkannt haben, für einen Spinner gehalten, für einen abscheulichen Besserwisser, für jemanden, der lügt, der sich etwas an den Haaren herbeigezogen hat, der sich wichtig tun will, der offensichtlich Probleme hat oder sie erklären ihn gar für einen Geisteskranken.
Nun, da kommt es dann auch sehr auf ein taktisches Maß an Feingefühl an und vor allem, wie man es über Kommunikation weiterreicht.
Ein simples "Ich habe die Wahrheit erkannt" bspw. mag bei jenen vielleicht funktionieren, die ohnehin bereits begeistert von deinen Ideen sind oder dich gut kennen. Für die meisten anderen mag das zunächst natürlich wie ein "Ich bin besser als ihr" wirken und sie verschließen sich der konstruktiven Kommunikation.

Noch vor wenigen Jahrhunderten würdest du für das Aussprechen einer Wahrheit, die dem allgemein üblichen Status Quo widerspricht, öffentlich auf dem Marktplatz verbrannt, bei lebendigem Leibe. Ich erinnere an das geschichtlich überlieferte Beispiel von Giordano Bruno. Wahrheitssagende leben gefährlich.
Die kommunikativen Wege, sich einander mitzuteilen und etwas zu übermitteln, liefen sehr schlecht. Heute auch noch beobachtbar. Das ist das Ego bzw. der Stolz. Geht meistens mit zusätzlichen Missverständnissen einher.
Glücklicherweise gehen wir heutzutage mit Jemandem, der eine Wahrheit ausspricht, die gegen den Status Quo verstößt, etwas weniger grausam um.
In den heute vorherrschenden Kulturen zumindest weitestgehend, ja. Es ist subtiler geworden.
 
Der Fokus ist die Ausläufer. Man guckt ein bisschen link, ein bisschen rechts. Das ist halt unbewusst, zweifelnd nach Neuem gucken und dann ist es doch schon bekannt ...
Mit deinen Ausläufern kann ich nicht viel anfangen.
Den Fokus richte ich auf z.B. ein Sinnenhziel oder einen bestimmten Inhalt beim Lesen oder auf einen Gednaken oder ein inneres BIld oder auf ein Gefühl. Fokus heißt für mich, dass ich mich auf einen eingeschränkten Bereich konzentriere und halt nicht nach allen möglichen Richtungen 8links - rechts) richte. Dem Gegenübe steht der erweiterte Wahrnehmungsbereich, der sogenannte "weite Blick", der sich nicht auf einen Punkt fokussiert, sondern die Weite in der Aufmerksamkeit hat. Das hat dann mehr den Eindruck des Überblicks, statt des Ausschnittes.
Die Aufmerksamkeit war vorher stark angestiegen, dass ich allem etwa gleichmäßig bewusst war, auch wenn ich auf etwas den Fokus verlagert hab! Anders gesagt wenn ich den Fokus auf ein Objekt verlagerte, war noch genug Fokus für alles andere.
Dass man den Fokus aufteilen könnte ist mir neu. Ich kann ihn wie gesagt auf etwas einzelnes richten dann kann ich auch tiefer blicken, oder ich habe den Überblick was der weite Blick wäre.
Man kann sich immer aussuchen, ob man sich erfühlt etwas nicht zu mögen oder positiv nach vorne sieht!
"Zu lang" an einem Objekt kleben oder etwas unerwünschtes fühlen wäre zu einem Fokus-Ausläufer geworden und hätte mich da wieder rausgebracht. Negative Gefühle sind dann schwerer zu verdauen, also warum drauf einlassen, wenn alles auch etwas positives hat. "Anhaftungen"
Ob ich in mir etwas emtionles (positv oder negativ) wahrnehme hat nichts mit meinem Fokus zu tun, obwohl bei intensiver Fokussierung dies natürlich besser ins Blickfeld gerät. Aber ich kann unabhängig vom Fokus mich von dem Gefühl distanzieren, wobei es nicht immer gelingt. Wenn der Trigger sehr stark ist geht das nicht.
Das Argument ist ein Zirkelschluss, wenn ich etwas schlechtes fühle, soll ich es zulassen und hinterher überlegen woher es kommt. Man kann es sich aussuchen, bevor man was schlechtes fühlt. Man hat doch immer die Wahl was man tut. Kein Unterdrücken, eher vorsichtig oder achtsam entscheiden und erleben.
Wenn ich meinen Fokus im Außen habe, kann ich trotzdem in mir etwas fühlen und ich kann unterscheiden, ob das vom Gegenüber kommt, oder ob der Gegenüber nur der Auslöser war. Wenn der Gegenüber nur der Auslöser war, dann kann ich mich schlechter distanzieren. Aber ich kann in mir nachforschen woher dieses Gefpühl in mir kommt, wie der Auslöser in mir was getriggert hat.
Jedenfalls als ich am Ziel war, also auf dem Rückweg, ging es los. Die Konzentration war nicht mehr nötig, also alles fiel ab und ich war grund-zufrieden. Ich denke mal, das ließ vielleicht mehr Platz. Und was vorher durch die Tätigkeit ausgefüllt wurde auf die ich mich konzentriert hatte war jetzt die gesamte Situation, eigentlich einfach so mit der Aufmerksamkeit auf die Situation.
Dinge passierten und wurden gesagt, als sie geschehen mussten, genau dann, wenn ich den Fokus darauf verschob und in mir waren die Erkenntnisse, warum sie genau so passieren mussten und nicht anders.
Da kann ich jetzt nichts zu sagen, weil ich nicht weiß worum es ging, welche Tätigkeiten du meinst und ob andere Menchen involviert waren, oder nicht etc.

LGInti
 
Es genügt ein Einziger, um eine kollektive Überzeugung als Irrtum entlarven zu können.
Das stimmt und sehr viele von diesen Einzigen landen in einer psychiatrischen Klinik. Manche zu unrecht manche zu recht.
Ich weiß nicht warum du da so stark involviert bist. Warum steckst du so viel Energie in die Missionierung der Nicht-Gläubigen Alienablehner?

Und für mich ist es so: wenn es sie gibt, werde ich sie auch irgendwann mal kennenlernen, aber solange sie kein Interesse an mir haben kümmer ich mich auch nicht um sie.

Hast du das etwa nicht gewusst? - Glaub ich dir nicht.
Du bist immer wieder sehr lustig

LGInti
 
So genügte es beispielsweise eines Einzigen, zu bezeugen, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Sonnensystems ist.
wer hat das denn herausgefunden? War es Tycho Brahe, Kepler oder Galileo? Vieles von deren Wissen satmmte aus orientalischen Kreisen - die Griechen wussten schon lange vor Christi Geburt, dass die Erde eine Kugel ist. Galileo war einer der Begründer der exakten Naturwissenschaften. Und ob er deine Argumente für die Existenz von Aliens als beweiskräftig anerkennen würde wage ich zu bezweifeln.

LGInti
 
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Ich komm nicht mehr mit (n)

ja, macht ja nichts.... musst Du ja auch nicht... geht mir manchmal auch so...... allerdings kann man ja auch nachfragen, wenn einem was unklar ist oder man nicht sicher ist, ob man das Gelesene richtig verstanden hat... vorausgesetzt, es interessiert einen.... sonst hat man ja immer noch die Option, den Thread nicht mehr zu beachten.. gibt ja noch genug andere...
 
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