Anevay
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 26. September 2012
- Beiträge
- 33.849
Das ist richtig, dass du dann gelassener bist. Gelassen bist du allerdings erst, wenn du dich traust, mit deinen Ent-täuschungen zu leben. Ent-täuschungen zeigen einem im Prinzip nur an, dass man sich getäuscht, geirrt hat. Das muss sich nicht schlimm, tragisch und nicht mal unangenehm anfühlen, da eben - wie du ganz richtig bemerkst - jedem etwas anderes wichtig sein kann.
Etwas anders sehe ich es dennoch als du: es geht da gar nicht um Wichtigkeit, sondern um Kampf. Solange jemand kämpft, kann es keinen Frieden geben (nicht in einem selber). Wenn du also willst, dass im Aussen Frieden sichtbar wird, bist du gut beraten, den erstmal in dir selbst zu zulassen.
Trau dich![]()
Oh, mit Enttäuschungen kann ich gut klarkommen und sie auch zulassen. Auch mit sog. schlechten Gefühlen habe ich für mich kein Problem.
Früher war ich so schüchtern und hab mich nicht einmal getraut, überhaupt Gefühle zu zeigen. Und wie das so ist mit dem Gleichgewicht, lernte ich mich von den inneren Zwängen, wie eine brave Frau zu sein hat, zu befreien und authentisch zu sein. DA war ich teilweise kämpferisch in dieser Übergangsphase, sage ich dir. Dagegen bin ich heute lammfromm.
LG
Any