Wahrnehmung und Stimmigkeit

Das Zufallsprinzip ist lediglich eine völlig andere Art einer "höheren Macht" als irgendein Gott.

Dann wäre es ja kein Zufall mehr ;) Zufall ist es eben NUR dann , wenn keine Kausalität erkenn undoder vermutbar ist ;)

Nichts ist nichts und kein anderes Wort für Augen zu, denn dann ist es Dunkel und eben nicht nichts ;)
 
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Natürlich ist der Zufall ein Prinzip, das weit über die Kausalität hinausgeht, die durch Naturgesetze beschrieben werden kann. Die Existenz eines Zufallsprinzips ist eine Zusatzannahme im Vergleich zur Annahme einer Kausalität. "Höhere Macht" habe ich nicht einfach so in Anführungszeichen gesetzt. Ich spreche hier nicht davon, dass der Zufall eine Intention hätte oder eine Art Person wäre, die mit Intention eine Macht ausübt. Wenn es einen Zufall gibt, dann übt er allerdings tatsächlich ziemlich viel "Macht" aus. Aber halt ohne dass er irgendeine Intention, gar ein Bewusstsein oder eine Intelligenz hätte. Der Zufall ist keine Person, sondern ein mächtiges, abstraktes Prinzip. Wenn der Zufall eine Intention, ein Bewusstsein bzw. eine Intelligenz hätte, würde ich SYS41952 zustimmen, dass man dann nicht mehr von Zufall sprechen könnte. Was ich meinte, ist, dass es sich beim Zufallsprinzip ebenso wie bei der Annahme einer höheren Intelligenz um ein Postulat handelt, das über die Kausalität hinausgeht, die durch bekannte oder noch unbekannte Naturgesetze beschrieben werden kann. Das abstrakte Zufallsprinzip ist so gesehen, wie auch eine höhere Intelligenz, eine zusätzliche "Macht" im Vergleich zur Kausalität, die sich im Rahmen der Naturgesetze abspielt.
 
Natürlich ist der Zufall ein Prinzip, das weit über die Kausalität hinausgeht, die durch Naturgesetze beschrieben werden kann. Die Existenz eines Zufallsprinzips ist eine Zusatzannahme im Vergleich zur Annahme einer Kausalität. "Höhere Macht" habe ich nicht einfach so in Anführungszeichen gesetzt. Ich spreche hier nicht davon, dass der Zufall eine Intention hätte oder eine Art Person wäre, die mit Intention eine Macht ausübt. Wenn es einen Zufall gibt, dann übt er allerdings tatsächlich ziemlich viel "Macht" aus. Aber halt ohne dass er irgendeine Intention, gar ein Bewusstsein oder eine Intelligenz hätte. Der Zufall ist keine Person, sondern ein mächtiges, abstraktes Prinzip. Wenn der Zufall eine Intention, ein Bewusstsein bzw. eine Intelligenz hätte, würde ich SYS41952 zustimmen, dass man dann nicht mehr von Zufall sprechen könnte. Was ich meinte, ist, dass es sich beim Zufallsprinzip ebenso wie bei der Annahme einer höheren Intelligenz um ein Postulat handelt, das über die Kausalität hinausgeht, die durch bekannte oder noch unbekannte Naturgesetze beschrieben werden kann. Das abstrakte Zufallsprinzip ist so gesehen, wie auch eine höhere Intelligenz, eine zusätzliche "Macht" im Vergleich zur Kausalität, die sich im Rahmen der Naturgesetze abspielt.

Du scheinst zu glauben, dass alles, was passiert, einem kausalen Zusammenhang folgt. Wieso muss das so sein? In unserer Alltagswelt mag das - in gewissen Grenzen, die z.B. auch die Chaos-Theorie mit sich bringt - zutreffen... aber auf Quantenebene? Da kommen wir dann zu der Frage, ob die Realität mit einer lokalen und realistischen (vollständigen) Theorie beschrieben werden kann doer nicht... und derzeit sieht es eher nach nein aus.
 
Nein, ich glaube nicht, das alles einem kausalen Zusammenhang folgt.
Die Annahme eines Zufalls ist nicht nur im Vergleich zur Kausalität eine Zusatzannahme, sondern auch im Vergleich zu überhaupt keiner Annahme. Aber wir sprachen ja von Quantenereignissen, die sich nicht durch die Naturgesetze vorhersagen lassen, weswegen von dir ein Zufall angenommen wird. Daher verglich ich die Annahme des Zufalls mit der Annahme einer Kausalität durch Naturgesetze. Grundsätzlich ist die Annahme eines Zufallsprinzips aber auch wie gesagt im Vergleich zu überhaupt keiner Annahme eine zusätzliche Annahme.

Anstatt der Annahme, dass ein echtes Zufallsprinzip existiert, könnte man aber genauso gut die Annahme treffen, dass unsere kollektive Intelligenz, eine höhere Intelligenz oder etwas ähnliches die Quantenereignisse steuert, in denen wir keine Systematik erkennen können.
 
Natürlich ist der Zufall ein Prinzip, das weit über die Kausalität hinausgeht, die durch Naturgesetze beschrieben werden kann. Die Existenz eines Zufallsprinzips ist eine Zusatzannahme im Vergleich zur Annahme einer Kausalität. "Höhere Macht" habe ich nicht einfach so in Anführungszeichen gesetzt. Ich spreche hier nicht davon, dass der Zufall eine Intention hätte oder eine Art Person wäre, die mit Intention eine Macht ausübt. Wenn es einen Zufall gibt, dann übt er allerdings tatsächlich ziemlich viel "Macht" aus. Aber halt ohne dass er irgendeine Intention, gar ein Bewusstsein oder eine Intelligenz hätte. Der Zufall ist keine Person, sondern ein mächtiges, abstraktes Prinzip. Wenn der Zufall eine Intention, ein Bewusstsein bzw. eine Intelligenz hätte, würde ich SYS41952 zustimmen, dass man dann nicht mehr von Zufall sprechen könnte. Was ich meinte, ist, dass es sich beim Zufallsprinzip ebenso wie bei der Annahme einer höheren Intelligenz um ein Postulat handelt, das über die Kausalität hinausgeht, die durch bekannte oder noch unbekannte Naturgesetze beschrieben werden kann. Das abstrakte Zufallsprinzip ist so gesehen, wie auch eine höhere Intelligenz, eine zusätzliche "Macht" im Vergleich zur Kausalität, die sich im Rahmen der Naturgesetze abspielt.

Sehe ich momentan auch so.:)
 
Hallo Dhiran,

wie meinst du das?
Wenn man glaubt, dass die Kausalität alles erklärt, gibt es einen unendlichen Regress, was den Beginn der Kausalkette betrifft. Man kann unendlich weit fragen: Was war denn die Ursache eines Geschehnisses? Und was ist die Ursache der Ursache? Und die Ursache der Ursache der Ursache? Deshalb denke ich nicht, dass die Kausalität alles erklären kann.

LG
Sheila
 
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Nein, ich glaube nicht, das alles einem kausalen Zusammenhang folgt.
Die Annahme eines Zufalls ist nicht nur im Vergleich zur Kausalität eine Zusatzannahme, sondern auch im Vergleich zu überhaupt keiner Annahme. Aber wir sprachen ja von Quantenereignissen, die sich nicht durch die Naturgesetze vorhersagen lassen, weswegen von dir ein Zufall angenommen wird. Daher verglich ich die Annahme des Zufalls mit der Annahme einer Kausalität durch Naturgesetze. Grundsätzlich ist die Annahme eines Zufallsprinzips aber auch wie gesagt im Vergleich zu überhaupt keiner Annahme eine zusätzliche Annahme.

Anstatt der Annahme, dass ein echtes Zufallsprinzip existiert, könnte man aber genauso gut die Annahme treffen, dass unsere kollektive Intelligenz, eine höhere Intelligenz oder etwas ähnliches die Quantenereignisse steuert, in denen wir keine Systematik erkennen können.

Was unterscheidet ein Zufallsprinzip von "keiner Annahme"?

Und, ob Quantenprozesse nun "echter Zufall" sind oder nicht, ist relativ egal, weil wir nunmal auch dank Chaos-Theorie ein "Uhrwerk-Universum" nicht vorhersagen können.
 
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