Wahrnehmung und Stimmigkeit

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@lele
mal sehen wer sich so alles meldet

bist du Malerin oder Druckerin?

LGInti

weder noch, WAR Schriftsetzerin/Reprografin u. zur Zeit in einer Umschulung zur EDV-Assistentin. Hobbymässig liegen mir der Technikmix Collagen mit Acrylmalerei.
 
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Hallo Mipa,

Um einen Lotogewinn beschreiben zu können, sollten meiner Meinung nach beide Hypothesen berücksichtigt werden:
A) es gibt einen Zufall
B) es gibt keinen Zufall

A) Wenn genügend Teilnehmer vorhanden sind, muss unter der Annahme, dass es einen Zufall gibt, irgendeiner fast einen Lottogewinn erzielen. Die Tatsache, dass gerade eine ganz bestimmte Person den Gewinn machte und nicht eine der anderen Teilnehmer, lässt sich dann mit Zufall erklären. Eine weitere Erklärung braucht es nicht mehr, wenn man von Zufall ausgeht.

B) Unter der Annahme, dass es keinen Zufall gibt, sieht die Erklärung anders aus. Auch hier ist klar, dass bei genügend Teilnehmern irgendwer fast den Lottogewinn erzielen muss. Aber es ist noch nicht klar, warum gerade die gewinnende Person gewann und nicht einer der anderen Teilnehmer. Mit Zufall lässt sich das nicht erklären, wenn man davon ausgeht, dass es keinen Zufall gibt. Es muss also eine andere Erklärung her, warum der Gewinn gerade auf den Gewinner fiel und nicht auf einen anderen Teilnehmer. In Frage kommen grundsätzlich drei Möglichkeiten:
- alles ist vordeterminiert
- Geisteskraft von verschiedenen Subjekten steuerte das Schicksal
- eine höhere Intelligenz, die das Schicksal lenkte.

Da man nie herausfinden kann, ob es einen Zufall gibt oder nicht, gibt es auch keinen rationalen Grund, eine dieser beiden grundsätzlichen Erklärungsmöglichkeiten herauszupicken und auf die andere zu verzichten.

Schöne beschreibung.:)
Ich weiss nicht, ob ich diese varianten so aufsplitten würde, das läuft für mich alles ineinander über. Es ist irgendwie mit einer religiösen frage zu vergleichen, wobei es durch persönliche erfahrung m.e. möglich ist, tieferes wissen zu erlangen, das für andere deshalb nicht wahr zu sein braucht.

Coole Idee. Sie provoziert weitere Gedanken. Wie wäre es, wenn eine Zufallszahl zu 100% durch Zufall verursacht wird und gleichzeitig auch zu 100% durch keinen Zufall? Richtig schön unlogisch :move1:

Vielleicht ist "Zufall" mit "keinem Zufall" gar identisch! :D

Eine höhere Intelligenz wie Gott könnte der Zufallsgenerator sein, der hinter dem echten quantenmechanischen Zufall steckt...
 
@Heugelische Ente: Bitte um Erklärung zu "atomare psychologische Hölle" - Danke im voraus. *etwasechauffiertbinwegenErinnerunganZeichner*

atomare Hölle ist jetzt nur der "Spielraum" für Erbsünde.

Zum Beispiel könnten wir eine Sekretiärin in uns haben aufgrund von Nationalität, die nichts von okjektiven Wissen hören will.

Würden wir diese Person kritisieren, würden wir in eine atomare Hölle
eintauchen, denn wir haben auch noch eine "göttliche" Sekreterin,
die gewiss alles falsch versteht.

Prallen zwei innere "göttliche" Sekretärinnen aufeinander, weil eben eine Pseudookkulte Lebensweise Vorherrscht, ich erkläre gerne bei Anfrage was das wäre, was eine pseudo-okkulte Psyche, bzw. pseudo-esoterisches Leben
ist, so spricht man von Erbsünde, atomarer Hölle, ewigem Leid.

Es gibt Weltreligionen die aus diesem Ewigen Leid eine eigene Mystik machen, dass ist für "Leute" jetzt nicht ungewöhnlich.

Personen die sich besonders "menschlich" ersinnen, erinnern sich gerne den Propheten, Gottessöhnen, Kirchenlehrern, aber wenn sie die Zeitung lesen schmunzeln sie, wie fürchterlich es in der Welt zugeht, während Leute noch rabiater werden, weil sie etwas ändern wollen, aber nicht wirklich können.

Kirche ist auch so ein Spielraum für Erbsünde. Ob sie das "Problem" lösen können, sie, also die Kirchen, die Religionen, bezweifle ich im Moment. Deswegen bin ich für keine weiteren Religionen, sondern arbeite nur mit meinem inneren Avatara, meinem inneren Maitreya.

Während Kirche der Erbsünde negativ gegenübersteht, also im Sinne der Fornikation (ich überprüfe das gerade), steht die Öffentlichkeit der Erbsünde positiv gegenüber,
also im Sinne der Lust (dass ist nicht besonders verwunderlich).

Viele Personen verwechseln den Bewusstseinskörper, der beim Loslassen von Religionen entsteht, wie mit der Duldung dessen, mit der inneren Sekräterin die
gewiss alles falsch versteht, dies und jenes glaubt, weil es dem Ego so passt, und dieses und jenes nicht glaubt, weil es dem Anti-ego so passt.

Diese Kinder oder Rohmaterie des Schöpfers, sind jene die in erster Linie das Meditieren lernen sollten, um später höhere Logik zu verstehen. Für Erwachsene sollte Meditation ein Usus sein, denn ohne Meditation kann man gar kein Demokrat sein, denn es ist ja wichtig die Daten und Erfahrungen des Lebens für die höhere Logik zu bündeln, ohne es der inneren Sekretärin weiter zu geben.

Weil wir uns vor dieser inneren Sekräterin fürchten, weil sie zu Furien werden könnten, haben wir uns für einen Nihilismus entschieden, einen Mechanismus der Allesverleugnung.
 
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An all die zufälle, an die ich mich zurückerinnern kann, kamen 1. nur menschen/ereignisse/orte etc. vor, die mir irgendwie schon bekannt waren, also ich selbst in der beziehung mit etwas mir bekanntem. Die beziehung muss nicht irgendwie eng sein, aber es muss ein minimaler grad an 'bekanntheit' vorhanden sein.
oder es handelt sich 2. um etwas, was mich gedanklich/seelisch beschäftigt.
Es scheint für mich auf den ersten blick einen boden zu geben, auf dem der zufall besonders gut gedeiht.
Ohne eine diese beiden bezüge würde ich vermutlich einen zufall nicht als das wahrnehmen.

Wenn ich das jetzt mit meiner minimalen logik weiterspinne, dann handelt es sich doch bei den punkten 1 und 2 im weitesten sinne um die 'ursache' und beim ereignen des 'zufalls' um die 'wirkung'. Dazwischen wirkt nun etwas, was ich nicht genau benennen kann, ein chaos quasi. Es kann etwas energetisches, etwas anziehendes wirken. Hier bin ich ziemlich sicher, dass ich direkten einfluss habe, der umso grösser ist, je bewusster ich bin.
So wäre es ab einem bestimmten zeitpunkt möglich, den zufall selbst zu lenken. Ob man ihn dann auch als etwas selbst produziertes wahrnimmt, ist vielleicht wieder eine andere frage.

Hallo Sheila:)
Zitat Sheila
Eine höhere Intelligenz wie Gott könnte der Zufallsgenerator sein, der hinter dem echten quantenmechanischen Zufall steckt...

Mag sein.
Letztlich bleibt sehr oft in diskussion eine einzige frage zurück, bzw. ein gemeinsamer nenner kristallisiert sich heraus, der sich mit der frage nach einem von uns getrennten Gott und damit letztlich nach unserer determiniertheit befasst. Hier geht glaube oder auch erfahrenes wissen auseinander.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich das jetzt mit meiner minimalen logik weiterspinne, dann handelt es sich doch bei den punkten 1 und 2 im weitesten sinne um die 'ursache' und beim ereignen des 'zufalls' um die 'wirkung'. Dazwischen wirkt nun etwas, was ich nicht genau benennen kann, ein chaos quasi. Es kann etwas energetisches, etwas anziehendes wirken. Hier bin ich ziemlich sicher, dass ich direkten einfluss habe, der umso grösser ist, je bewusster ich bin.
So wäre es ab einem bestimmten zeitpunkt möglich, den zufall selbst zu lenken. Ob man ihn dann auch als etwas selbst produziertes wahrnimmt, ist vielleicht wieder eine andere frage.

So sehe ich das auch. Deshalb gilt für mich: hüte dich vor der Entscheidung, zu der du nicht lächeln kannst.
 
Die Diskussion über Zufälle ist interessant... :)

Schlussendlich wird man nie herausfinden können, ob es einen Zufall gibt oder nicht.
Jegliche Festlegung auf eine Möglichkeit ist willkürlich.

Nein, nicht rein willkürlich.
Zufall heißt schlicht nur, dass wir nicht determinieren und beeinflussen können, welches Ergebnis von verschiedenen Möglichkeiten eintreffen wird.

A) Wenn genügend Teilnehmer vorhanden sind, muss unter der Annahme, dass es einen Zufall gibt, irgendeiner fast einen Lottogewinn erzielen. Die Tatsache, dass gerade eine ganz bestimmte Person den Gewinn machte und nicht eine der anderen Teilnehmer, lässt sich dann mit Zufall erklären. Eine weitere Erklärung braucht es nicht mehr, wenn man von Zufall ausgeht.

Genau.

B) Unter der Annahme, dass es keinen Zufall gibt, sieht die Erklärung anders aus. Auch hier ist klar, dass bei genügend Teilnehmern irgendwer fast den Lottogewinn erzielen muss. Aber es ist noch nicht klar, warum gerade die gewinnende Person gewann und nicht einer der anderen Teilnehmer. Mit Zufall lässt sich das nicht erklären, wenn man davon ausgeht, dass es keinen Zufall gibt. Es muss also eine andere Erklärung her, warum der Gewinn gerade auf den Gewinner fiel und nicht auf einen anderen Teilnehmer. In Frage kommen grundsätzlich drei Möglichkeiten:
- alles ist vordeterminiert
- Geisteskraft von verschiedenen Subjekten steuerte das Schicksal
- eine höhere Intelligenz, die das Schicksal lenkte.

Und was spräche für diese Hypothesen?
 
Da sie wirkt, braucht sie wohl keinen Segen von der Wissenschaft. Auf welche Art und Weise sie wirkt, ist natürlich eine Frage, der man nachgehen könnte. Aber inzwischen gibt es zu viele Menschen, denen durch sie geholfen werden konnte. In der "normalen" Medizin wird das dann gerne als "Spontan-" oder "Wunderheilung" abgetan. Wirklich wissen, wie diese zustandekam, will kaum ein Arzt (geschweige denn dass es irgendwer seiner medizinischen Fakultät melden würde).

Wie zuverlässig ist denn diese Hilfe? Können Geistheiler eine valide und robuste Statistik über ihre Erfolgsquote vorzeigen, oder besteht diese nur aus anekdotenhaften Einzel-Sensationen?

Joey schrieb:
Kannst Du den Wurf eines Würfels beeinflöussen?[/quote}Ich kenne jemanden, der das kann. Sogar wiederholbar. (...)

Hat er/sie sich dafür mal z.B. bei der GfA gemeldet? So eine Fähigkeit wäre sensationel.
 
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Vielleicht ist das gesamte Leben am Ende Schrödingers Katze? :D

Die wissenschaftliche Argumentation mit dem Zufall beruft sich darauf, dass willkürlich eine Grenze gezogen wird, ab wann ein Mensch (!) einen Zufall - im Labor - in Testungen, wo gemessen wird - etwas nicht beeinflussen kann.

Wissenschaft beruft sich dabei auf den Umstand, dass man den Zustand eines Quanteneffektes nur messend sichtbar machen kann, da der Mensch (!) das vorher nicht weiß und zudem die Messung den Endzustand beeinflusst, also "macht".

Zeitgleich heißt es, dass die Messung durch den Menschen (!) das Ergebnis beeinflusst.

Weil Wissenschaft davon ausgeht, dass nach dem derzeitigen mageren Kenntnisstand und bei einem Thema, wo zu 90% nur blanke lustige Theorie - gänzlich unbewiesen, also auf Grundlage von vielleicht großzügig geschätzten 10% Mess-Wissen unter Laborbedingungen (wo einige Wissenschaftler auch dies gerade über den Haufen zu werfen drohen) , gesagt wird, Quanteneffekte wie z.B. die Quantenverschränkung unterliegen dem Zufall, obwohl man nur Ideen, aber keinerlei Realitätscheck hat, ob Quantenverschränkung z.B. nicht doch beeinflussbar ist.

Hat Wissenschaft da seinen Namen überhaupt verdient? Wenn man zu 90% und mehr im Mikrokosmos der Kleinstteichen kaum mehr nachweisen kann als die lustigsten theoretischen Modelle. Und meint, sie wären wahr, weil si innerhalb der sich ausgedachten Konzepte, die dann mathematisch soweit konstruiert wurden - von Menschen (!) - dass es widerspruchsfrei in den eigenen Reihen bleibt?

Sorry, aber das nennt man dann Wahrheit? :lachen:

LG
Any
 
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