vor-antike astrologie

kannst Du bitte belegen und die Stelle bei Jung zitieren, wo er das schreibt
Ich gehe davon aus, dass Arnold da lediglich etwas unglücklich formuliert hat, mir ist das auch aufgefallen ... es ging, wie ich es verstanden habe, mit dem Bezug auf Jung darum, den Begriff "Schatten" zu erläutern, also als archetypischen Persönlichkeitsbestandteil, und es zu unterscheiden von möglicherweise aufkommenden Vorstellungen, dass die Häuserachse selbst einen Schatten werfen würde oder so...

Jake
 
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ich habe mit ursächlich "das prinzipielle" nur pervertieren wollen:



jetzt weiß ich nicht, was du mit "ursächlichem prinzip" meinst.


ich hab das bisher mehr oder weniger für die beobachtung und die beschreibung eines phänomens gehalten, das allenfalls ursache für weitere beobachtungen und beschreibungen war ... also von systemischer bedeutung, aber wo kommt über heisenbergs unschärfe kausalität ins spiel? verzeih einem nichtphysiker die naive frage...



"...beschreibung eines phänomens...", wenn die zielscheibe wackelt, dass ich sie nicht beliebig genau treffen kann...


warum hat heisenberg uns (dummen studenten) nicht gesagt, dass es in einem thermodynamischen universum nicht anders geht...



sondern redet mystifizierend von einem prinzip - und jeder sekundant, der die physik kommentiert, dann meint, da kann nur gott dahinterstecken.
 
nix versteh. raum ist für mich von vornherein über x,y,z definiert, und selbstverständlich vergeht zeit nicht nur auf einer achse, schon gar nicht auf einer zusätzlichen...

jake, du bis genial, du alles verstehn


ich folgere:

auf x haben wir eine t(x)

auf y haben wir eine t(y)

auf z haben wir eine t(z)


jeweils senkrecht stehend (sogenannte weg-zeit-diagramme bildend).


beweis: zeit vergeht, ob ich nach stockholm fahre, nach paris oder hier luftsprünge im forum mache - zeit vergeht in alle richtungen. zeit bevorzugt keine richtung. jeder von uns hat freie wahl - wohin er seine richtet (aus dir wird noch ein physiker - aber nicht so einer wie oben...)


wir haben also nicht nur einen raum der realität

wir haben auch einen raum der zeit

und das dritte fehlt jetzt noch - da kommst du auch noch drauf






damit unsere welt wieder eine tri_logie von körper, seele und geist ist - lgg
 
Hallo gerald, :)

hallo markus, sei auch du gegrüßt, pars fortuna, was habt ihr alle für tolle namen, ich mir da manchmal richtig mickrig vorkomme.

Ja, hier schwirren selbsternannte Göttinnen/Götter, Planeten und Glücksbringer herum und man müsste sich eigentlich reichlich beschützt wissen. *gg* Mickrig brauchst Du Dir deshalb nicht vorzukommen. Auch Geralds und Arnolds werden gerne gelesen. ;)

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Markus,

Jung hat das im Buch "Der Mensch und seine Symbole" geschrieben. Er sprach vom kollektiven Unterbewussten der Menschheit. Dabei sei das persönliche Unterbewusste mit dem kollektiven Unterbewusstsein unzertrennbar verbunden. Jung war auch ein Freund von Roberto Assagioli, und meine Lehrer praktizierten bei ihm in Florenz fünf Jahre lang. Die beiden kannten sich und führten auch immer wieder fruchtbare Dialoge. Assagioli wiederum bat meine Lehrer Bruno und Louise Huber die Psychosynthese in die Astrologie zu integrieren. Dabei ging es um drei Horoskope, welche Alice Bailey eingefordert hatte. Daraus ist zum Radix das Mondknotenhoroskop entstanden und auch das Häuserhoroskop.

Ein MKH zeigt die Aufsummierung aller bisher gemachten Inkarnationen und ebenso tief sitzende Muster an, die sich im Radix alleine nicht erklären lassen.

Danke an Jake wegen des Hinweises meiner vielleicht ungeschickten Wortwahl im Beitrag für Birgit!

Arnold
 
Hallo Gerald,

Mit Koch-Häusern steht Merkur in acht, mit Placidus im siebten Haus von Birgit. "Im Schatten der achten Spitze" - dies ermöglicht mehr Feindeutung, sobald man ein Haus in solche Zonen unterteilt:

Spitze - Hier ist der Bezug zur Umwelt und deren Anforderungen am stärksten. Ebenso wird dort ein Planet am meisten von der Umwelt wahrgenommen, auch ist starke Prägung dieses Planeten durch die Umwelt/Erzieher der Fall. Die Spitze entspricht auch dem kardinalen Bereich eines Hauses.

Im Schatten einer Hausspitze: Hier sind die Anforderungen nicht mehr ganz so intensiv, aber immer noch stark, man findet sich mit dem entsprechenden Hausthema früher zurecht.

Invertpunkt - In der Grafik von Birgit sieht man einen violetten, nach außen gerichteten kleinen Pfeil. Hier ist der fixe Bereich des Hauses. Das bedeutet, dass man gleichermaßen Zutritt nach außen ( Haus ) und nach innen ( Wesenszentrum ) hat. Man lernt rasch mit den Qualitäten des Hauses umzugehen, ebenso ist hier die Prägung nicht mehr so stark möglich.

Der Talpunkt wird durch den kleinen Pfeil angezeigt, der nach innen gerichtet ist. Energetisch sind hier die Energien wie bei einer Pflanze sehr stark nach innen gerichtet. Man wird hier von der Umwelt kaum registriert, was wiederum weh tun kann. Der entsprechende Planet braucht eine Art von Nach-Innen-Zuwendung, um die Energien aktivieren zu können. Talpunktplaneten brauchen nicht selten sehr lange Zeit bis sie von der Umwelt beachtet und aktzeptiert werden.

Gut ein Drittel nach dem Talpunkt ( Die Zonen werden durch das goldene Schnittmaß ermittelt ) kommt die Zone des Stressbereiches für einen Planeten. Man glaubt oft zu wenig getan zu haben ( Sportler-Mars vor einer Spitze ) und kann extrem viel Energien abgeben, was manchmal sogar zum Zusammenbruch führen kann. Hier ist es wie vor einem Berg ( Spitze ), man muss drüber, aber man weiß nicht was hinter dem Berg kommt.

Merkur im Schattenbereich nach der achten Spitze: Man hat versucht Birgit gesellschaftsangepasst zu erziehen, also im Sinnne von "man sagt, man tut" und weniger von "ich sage, ich tue."

Alles liebe!

Arnold
 
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Hallo Gerald,

Die Deutung eines Mondknotenhoroskopes enthält eine enorme zeitliche Streuweite! So gesehen sind darin Inhaltsmuster vorzufinden, die bis in die Zeit erster, nomadenhafter menschlicher Gruppierungen reichen dürfte! Es gibt hierüber das Buch "Mondknotenastrologie" vom API Verlag, sobald man sich damit tiefgehender auseinandersetzen möchte.

Aber weitaus interessanter sind die jweiligen Mechanismen, die hier greifen können! Man erkennt dies, sobald man die Planeten in den Häusern des MKH mit den Planeten in den Häusern im Radix vergleicht.

Zum Beispiel erkennt man über das Aspektbild rasch die Lebensmotivation eines Menschen, also in welche Räume es hineinzielt oder gelagert ist. So kann ein großer Sprung stattfinden. Angenommen, jemand hat im MKH vier Planeten im siebten Haus stehen, mit Jupiter, Mond, Sonne und Merkur. So ein Mensch hat im Unterbewusstsein alle möglichen Erfahrung hinsichtlich Partnerschaft in sich abgespeichert. Er wäre damit vertraut, aber er kann sich darin nicht mehr groß weiterentwickeln - sobald im Radix nun diese vier Planeten im zehnten Haus stünden!

Aber es wäre davon auszugehen, dass so ein Mensch zunächst sehr du-bezogen lebt und erst später seine Individualität anstrebt.

Alles liebe!

Arnold
 
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