Mönch-David
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Nun daran kann ich nichts schlechtes oder widersprüchliches erkennen, mit der göttlichen Liebe von Vater ist es anders aber auch ein bisschen ähnlich. Jede Religion die die Tugenden und die Liebe lehrt ist gut. Dass deine Religion funktioniert, ist aber kein Beweis dass andere Religionen falsch sind. Die können genauso gut funktionieren zwar nicht bei dir aber bei anderen Menschen, nur haben sie dafür andere Methoden, Namen und Bezeichnungen.Diese Experimente sind unter der spirituellen Praxis durchgeführt
Die spirituelle Liebe, prema, ist eine Funktion der Seele im Zustand der reinen Tugend - śudha sattva,
das heißt, der Tuggen, die nicht auf die grob- und feinstofflichen Körper dieser Welt gerichtet ist,
die vorübergehende Formen, die die materielle Energie zur Verfügung stellt, sondern transzendiert die materielle Welt.
Um diesen Zustand zu erreichen, beschäftigt sich die Seele
die durch die materielle Natur konditioniert ist und in dem sie gefangen ist,
in dem Prozess der Erweckung der spirituellen Liebe.
Dieser Prozess wird Sādhana-bhakti genannt.
Śrīla Rūpa Gosvāmī sagt, dass alles, was mit Hilfe des materiellen Körpers getan wird
und darauf abzielt, den Beginn der göttlichen Liebe, bhava, zu erlangen, wird Sādhana-bhakti genannt.
kṛti sādhya bhavet sādhya / bhāvā sa sādhanābhidhā,
d.h. die Frucht, die derjenige, der wirklich sadhana-bhakti betreibt, ist bhava - Anfang der spirituellen Liebe.
Dieses Bhava, das ewig in der Seele vorhanden ist, manifestiert sich, oder mit anderen Worten, es wird geweckt
indem man den Prozess der Erweckung der spirituellen Liebe, genannt sadhana bhakti, durchführt.
nitya siddhasya bhāvasya / prākatyam hṛdi sādhyatā
Wenn die (durch die erworbenen materiellen Natur) bedingte Seele durch ihre eigene Anstrengung
das Chanten des Heiligen Namens des Herrn mit der materiellen Zunge ausführt,
oder den Spielen der Transzendentalen Persönlichkeit mit materiellen Ohren zuhört,
werden solche Bemühungen als
- indrya vyapara - Beschäftigung mit den Sinnen oder
- indrya prevana - von den Sinnen hervorgerufen.
Dies sind vorbereitende Aktivitäten für den spirituellen hingebungsvollen Dienst - bhakti, der mit dem spirituellen Körper ausgeführt wird.
Diese Aktivitäten bereiten den Aspiranten für Bhakti vor.
Obwohl sadhana-bhakti nicht uttamā-bhakti, d.h. reine bhakti ist, wird sie doch als uttamā-bhakti betrachtet, weil sadhana-bhakti ein wesentlicher Teil des Prozesses ist, der zu uttama-bhakti - spirituellem hingebungsvollen Dienst - führt.
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