Von der Liebe des Vaters

Ich denke eher, das eigene Leben wird vertieft. Dann spielt "Tod" oder "Leben" keine Rolle.
Es wird auch mehrmals gesagt, dass man diesen Weg sowohl "hier", als auch als spirituelles Wesen im "Jenseits" gehen kann.
Ich für mich denke so, dass es darum geht, wer es wählt, gewissermaßen im normal erscheinenden Leben in das "wirkliche Leben" zu "sterben". Also ein bewusster "Tod", der letztendlich eine Tür öffnet, es ist die Verbindung mit der Ewigkeit, die Teil von uns ist.
Es ist aber Wahlsache, und nicht jedem wird sowas geheuer sein.
Was du beschreibst und denkst über den wahren Gott, finde ich auch gut, es ist letztendlich moralisch auch ein guter Weg. :)
Terrageist, woher hast Du all deine Fantasien ?
 
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Die Ungläubigen im Atheisten Himmel und Bösen in der Hölle.
Es kommt drauf an, wie du das meinst. Wer für andere angeblich "böse" war, mit sich selbst aber irgendwie im Reinen ist, wird keine "Hölle" erleben. Soviel ich weiß, gibt es auch keine (wirkliche) Hölle. Eher ist es wohl das, was der Mensch, egal ob im Dieseits oder im Jenseits, durch sein Denken und geistige Einstellung selbst schafft. Im Jenseits aber, glaube ich, haben Gefühle, (die hier "im Diesseits" oft eher unterdrückt und an die Seite geschoben werden können), also im Jenseits kommen sie eher zum Vorschein, weil "dort" die Gefühlswelt, Seele und Spirituelles ist. Hier ja wohl auch, aber "dort" direkter".
Ich glaube, es geht unter anderem auch darum, oder vielleicht auch "nur", sich diese spirituelle Klarheit auch im Hier und Jetzt und im "Leben" gegenwärtig zu machen.
Nicht durch irgendwelche Vorstellungen und Gedanken von "Strafe" usw., sondern durch wahrhaftes (wirkliches) Sehen und Erkennen.
 
Ich denke, es ist so, dass du schon ein "Bild" haben kannst. Wenn dir dabei zugleich klar ist, dass du dich daran nicht festhalten musst, sondern die Verbindung tiefer geht, und das "Bild" sich dann sowieso "auflöst".
Wenn sich das Bild auflöst, sobald es mir klar wird, kann ich aber keines haben, wenn es mir bereits klar ist.
Ich fühle es eher als eine ständige Präsenz, ein Herzgefühl, das in dem Sinne kein Bild braucht.
So geht es mir auch, und ich denke, genau darum geht es in dem Spruch "Du sollst dir kein Bild machen" wahrscheinlich auch.
Nein, es geht darum, sich wieder zu "erinnern", oder sich dessen gewahr zu sein.
Ansich brauchen wir keine Erlösung, es geht eher um das Annehmen der Liebe.
Erlösung ist der Ausweg aus einer Pein (in welcher Form auch immer).
Wenn es thematisch um Erlösung geht, geht es immer auch um das Thema Schmerz und wie dieser überwunden oder verarbeitet werden kann.

Denn jemand, dem es gut geht, der braucht natürlich keine Erlösung, sein Zustand ist ja schon erlöst.

Und Liebe ist auch umso herausfordernder, je größer ein Schmerz ist.
 
Wenn sich das Bild auflöst, sobald es mir klar wird, kann ich aber keines haben, wenn es mir bereits klar ist.
Ich meinte das eher in Richtung @olle-katz . Wenn du etwas, jemanden liebst, von Herzen, so richtest du dich nach seinem Angesicht, jedoch geht die Liebe (im Gedanken) darüber hinaus, und braucht dieses Bild letztlich nicht. Es ist ein Vehikel.

So geht es mir auch, und ich denke, genau darum geht es in dem Spruch "Du sollst dir kein Bild machen" wahrscheinlich auch.
Ich denke, dieser Spruch meint, dass Gott nicht in einer Person oder bestimmten Ausdruck festzumachen ist.

Erlösung ist der Ausweg aus einer Pein (in welcher Form auch immer).
Wenn es thematisch um Erlösung geht, geht es immer auch um das Thema Schmerz und wie dieser überwunden oder verarbeitet werden kann.
Es kann auch ein unbewusster Zustand sein.

Denn jemand, dem es gut geht, der braucht natürlich keine Erlösung, sein Zustand ist ja schon erlöst.
Das wäre die Frage.

Bei dieser Aussage dürften alle strengen Buddhisten aufschreien. :D
Das Weltbild gewisser kultureller Ansichten sieht da ganz anders aus. Du kannst nicht leugnen, nehme ich an, dass das deine eindeutig christlich geprägt ist.
Ich bin mehr oder weniger im christlichen Weltbild aufgewachsen, und habe mich mit allen möglichen Religionsformen und Lebensmustern, Spirituellem usw. befasst.
Ich weiß daher einfach, dass zum Beispiel schamanische Extase wohl auch ihre Wege gehen kann und ihre Verbindungen hat.
Mein hauptsächliches Anliegen mit diesem Satz war, darauf hinzuweisen, dass, was dem einen ein Schimpfwort ist, oder zu verunglimpfen in irgendeiner Weise, für den anderen genau das Richtige sein könnte.
 
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