Von der Liebe des Vaters

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im Grunde hängt bei mir der Satz im Kopf fest "Du sollst Dir kein Bildnis machen von Gott " ,frag mich nicht ,wo ich das gelesen habe , aber ich habe den Eindruck ,daß dieser Satz mich blockiert und ich bekomme es nicht wirklich aufgedröselt.
Den Glauben habe ich schon seit meiner Kindheit , bin aber nicht religiös aufgewachsen. Im Gegenteil.
Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich, weil er die Aufmerksamkeit auf das Bildnis lenkt.
Unser Unterbewusstsein kennt keine Verneinung, kann also mit "nicht" oder "kein" nichts anfangen.
Mit anderen Worten, unser Unterbewusstsein funktioniert auf so logische Art und Weise, dass es jede Verneinung verneint, weil es sonst keine Verneinung wäre. Und damit existiert sie nicht mehr.

Ein Gebot ergibt Sinn, wenn es heißt "du sollst".
Aber kein Gebot, in dem es heißt "du sollst nicht", ergibt in unserer Sprache einen einprägsamen Sinn.
Vor allem sind wir auch so geprägt, dass wir eine Verneinung, die kein Verbot ist, nicht wirklich als Verneinung wahrnehmen, weil sie dann kein absolutes Nein, sondern eher ein Schulterzucken darstellt (ich hoffe, dass das so ausgedrückt verständlich ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du mit "deiner eigenen Lehre" etwas Bestimmtes, das du dir erarbeitet hast, oder einfach deine persönlichen Wege, aus denen du gelernt hast?
Meine persönliche Lehre ist der Glaube an den Heiligen Vollkommenen Perfekten Gott. Ich habe in mir alle mir bekannten Religionen vereinigt und selektiert. Daraus ergibt, das es Einen Wahren Gott gibt, aber unterschiedliche Sichtweisen und Kulturen. Mit deinen Glauben erschaffst du die eigene Wahrnehmung der Realität und die Gottesvorstellung. Daher wähle ich das Höchste und Liebevollste, was ich mir vorstellen kann.

Mein Glaube an diesen Gott ist, bedingunglose Erlösung und Erfüllung. Und falls die Erlösung und Erfüllung von Bedingungen abhängig ist, dass diese Bedingungen erfüllt sind. Und das nicht nur für mich, sondern für alle Seelen. Aber wie Buddha sagt, ist jede/r von der Erlösung unterschiedlich weit entfernt. Jeder hat seinen/ihren individuellen Weg.

Aber jede/r kann fortschreiten zum Guten durch Selbsterkenntnis und Liebe, im Himmel, auf Erden und auch in der Hölle.

Sollte es diesen Gott gemäß meiner Vorstellung nicht geben, wende ich mich an den Gott der meiner Vorstellung nach am Nächsten ist. Das wichtigeste ist Liebe, Reinheit, Genuss, Schönheit und Frieden.
 
Meine persönliche Lehre ist der Glaube an den Heiligen Vollkommenen Perfekten Gott. Ich habe in mir alle mir bekannten Religionen vereinigt und selektiert. Daraus ergibt, das es Einen Wahren Gott gibt, aber unterschiedliche Sichtweisen und Kulturen. Mit deinen Glauben erschaffst du die eigene Wahrnehmung der Realität und die Gottesvorstellung. Daher wähle ich das Höchste und Liebevollste, was ich mir vorstellen kann.

Mein Glaube an diesen Gott ist, bedingunglose Erlösung und Erfüllung. Und falls die Erlösung und Erfüllung von Bedingungen abhängig ist, dass diese Bedingungen erfüllt sind. Und das nicht nur für mich, sondern für alle Seelen. Aber wie Buddha sagt, ist jede/r von der Erlösung unterschiedlich weit entfernt. Jeder hat seinen/ihren individuellen Weg.

Aber jede/r kann fortschreiten zum Guten durch Selbsterkenntnis und Liebe, im Himmel, auf Erden und auch in der Hölle.

Sollte es diesen Gott gemäß meiner Vorstellung nicht geben, wende ich mich an den Gott der meiner Vorstellung nach am Nächsten ist. Das wichtigeste ist Liebe, Reinheit, Genuss, Schönheit und Frieden.
Du hast nur Götzen
 
Aber wie Buddha sagt, ist jede/r von der Erlösung unterschiedlich weit entfernt. Jeder hat seinen/ihren individuellen Weg.
So, sagt er das?
Der eine ist also 500 Meter davon entfernt, und der andere 2000 km? Und der eine muss nur aufs Fahrrad steigen, während der andere einen Flug buchen sollte, weil seine Erlösung jenseits des Meeres liegt?

Nee, wenn die Erlösung nicht im Außen zu finden ist, sondern in unserem Inneren, dann ist auch niemand von ihr unterschiedlich weit entfernt, und im Grunde muss auch niemand einen Weg zu ihr gehen.

Unsere Wege führen nicht zur Erlösung. Die Erlösung hat mit dem Gehen zu tun: wir können unsere Wege mit befangenem oder erlöstem Herzen gehen, aber den Wegen ist das egal.
 
Ich glaube, dass die Kreuzigung von Jesus so gewesen ist, wie der Spruch von "die andere Wange hinhalten", jedoch in sehr extremer Situation. Er fing dabei einen ganzen Haufen, man könnte sagen, "Karma" auf, also Zorn und Ungerechtigkeit, und verzieh es, vergab es, und sendete den Menschen göttliche Liebe.
Dadurch wurde, kann man sich vorstellen, eine ansonsten negative dunkle Spirale von ständigem "Wieder gut machen, und "ausgleichen", zumindest bis zu einem gewissen Grad unterbrochen oder durchbrochen.
Was anderes wird es nicht gewesen sein. Er war deshalb kein Gott.
Aber es kam eine Erinnerung an die ursprüngliche Göttlichkeit des Menschen, zum einen in Jesus selbst sowieso, und als Möglichkeit in anderen Menschen.

Unter "Erlösung", um darauf nochmal zurückzukommen, verstehe ich so etwas wie ein "Zurückkehren" in den Ursprung, man könnte sagen, der "Unschuld". Also Aufhebung der Trennung. Die Erinnerung, oder auch "Aufstieg", Weiterentwicklung (der Seele), oder wenn man es so sagen will, der Menschlichkeit, also wie man so schön sagt: "Noch nicht Mensch, und nicht mehr Mensch" oder so ähnlich.

Ob es eine "Natur" jenseits des Menschlichen gibt, kann man nur glauben. Wenn göttliche Liebe dahin führt, war aber wohl Jesus ein Beispiel, durch sein Wirken und sein Leben.
Immer wieder wird aber in diesen Schriften (die ich hier eingestellt hatte) betont, dass die Kreuzigung selbst nicht geeignet ist, den Menschen, wenn man es so nennen will, zu "erlösen", noch war es eine von Gott gewollte Bluttat oder "Blutopfer".
Ich denke, es ergab sich aus der Situation und war unendliche Liebe.
Der Mensch, jede Seele ist demnach angehalten, sich selbst für "diesen Weg" zu entscheiden, indem sie "einverstanden" ist, und die göttliche Liebe beispielsweise durch ein direktes Gebet vom "Vater" erbittet.

Wobei ich (persönlich) nicht unbedingt denke, dass das direkt "Gott" ist, zum Beispiel der aus dem Alten Testament.
Ich schrieb schonmal, dass ich ihn für einen Bruder von Jesus halte, also imgrunde ein "SOHN" Gottes oder des Vaters, Vater-Mutter-Prinzips, erster Urquelle, die nichts als reine Liebe ist. Aber in ihrem Wesen wohl noch keine Persönlichkeit hat (ich schreibe hier jetzt nur meine persönlichen Gedanken, das steht so (bisher?) nicht in dieser Schrift, hab jetzt ungefähr ein Drittel gelesen, ich denke auch nicht, dass noch sowas kommt, aber ich habe halt meine eigenen Gedanken dazu),

Dieser Urgrund wurde von Jesus "Vater" genannt, wobei man auch die Übersetzung bedenken muss, kürzlich hab ich gelesen, dass er so etwas wie Baba, Papa oder sowas sagte, imgrunde ein Wort, dass eine wesentlich größere Nähe impliziert als "Vater", wie meine Mutter auch immer ihren Schwiegervater genannt hat. :D

Ich glaube, indem wir göttliche Liebe erbitten, heilen wir auch das was Gott ist für uns, es geht alles miteinander,
das einzige, das (so sehe ich es) wirklich immer unveränderlich ist und bleibt, ist diese eine absolute Urquelle, Mutter-Vater-Ursprung.

Erstmal wieder genug. :)

Achja , und Buddha war wohl auch, denke ich, so ein erwachter Sohn Gottes, obwohl er die Dinge noch anders sah /sieht.

Ich glaube aber, es ist kein Unterschied. Auch Buddhisten verbinden sich in tiefer Meditation mit dem Urquell, der Urquelle, die ja sowieso eigentlich keine Namen hat. Und es ist (an diesem "Ort" ) auch noch nichts manifestiert, dennoch haben auch Buddhisten, soviel ich weiß, einen großen Bezug zur Liebe. Liebe und Achtung vor allem Leben.
 
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Ich glaube, dass die Kreuzigung von Jesus so gewesen ist, wie der Spruch von "die andere Wange hinhalten", jedoch in sehr extremer Situation. Er fing dabei einen ganzen Haufen, man könnte sagen, "Karma" auf, also Zorn und Ungerechtigkeit, und verzieh es, vergab es, und sendete den Menschen göttliche Liebe.
Dadurch wurde, kann man sich vorstellen, eine ansonsten negative dunkle Spirale von ständigem "Wieder gut machen, und "ausgleichen", zumindest bis zu einem gewissen Grad unterbrochen oder durchbrochen.
Was anderes wird es nicht gewesen sein. Er war deshalb kein Gott.
Aber es kam eine Erinnerung an die ursprüngliche Göttlichkeit des Menschen, zum einen in Jesus selbst sowieso, und als Möglichkeit in anderen Menschen.

Unter "Erlösung", um darauf nochmal zurückzukommen, verstehe ich so etwas wie ein "Zurückkehren" in den Ursprung, man könnte sagen, der "Unschuld". Also Aufhebung der Trennung. Die Erinnerung, oder auch "Aufstieg", Weiterentwicklung (der Seele), oder wenn man es so sagen will, der Menschlichkeit, also wie man so schön sagt: "Noch nicht Mensch, und nicht mehr Mensch" oder so ähnlich.

Ob es eine "Natur" jenseits des Menschlichen gibt, kann man nur glauben. Wenn göttliche Liebe dahin führt, war aber wohl Jesus ein Beispiel, durch sein Wirken und sein Leben.
Immer wieder wird aber in diesen Schriften (die ich hier eingestellt hatte) betont, dass die Kreuzigung selbst nicht geeignet ist, den Menschen, wenn man es so nennen will, zu "erlösen", noch war es eine von Gott gewollte Bluttat oder "Blutopfer".
Ich denke, es ergab sich aus der Situation und war unendliche Liebe.
Der Mensch, jede Seele ist demnach angehalten, sich selbst für "diesen Weg" zu entscheiden, indem sie "einverstanden" ist, und die göttliche Liebe beispielsweise durch ein direktes Gebet vom "Vater" erbittet.

Wobei ich (persönlich) nicht unbedingt denke, dass das direkt "Gott" ist, zum Beispiel der aus dem Alten Testament.
Ich schrieb schonmal, dass ich ihn für einen Bruder von Jesus halte, also imgrunde ein "SOHN" Gottes oder des Vaters, Vater-Mutter-Prinzips, erster Urquelle, die nichts als reine Liebe ist. Aber in ihrem Wesen wohl noch keine Persönlichkeit hat (ich schreibe hier jetzt nur meine persönlichen Gedanken, das steht so (bisher?) nicht in dieser Schrift, hab jetzt ungefähr ein Drittel gelesen, ich denke auch nicht, dass noch sowas kommt, aber ich habe halt meine eigenen Gedanken dazu),

Dieser Urgrund wurde von Jesus "Vater" genannt, wobei man auch die Übersetzung bedenken muss, kürzlich hab ich gelesen, dass er so etwas wie Baba, Papa oder sowas sagte, imgrunde ein Wort, dass eine wesentlich größere Nähe impliziert als "Vater", wie meine Mutter auch immer ihren Schwiegervater genannt hat. :D

Ich glaube, indem wir göttliche Liebe erbitten, heilen wir auch das was Gott ist für uns, es geht alles miteinander,
das einzige, das (so sehe ich es) wirklich immer unveränderlich ist und bleibt, ist diese eine absolute Urquelle, Mutter-Vater-Ursprung.

Erstmal wieder genug. :)

Achja , und Buddha war wohl auch, denke ich, so ein erwachter Sohn Gottes, obwohl er die Dinge noch anders sah /sieht.

Ich glaube aber, es ist kein Unterschied. Auch Buddhisten verbinden sich in tiefer Meditation mit dem Urquell, der Urquelle, die ja sowieso eigentlich keine Namen hat. Und es ist (an diesem "Ort" ) auch noch nichts manifestiert, dennoch haben auch Buddhisten, soviel ich weiß, einen großen Bezug zur Liebe. Liebe und Achtung vor allem Leben.
Du hast viel Fantasie
 
Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich, weil er die Aufmerksamkeit auf das Bildnis lenkt.
Unser Unterbewusstsein kennt keine Verneinung, kann also mit "nicht" oder "kein" nichts anfangen.
Mit anderen Worten, unser Unterbewusstsein funktioniert auf so logische Art und Weise, dass es jede Verneinung verneint, weil es sonst keine Verneinung wäre. Und damit existiert sie nicht mehr.

Ein Gebot ergibt Sinn, wenn es heißt "du sollst".
Aber kein Gebot, in dem es heißt "du sollst nicht", ergibt in unserer Sprache einen einprägsamen Sinn.
Vor allem sind wir auch so geprägt, dass wir eine Verneinung, die kein Verbot ist, nicht wirklich als Verneinung wahrnehmen, weil sie dann kein absolutes Nein, sondern eher ein Schulterzucken darstellt (ich hoffe, dass das so ausgedrückt verständlich ist).
Ich denke, es ist so, dass du schon ein "Bild" haben kannst. Wenn dir dabei zugleich klar ist, dass du dich daran nicht festhalten musst, sondern die Verbindung tiefer geht, und das "Bild" sich dann sowieso "auflöst".
Ich fühle es eher als eine ständige Präsenz, ein Herzgefühl, das in dem Sinne kein Bild braucht.


Nee, wenn die Erlösung nicht im Außen zu finden ist, sondern in unserem Inneren, dann ist auch niemand von ihr unterschiedlich weit entfernt, und im Grunde muss auch niemand einen Weg zu ihr gehen.
Nein, es geht darum, sich wieder zu "erinnern", oder sich dessen gewahr zu sein.
Ansich brauchen wir keine Erlösung, es geht eher um das Annehmen der Liebe.
 
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WAS soll das ganze hier ?
Es gilt das Leben nach dem Tod zu erreichen ?
UND WIE ?
Ich denke eher, das eigene Leben wird vertieft. Dann spielt "Tod" oder "Leben" keine Rolle.
Es wird auch mehrmals gesagt, dass man diesen Weg sowohl "hier", als auch als spirituelles Wesen im "Jenseits" gehen kann.
Ich für mich denke so, dass es darum geht, wer es wählt, gewissermaßen im normal erscheinenden Leben in das "wirkliche Leben" zu "sterben". Also ein bewusster "Tod", der letztendlich eine Tür öffnet, es ist die Verbindung mit der Ewigkeit, die Teil von uns ist.
Es ist aber Wahlsache, und nicht jedem wird sowas geheuer sein.
Was du beschreibst und denkst über den wahren Gott, finde ich auch gut, es ist letztendlich moralisch auch ein guter Weg. :)
 
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