Vom Wesen des ersten Wortes

Das Galaktische Zentrum ist eine kosmische Tatsache
Und wenn du's noch so fett schreibst, so wird's deshalb nicht Tatsache.


Im GZ, dem Zentrum unserer Milchstrasse, gibt es ein `schwarzes Loch`, das nicht nur mit Physik, sondern auch mit Astronomie, Astrologie und Spiritualität zu tun hat.
Auch hier wird's nicht Tatsache durch Fettdruck. Es ist nichts als eine Behauptung.


Interessant ist die Tatsache, dass ...
Daran finde ich nichts interessant.


Über Licht und Finsternis im religiös-spirituellen Sinne können wir reden, aber dieser Thread ist mir dafür zu wenig ausgelegt.
 
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Das Galaktische Zentrum ist eine kosmische Tatsache

Jetzt mal vom logischen Standpunkt her, warum und auf welche Weise könnte von allem der „Anfang“ ein einzelnes „Wort“ gewesen sein, so etwas wie ein noch nicht existentes Universum, das nun einfach in die Leere hinein etwas „sprach“, gewissermaßen der erste Ton, der erste Klang.

Im Hinduismus oder ich glaube im Buddhismus wird dieser erste Ton als der Urklang „OM“ bezeichnet, der ja auch gern dann in tiefen Tönen in Meditationen rezitiert wird.

Ein Klang, ein Ton ist erste Energie.

Für Wissenschaftler wird es als „Urknall“ bezeichnet, obwohl imgrunde man davon ausgehen könnte, dass es im All ohne Hörmuschel gewissermaßen, keinen Klang oder Ton geben kann. Wo sollte ein Ton sein, wenn ihn keiner hört?
Der Prolog des Joh.Ev. `Im Anfang war das Wort . . .`
ist ja eine Übersetzung aus der griech.Sprache, wo vom `logos` gesprochen wird, was in der deutschen Übersetzung begrifflich heisst: Vernunft, Sprache, Wort, Rede, Sinn, Sein.
Das Wort `logos` im Joh.Ev. ist eigentlich ein wesenhaftes Sein, das im Anfang bei Gott war, Gott selbst war und auch in allem beheimatet ist, das es als das wesenhafte Göttliche in sich selbst annimmt.
Dabei kommt es auf das Annehmen an, das nur ein bewusstes Annehmen sein kann, denn ein Annehmen setzt immer ein bewusstes Sein voraus.

Das im Yoga gesummte `AOUMMM` ist auch logos, weil es als ein wesenheftes Sein wie ein Mantram verinnerlichend aufgerufen wird. So gesehen, wird alles, was vom Menschen verinnerlichend aufgerufen wird, zu einer geistigen Anrufung, zu einer Invokation.

Man sollte m.E. daher vorsichtig sein mit verinnerlichenden Invokationen und solche Anrufungen nur ganz bewusst vornehmen. Vor allen Dingen keine Verwünschungen aussprechen oder auch nur denken, denn sie haben ihre Wirkungen.
ELi
 
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In der Ewigkeit ist es immer JETZT
Dann hätte der Prolog in der Gegenwart geschrieben werden müssen; aber nein, es ist die Vergangenheit verwendet worden.
@Variabell
Scharfsinnig gedacht, Kompliment.
Ich denke, der Schreiber des Joh.Ev. hat für die damaligen Menschen schreiben müssen, und die hätten ihn dann vielleicht nicht verstanden.
ELi
 
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