Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
- Beiträge
- 26.461
Hallo,
ja, die gemachte Unterscheidung zwischen Ich und Ego macht ja auch Sinn. Ich persönlich versuche immer nur davon auszugehen, was ich auch bewahrheiten kann. Und ich kann mich durchaus daran erinnern, in der Wiege zu liegen: an die Bilder, die ich da gesehen habe und wie ich sie gesehen habe. Für mich kann ich heute nur sagen, ganz unabhängig von allem was andere so gefunden haben bisher: in dieser Zeit habe ich kein Empfinden von einem Ich , sondern ich habe in dieser Zeit nur Wahrnehmung.
Das gibt natürlich die Idee, daß der Mensch an sich "gleich" auf der Erde kommt und formbar ist als individuell wahrnehmungsfähiger Teil eines gesamten Bewußtseins, das ich menschliches Bewußtsein nenne. Das entsteht für mich erst durch das Vorhanden sein der Art Mensch, also aller Menschen. Und nicht nur durch die Wahrnehmung eines Einzelnen. "Mensch sein" beinhaltet für mir, mit allen anderen Ichs gut klar zu kommen. Bis Frieden auf der Erde ist und alle was zu essen haben, betrachte ich die Menschheit als eine Art Überflieger, aus einer Hubschrauberposition hinaus. Der "wahre Mensch" ist für mich der "natürliche Mensch". Der Medien- und Konsum-Mensch mit ich, Ego, Selbst und jeder Menge Halb- und Unwahrheiten in der Überzeugung, derer man sich eben nicht erwehren kann, sobald heute mehrere Menschen aufeinander treffen, ist für mich im Grunde noch der das Menschsein Übende. Ich betrachte diese geistige Entwicklung hin zum Frieden als Teil unserer Evolution, die wir nach wie vor als ihr Teil ja erleben. So "krumm" wie der Mensch heute im Körper ist, so krumm erlebe ich ihn auch im Geiste. Wenn dann einmal 80 Jahre in einem Menschen zusammen kommen, dann hat ihn sein Leben krumm gemacht. Er selber ist kerzengerade, mit den gleichen Rechten und auch Pflichten ausgetattet wie jeder andere Mensch.
"Über sich selbst hinaus zu wachsen" - das wird z.B. heute oft nicht als menschlich betrachtet. Für sich selber Wunder zu erleben ebenfalls nicht. Das wird als "merkwürdig" abgetan, man kann diese Dinge nicht "verifizieren". Aber ganz objektiv, also mit den Augen betrachtet, läßt sich außer dem Hier und Jetzt sowieso nichts verifizieren, außer der Frage, die so alt ist, wie die Menschheit: Was ist der Mensch? Und für diese Frage ist die allumfassende Antwort noch nicht gefunden.
Sie zu finden ist eben ein Prozess. Man kann es so sehen, daß der Mensch lernt, sich aus zu drücken und zu sagen, was er ist. Erst dann kann Gesellschaft letztlich gebildet werden. Wenn alls 3 Minuten wechselt, wer wir sind, so als ob wir ein Aktienkurs wären oder eine einfallende Nachricht selber, dann ist unser Leben unstet und unsere Zeit unruhig.
Jetzt ist für mich die Frage: wann ist diese Zeit vorüber und wann kommt eine Mehrzahl der menschlichen Artexsmplare in die Situation, mit einem leeren Geist- ungeprägt- menschliches Leben am eigenen Beispiel zu betrachten- objektiv- und menschliches Leben auf der Erde menschlich zu gestalten? Kriegerischsein gehört zum Menschen dazu, aber als menschlich würde ich es nach meiner Nomenklatur nicht bezeichnen. Nonverbale Kommunikation gehört zu einem grösseren Maße ins Tierreich als in das Menschenreich, meine ich. Wir haben, auch wenn wir unseren Körper nicht bewegen können, oft noch die Möglichkeit, uns durch einfache Worte wie Hunder, Durst, Ja, Nein, Aua und Danke auszudrücken. Ein Tier erledigt das maximal mit den Augen, einen Wortsinn empfindet das Tier nicht und bildet auch keine sprachliche Mitteilung aus. Hier sehe ich das, was exolutiv zu lernen ist: miteinander sprechen, sich begegnen. Ggf. auch in Abgrenzung zu der im Forum wie in der Welt oft übliche Diskutierei a la Bundestag. Daß da nichts bei herauskommt, sieht man ja.
In diesem Sinne freue ich mich über das Wesen der Zeit hier in diesem Thread, denn es ist angenehm bei Dir hier, liebe Amanda. Oh, die Sterne vergessen. *Amanda*.
LG,
Trixi Maus
ja, die gemachte Unterscheidung zwischen Ich und Ego macht ja auch Sinn. Ich persönlich versuche immer nur davon auszugehen, was ich auch bewahrheiten kann. Und ich kann mich durchaus daran erinnern, in der Wiege zu liegen: an die Bilder, die ich da gesehen habe und wie ich sie gesehen habe. Für mich kann ich heute nur sagen, ganz unabhängig von allem was andere so gefunden haben bisher: in dieser Zeit habe ich kein Empfinden von einem Ich , sondern ich habe in dieser Zeit nur Wahrnehmung.
Das gibt natürlich die Idee, daß der Mensch an sich "gleich" auf der Erde kommt und formbar ist als individuell wahrnehmungsfähiger Teil eines gesamten Bewußtseins, das ich menschliches Bewußtsein nenne. Das entsteht für mich erst durch das Vorhanden sein der Art Mensch, also aller Menschen. Und nicht nur durch die Wahrnehmung eines Einzelnen. "Mensch sein" beinhaltet für mir, mit allen anderen Ichs gut klar zu kommen. Bis Frieden auf der Erde ist und alle was zu essen haben, betrachte ich die Menschheit als eine Art Überflieger, aus einer Hubschrauberposition hinaus. Der "wahre Mensch" ist für mich der "natürliche Mensch". Der Medien- und Konsum-Mensch mit ich, Ego, Selbst und jeder Menge Halb- und Unwahrheiten in der Überzeugung, derer man sich eben nicht erwehren kann, sobald heute mehrere Menschen aufeinander treffen, ist für mich im Grunde noch der das Menschsein Übende. Ich betrachte diese geistige Entwicklung hin zum Frieden als Teil unserer Evolution, die wir nach wie vor als ihr Teil ja erleben. So "krumm" wie der Mensch heute im Körper ist, so krumm erlebe ich ihn auch im Geiste. Wenn dann einmal 80 Jahre in einem Menschen zusammen kommen, dann hat ihn sein Leben krumm gemacht. Er selber ist kerzengerade, mit den gleichen Rechten und auch Pflichten ausgetattet wie jeder andere Mensch.
"Über sich selbst hinaus zu wachsen" - das wird z.B. heute oft nicht als menschlich betrachtet. Für sich selber Wunder zu erleben ebenfalls nicht. Das wird als "merkwürdig" abgetan, man kann diese Dinge nicht "verifizieren". Aber ganz objektiv, also mit den Augen betrachtet, läßt sich außer dem Hier und Jetzt sowieso nichts verifizieren, außer der Frage, die so alt ist, wie die Menschheit: Was ist der Mensch? Und für diese Frage ist die allumfassende Antwort noch nicht gefunden.
Sie zu finden ist eben ein Prozess. Man kann es so sehen, daß der Mensch lernt, sich aus zu drücken und zu sagen, was er ist. Erst dann kann Gesellschaft letztlich gebildet werden. Wenn alls 3 Minuten wechselt, wer wir sind, so als ob wir ein Aktienkurs wären oder eine einfallende Nachricht selber, dann ist unser Leben unstet und unsere Zeit unruhig.
Jetzt ist für mich die Frage: wann ist diese Zeit vorüber und wann kommt eine Mehrzahl der menschlichen Artexsmplare in die Situation, mit einem leeren Geist- ungeprägt- menschliches Leben am eigenen Beispiel zu betrachten- objektiv- und menschliches Leben auf der Erde menschlich zu gestalten? Kriegerischsein gehört zum Menschen dazu, aber als menschlich würde ich es nach meiner Nomenklatur nicht bezeichnen. Nonverbale Kommunikation gehört zu einem grösseren Maße ins Tierreich als in das Menschenreich, meine ich. Wir haben, auch wenn wir unseren Körper nicht bewegen können, oft noch die Möglichkeit, uns durch einfache Worte wie Hunder, Durst, Ja, Nein, Aua und Danke auszudrücken. Ein Tier erledigt das maximal mit den Augen, einen Wortsinn empfindet das Tier nicht und bildet auch keine sprachliche Mitteilung aus. Hier sehe ich das, was exolutiv zu lernen ist: miteinander sprechen, sich begegnen. Ggf. auch in Abgrenzung zu der im Forum wie in der Welt oft übliche Diskutierei a la Bundestag. Daß da nichts bei herauskommt, sieht man ja.
In diesem Sinne freue ich mich über das Wesen der Zeit hier in diesem Thread, denn es ist angenehm bei Dir hier, liebe Amanda. Oh, die Sterne vergessen. *Amanda*.
LG,
Trixi Maus