Vom Wesen der Zeit .....

Hallo,
ja, die gemachte Unterscheidung zwischen Ich und Ego macht ja auch Sinn. Ich persönlich versuche immer nur davon auszugehen, was ich auch bewahrheiten kann. Und ich kann mich durchaus daran erinnern, in der Wiege zu liegen: an die Bilder, die ich da gesehen habe und wie ich sie gesehen habe. Für mich kann ich heute nur sagen, ganz unabhängig von allem was andere so gefunden haben bisher: in dieser Zeit habe ich kein Empfinden von einem Ich , sondern ich habe in dieser Zeit nur Wahrnehmung.

Das gibt natürlich die Idee, daß der Mensch an sich "gleich" auf der Erde kommt und formbar ist als individuell wahrnehmungsfähiger Teil eines gesamten Bewußtseins, das ich menschliches Bewußtsein nenne. Das entsteht für mich erst durch das Vorhanden sein der Art Mensch, also aller Menschen. Und nicht nur durch die Wahrnehmung eines Einzelnen. "Mensch sein" beinhaltet für mir, mit allen anderen Ichs gut klar zu kommen. Bis Frieden auf der Erde ist und alle was zu essen haben, betrachte ich die Menschheit als eine Art Überflieger, aus einer Hubschrauberposition hinaus. Der "wahre Mensch" ist für mich der "natürliche Mensch". Der Medien- und Konsum-Mensch mit ich, Ego, Selbst und jeder Menge Halb- und Unwahrheiten in der Überzeugung, derer man sich eben nicht erwehren kann, sobald heute mehrere Menschen aufeinander treffen, ist für mich im Grunde noch der das Menschsein Übende. Ich betrachte diese geistige Entwicklung hin zum Frieden als Teil unserer Evolution, die wir nach wie vor als ihr Teil ja erleben. So "krumm" wie der Mensch heute im Körper ist, so krumm erlebe ich ihn auch im Geiste. Wenn dann einmal 80 Jahre in einem Menschen zusammen kommen, dann hat ihn sein Leben krumm gemacht. Er selber ist kerzengerade, mit den gleichen Rechten und auch Pflichten ausgetattet wie jeder andere Mensch.

"Über sich selbst hinaus zu wachsen" - das wird z.B. heute oft nicht als menschlich betrachtet. Für sich selber Wunder zu erleben ebenfalls nicht. Das wird als "merkwürdig" abgetan, man kann diese Dinge nicht "verifizieren". Aber ganz objektiv, also mit den Augen betrachtet, läßt sich außer dem Hier und Jetzt sowieso nichts verifizieren, außer der Frage, die so alt ist, wie die Menschheit: Was ist der Mensch? Und für diese Frage ist die allumfassende Antwort noch nicht gefunden.

Sie zu finden ist eben ein Prozess. Man kann es so sehen, daß der Mensch lernt, sich aus zu drücken und zu sagen, was er ist. Erst dann kann Gesellschaft letztlich gebildet werden. Wenn alls 3 Minuten wechselt, wer wir sind, so als ob wir ein Aktienkurs wären oder eine einfallende Nachricht selber, dann ist unser Leben unstet und unsere Zeit unruhig.

Jetzt ist für mich die Frage: wann ist diese Zeit vorüber und wann kommt eine Mehrzahl der menschlichen Artexsmplare in die Situation, mit einem leeren Geist- ungeprägt- menschliches Leben am eigenen Beispiel zu betrachten- objektiv- und menschliches Leben auf der Erde menschlich zu gestalten? Kriegerischsein gehört zum Menschen dazu, aber als menschlich würde ich es nach meiner Nomenklatur nicht bezeichnen. Nonverbale Kommunikation gehört zu einem grösseren Maße ins Tierreich als in das Menschenreich, meine ich. Wir haben, auch wenn wir unseren Körper nicht bewegen können, oft noch die Möglichkeit, uns durch einfache Worte wie Hunder, Durst, Ja, Nein, Aua und Danke auszudrücken. Ein Tier erledigt das maximal mit den Augen, einen Wortsinn empfindet das Tier nicht und bildet auch keine sprachliche Mitteilung aus. Hier sehe ich das, was exolutiv zu lernen ist: miteinander sprechen, sich begegnen. Ggf. auch in Abgrenzung zu der im Forum wie in der Welt oft übliche Diskutierei a la Bundestag. Daß da nichts bei herauskommt, sieht man ja.

In diesem Sinne freue ich mich über das Wesen der Zeit hier in diesem Thread, denn es ist angenehm bei Dir hier, liebe Amanda. Oh, die Sterne vergessen. *Amanda*.

LG,
Trixi Maus
 
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Hallo,

In diesem Sinne freue ich mich über das Wesen der Zeit hier in diesem Thread, denn es ist angenehm bei Dir hier, liebe Amanda. Oh, die Sterne vergessen. *Amanda*.

LG,
Trixi Maus

Lieber Trix, lieber Inti,

ich geniesse den Austausch mit Euch hier auch sehr, lass ma die Sterne weg, weisste doch, Du :liebe1:.

Muß jetzt erstmal weiter, daher noch keine Resonanz auf Deinen Beitrag, ned bös sein, aber bischt ja ned, TassKaff wartet und dann grundlegende Planungen meiner Zeit machen, oiso,

Euch einen schönen Tag

:)
 
moinmoin ihr beiden - schön dass dieser threat nicht so davonrast

Amanda
Persönlich würde ich es so formulieren, eine gewisse (Ich-)Identität bringen wir ja bereits mit in den Körper.
was meinst du ist dieses "gewisse"? Was bringt das Ich und was ist vor diesem Ich? Wenn ein Mensch in der Physis erscheint nennen wir das Inkarnation - wie geht diese vonstatten - passiert die plötzlich oder in Stufen, oder ganz anders? Während der Schwangerschaft ist der "neue Mensch" ein Teil der Mutter, bei der Geburt löst sich der physische Teil von der Muter ab, aber er empfindet noch mit der Mutter und betrachtet aus dieser Position diesen Körper als "er", als Nicht-Ich erst mit der Erkenntnis des ICH steigt er in diesen Körper ein, d.h. auch seine Seele inkarniert, oder besser beginnt, sich zu inkarnieren, denn die Seele braucht lange, bis sie sich von den Eltern lösen kann, nicht umsonst bezeichnet man in der Kinderpsychologie die Zeit von 12 bis 16 als "Ablösungsphase" - da beginnt das Selbständigwerden, die umfassende Individuation.
Was jetzt also stattfindet, ist eine Verknüpfung, eine Verknüpfung dessen, was dort als Bewußtseins-Entität "hereinkommt" mit dem Körper, Verknüpfung sogar im wahrsten Sinne des Wortes - eben auch im Neuronetz = Grundlage fürs Ego.
ja seh ich auch so, das ICH ist die Eintrittspforte der Welt - von hier aus wird das EGO installiert, das Weltbild wird gebastelt.
das würden nur die wenigsten ertragen können.
ja es wäre der Versuch ein Haus von oben anfangen zu bauen - vor allem aber könnten wir uns nie so voll inkarnieren, wenn uns klar wäre, dass unser wahres Sein nicht die Physis ist.
Ich würde nur noch erweiternd hinzufügen, daß sich dieser Kern eben ständig erweitert.
diese Erweiterung sehe ich als Illusion, es ist für mich eher so, dass sich der Vohang Stück für Stück zurückzieht und ich immer mehr von der wirklichen Bühne (dem Kern) sehe.
Wollte ich grad schreiben, ich auch !
ich finde es schön wenn man mit anderen auf gleicher Welle schwingt.
"Willst Du etwas sehen, öffne die Augen, willst Du etwas wissen, dann schliesse sie."
Ja sehr schön, und noch schöner wenn du die abbildenden Augen schließt, aber die empfindenen Augen öffnest, dann siehst du auch eine Blume völlig anders.

Liebe Grüße Inti
 
hi Trixi
Ich persönlich versuche immer nur davon auszugehen, was ich auch bewahrheiten kann.
genau - die Suche nach der eigenen Wahrheit - authentisch sein - und wenn ich irgendeine Schräglage in meinem Verhalten wahrnehme, nicht hoffen dass es keiner merkt und schnell weiter, sondern innehalten und nachspüren, wo der Haken sitzt.
in dieser Zeit habe ich kein Empfinden von einem Ich , sondern ich habe in dieser Zeit nur Wahrnehmung.
ganz genau - auch kein Empfinden von Zeit, sondern nur sein.
Der Medien- und Konsum-Mensch mit ich, Ego, Selbst und jeder Menge Halb- und Unwahrheiten in der Überzeugung, derer man sich eben nicht erwehren kann, sobald heute mehrere Menschen aufeinander treffen, ist für mich im Grunde noch der das Menschsein Übende.
d.h. für dich gibt es eine "Idee" des Menschen ein "Idealbild", das der Mensch irgendwann mal erreicht? Ich seh es so ähnlich - der inkarnierte Mensch müht sich noch mit der trägen Masse ab, kann Geist-Seele noch nicht so gut durch die Physis durchstrahlen lassen.
"Über sich selbst hinaus zu wachsen"
Diese Aussage hat den Wunsch in sich etwas besseres zu sein zu wollen - aber ich seh es eher als ein vollständiger werden.
Was ist der Mensch?
genau und wie komme ich dahin? Wie stelle ich die Fragen? Wo suche ich? Ich glaube auch da geht der Weg nach innen - wenn ich das Du finden will kann ich das Du nur im Ich finden.
Jetzt ist für mich die Frage: wann ist diese Zeit vorüber und wann kommt eine Mehrzahl der menschlichen Artexemplare in die Situation menschliches Leben auf der Erde menschlich zu gestalten?
ich rechne da eher mit 1000 Jahren als mit Hundert
In diesem Sinne freue ich mich über das Wesen der Zeit hier in diesem Thread, denn es ist angenehm bei Dir hier, liebe Amanda.
ja danke Amanda und Trixi

LGInti
 
moinmoin ihr beiden - schön dass dieser threat nicht so davonrast

Moinmoin,

das finde ich auch - heute nehme ich mir Zeit für einen Beitrag, die Sonne scheint, die Temperaturen sind noch auszuhalten, richtig schön.:morgen: Also:

Amandawas meinst du ist dieses "gewisse"? Was bringt das Ich und was ist vor diesem Ich? Wenn ein Mensch in der Physis erscheint nennen wir das Inkarnation - wie geht diese vonstatten - passiert die plötzlich oder in Stufen, oder ganz anders? Während der Schwangerschaft ist der "neue Mensch" ein Teil der Mutter, bei der Geburt löst sich der physische Teil von der Muter ab, aber er empfindet noch mit der Mutter und betrachtet aus dieser Position diesen Körper als "er", als Nicht-Ich erst mit der Erkenntnis des ICH steigt er in diesen Körper ein, d.h. auch seine Seele inkarniert, oder besser beginnt, sich zu inkarnieren, denn die Seele braucht lange, bis sie sich von den Eltern lösen kann, nicht umsonst bezeichnet man in der Kinderpsychologie die Zeit von 12 bis 16 als "Ablösungsphase" - da beginnt das Selbständigwerden, die umfassende Individuation.

Mhm, ich versuchs mal so - nenne ich es mal die Seele. Die Seele ist in meinem Weltbild eine Art biologischer "ätherischer" (aber dennoch nicht nichtphysischer) Datenspeicher, der sämtliche Informationen sämtlicher Inkarnationen aufzeichnet. Nichts geht verloren, absolut nichts, jeder Gedanke oder besser jede Emotion dazu wird aufgezeichnet und als "Perle der Weisheit" gesammelt. Diese Seele existiert somit auch außerhalb dieses physischen Körpers und überdauert natürlich die Inkarnationen, löst sich also vom Körper, wenn dieser stirbt und dem Verfall anheim gegeben ist. Anhand dieser festgehaltenen oder gespeicherten Informationen findet dann ja auch - nach dem Sterben/Tod - der Lebensfilm, die Lichtrückschau dieses Leben reflektierend statt.

D.h. im Klartext, wir werden mit allem, jedem Gedanken, jeder Emotion, die wir selbst hatten, aber eben auch in Interaktion mit anderen konfrontiert - und zwar mehrdimensional, oder in einer Multiperspektive - es gibt dazu ja schön Threads hier. :) Ergo, nun empfinde ich auch das, was ich bei anderen ausgelöst habe, als ob ich es selbst wäre - daher auch dieser Satz: "Das, was du anderen tust, kommt zu Dir zurück." Hat son bissel was mit Karma zu tun oder auch dem Jüngsten Gericht des Christentums. Diesen Film entfaltet die Seele wie eine Mehr-D-Animation. Der Gott unseres Seins hält und trägt uns durch diese Erfahrung mit unendlicher Liebe, da wir sonst darunter zusammenbrechen würden, das wäre schlicht nicht auszuhalten. ER verurteilt also nicht, sondern tut genau das Gegenteil, ER führt uns durch diese Erfahrung, urteilen oder Konsequenzen ziehen wir nur selbst daraus. Und zwar indem wir nach dem ausgiebigen Kontemplieren in den *Hallen der Ruhe* oder *Am See* oder in der *Bibliothek des Wissen* oder, oder, oder (jeder sucht und erschafft sich seinen persönlichen angenehmen Ort) danach unsere nächste Inkarnation entwerfen und diese mehr oder weniger gelungenen Fauxpas ausgleichen und daraus zu lernen bemüht sind.

ja seh ich auch so, das ICH ist die Eintrittspforte der Welt - von hier aus wird das EGO installiert, das Weltbild wird gebastelt.ja es wäre der Versuch ein Haus von oben anfangen zu bauen - vor allem aber könnten wir uns nie so voll inkarnieren, wenn uns klar wäre, dass unser wahres Sein nicht die Physis ist.diese Erweiterung sehe ich als Illusion, es ist für mich eher so, dass sich der Vohang Stück für Stück zurückzieht und ich immer mehr von der wirklichen Bühne (dem Kern) sehe.

Nun, ich denke, eine unbelastete Herangehensweise an eine neue Inkarnation ist aus den o.g. Gründen nur unter Vergessen des Vorhergewesenen möglich, da wir sonst zu Beginn schon direkt darunter zusammenbrechen würden, nicht wahr ? Wir wären viel zu belastet mit Schuldgefühlen usw., was ja trotzdem ganz subtil noch der Fall ist) um überhaupt irgendetwas anzugehen. Außerdem, wenn wir wüßten, was wir uns da vorgenommen haben, würde mancheiner auch vielleicht gleich wieder die Kurve kratzen, mal salopp ausgedrückt. (Obwohl es ja immer einige gibt, denen das gelingt, also das Wissen beizubehalten, Tibet z.B. you know ?)

Denn, auf der *Ebene der Kontemplation* existieren keine Emotionen mehr, nur in der Lichtrückschau, danach werden sie *vom Licht* absorbiert, es existieren also dort keine Ängste, Furcht etc. Somit ist das, was wir dort planen hier unten dann - aufmal davor stehend mit all unseren nun vorhandenen Verletzlichkeiten aus dem EGO heraus - schon a bissel ´ne größere Herausforderung, gelle ? Das EGO wiederum ist dann das, was wir hier neu als Identität erwerben, verknüpft und als Grundlage im Neuronetz verankert, welches sich immer mehr herausbildet im Laufe der Jahre.

ich finde es schön wenn man mit anderen auf gleicher Welle schwingt.

Ich auch, wenn Resonanzen da sind, kann man sie auch durchaus würdigen und entsprechend dort auch zurückspiegeln, das macht doch das Leben u.a. aus und erfreut uns. :liebe1:

Ja sehr schön, und noch schöner wenn du die abbildenden Augen schließt, aber die empfindenen Augen öffnest, dann siehst du auch eine Blume völlig anders.

Liebe Grüße Inti

Ja, das meinte ich auch damit, wenn Du etwas *wissen* oder EINS werden damit zu werden wünschst, dann geht es auch darum, das Innen zu öffnen, sich innen dafür zu öffnen.

Liebe Grüße

Amanda

:zauberer1

(Trix, Deine kommen morgen dran :morgen: *zwinker*)
 
hallo lieber inti,
ganz genau - auch kein Empfinden von Zeit, sondern nur sein.d.h. für dich gibt es eine "Idee" des Menschen ein "Idealbild", das der Mensch irgendwann mal erreicht? Ich seh es so ähnlich - der inkarnierte Mensch müht sich noch mit der trägen Masse ab, kann Geist-Seele noch nicht so gut durch die Physis durchstrahlen lassen.
ja, ich halte das für einen Teil der Evolution der Schöpfung.

inti schrieb:
Diese Aussage hat den Wunsch in sich etwas besseres zu sein zu wollen - aber ich seh es eher als ein vollständiger werden.
jeden Tag wachsen- das tut die Natur ganz von alleine. Auch im Menschen. Ein Wollen oder Streben oder eine Besserung verbinde ich in dem Sinne eigentlich nicht mit Wachstum.
Vielleicht hat es etwas mit Lernen zu tun, mit Beweglichkeit in Gedanken, Körper und dem, was Geist und Seele verucht, überein zu bringen: der Psyche mit ihren Bewältigungskompetenzen. Solche "Kompetenzen", die z.B. über eine Fachlichkeit hinausgehen, scheinen mit bezüglich des Wachstums interessant zu sein. "Wachstum"- da meine ich das Mensch-Bewußtsein als Gesamtheit, das lernt, also der Mensch als unabtrennbarer Teil seiner lernenden Art. Irgendwann hat die Menschheit es gelernt und dann ist z.B. Frieden. Wrum sollte das nicht möglich sein? Da gibt es ja keinen vernünftigen Grund zu. Es sei denn man nähme an, der Mensch sei so und so--- aber da muß man nur mal um den Erdball reisen und sehen, wie unterschiedlich der Mensch doch sein kann und dann sieht man, daß an einem "der Mensch ist so und so" nicht viel dran ist außer der Anatomie.


inti schrieb:
genau und wie komme ich dahin? Wie stelle ich die Fragen? Wo suche ich? Ich glaube auch da geht der Weg nach innen - wenn ich das Du finden will kann ich das Du nur im Ich finden.ich rechne da eher mit 1000 Jahren als mit Hundertja danke Amanda und Trixi

LGInti
naja, nenn mich blauäugig, bin ich ja auch, aber die Menschheit hat heuerlich eine Reise zum Mittelpunkt der Erde hinter sich, ins Kleinste einer Zelle, ins Kleinste der Materie, ins Grösste schaut sie mit dem Fernglas und versucht, die Unendlichkeit zu vermessen. Wir wissen "es" als Gesamtheit jetzt: Alles ist Eins. Diese Information schreit ja geradezu aus den Erkenntnissen der einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen der letzten Jahre, finde ich.

Die alte Sülze des Herausfindens, was ist, wird vergehen, wenn es soweit ist, das ist mal so. Aber in der Theorie vom Menschen und seinem Milieu haben wir jetzt eigentlich doch alle Veranlagungen da, um zu erkennen, was die Menschheit eigentlich wissen wollte: wie er tickt, der Mensch. Und das weiß man ja jetzt: im Wesentlichen alls gleich.

Also könnte man jetzt hingehen und überlegen: was gibt es eigentlich aus dem bisher erfahrenen Gedanken- und Beobachtungsgut der Menschheit zu lernen? Welche Ableitungen müssen wir daraus für unser Zusammenleben und den eigenen Einfluß auf die Qualität unseres Lebens eigentlich ableiten? "Interdisziplinär" ist in dem Zusammenhang ein wichtiges Wort. Man wird ja so wahnsinnig schnell zum Fachidioten, das ist ja ganz fürchterlich. Die Trennung von Geist und Physis der Erde überwinden- ich meine ja, die wissenschaftlichen Erkenntnisse ermöglichen uns das heute.

Es ist jetzt nur die Frage, wie lange es dauert, den Menschen dieses Wissen auch anzuerziehen. Mir fallen dazu diese Sendungen im Fernsehen ein, wo family-coaches auf Tour gehen und den Leuten mal sagt, wie man nicht miteinander umgeht und wie man das stattdessen besser machen könnte. Und die ihnen sagen: Bu bist fett, beweg Dich. Und iß nicht soviel. Achso, wird man dann schlanker? Stimmt, hab ich eigentlich gewußt, aber es nicht getan. Der innere Schweinehund hat mich an meiner alten Energiequelle haften lassen.

Ich schimpfe ja oft auf das Fernsehen, aber daß der Innere Schweinehund jetzt endlich mal freundlich bildlich dargestellt wurde in der EON-Werbung, das finde ich einen echten Gewinn für's Konsumenten-Bewußtsein. Denn wenn ein Kind das sieht- das merkt sich das. Denn der ist putzig. Das Kind von heute hat also ein Bild vom Schweinehund- da bin ich etwas neidisch, das mußte ich mir erschreiben, um es körperlich darstellen zu können. In meiner Kindheit gab es den bösen Wolf und die Hunde neben dem rasselnden Kettenwagen, wenn der Wagen bricht, und das Schwein war ich manchmal selber, wie Mama feststellte.

Mamaaaa, was ist der Schweinehund?

Das ist doch mal ne tolle Frage für Mama.

:liebe1:
 
Jetzt ist für mich die Frage: wann ist diese Zeit vorüber und wann kommt eine Mehrzahl der menschlichen Artexsmplare in die Situation, mit einem leeren Geist- ungeprägt- menschliches Leben am eigenen Beispiel zu betrachten- objektiv- und menschliches Leben auf der Erde menschlich zu gestalten? Kriegerischsein gehört zum Menschen dazu, aber als menschlich würde ich es nach meiner Nomenklatur nicht bezeichnen. Nonverbale Kommunikation gehört zu einem grösseren Maße ins Tierreich als in das Menschenreich, meine ich. Wir haben, auch wenn wir unseren Körper nicht bewegen können, oft noch die Möglichkeit, uns durch einfache Worte wie Hunder, Durst, Ja, Nein, Aua und Danke auszudrücken. Ein Tier erledigt das maximal mit den Augen, einen Wortsinn empfindet das Tier nicht und bildet auch keine sprachliche Mitteilung aus. Hier sehe ich das, was exolutiv zu lernen ist: miteinander sprechen, sich begegnen. Ggf. auch in Abgrenzung zu der im Forum wie in der Welt oft übliche Diskutierei a la Bundestag. Daß da nichts bei herauskommt, sieht man ja.

In diesem Sinne freue ich mich über das Wesen der Zeit hier in diesem Thread, denn es ist angenehm bei Dir hier, liebe Amanda. Oh, die Sterne vergessen. *Amanda*.

LG,
Trixi Maus

Moin Ihrs, :)

ja Trix, was meinst Du genau mit "Wann ist die Zeit vorüber ....... ?"

Der Punkt ist ja, daß wir uns (im Vergleich zu anderen *grins*) in einem sehr, sehr langsamen Zeitfluss bewegen und wenn es denn eine Ebene der "Nullzeit" geben sollte, dann hat sich dort ja auch alles bereits ereignet, was heißt daß die von Dir beschriebene Situation ja möglicherweise bereits existiert, als Potential zumindest. Potentiell sind wir auch alle bereits *erleuchtet* und *aufgestiegen*. Na, da schau her ......

Apropos, hat jemand Lust mal auf die Idee und meine Gedanken der Parallelwelten einzugehen ? :foto:

Trixl schrieb:
Die alte Sülze des Herausfindens, was ist, wird vergehen, wenn es soweit ist, das ist mal so. Aber in der Theorie vom Menschen und seinem Milieu haben wir jetzt eigentlich doch alle Veranlagungen da, um zu erkennen, was die Menschheit eigentlich wissen wollte: wie er tickt, der Mensch. Und das weiß man ja jetzt: im Wesentlichen alls gleich.

Also könnte man jetzt hingehen und überlegen: was gibt es eigentlich aus dem bisher erfahrenen Gedanken- und Beobachtungsgut der Menschheit zu lernen? Welche Ableitungen müssen wir daraus für unser Zusammenleben und den eigenen Einfluß auf die Qualität unseres Lebens eigentlich ableiten? "Interdisziplinär" ist in dem Zusammenhang ein wichtiges Wort. Man wird ja so wahnsinnig schnell zum Fachidioten, das ist ja ganz fürchterlich. Die Trennung von Geist und Physis der Erde überwinden- ich meine ja, die wissenschaftlichen Erkenntnisse ermöglichen uns das heute.

Ja, Fachidiotie ist ganz sicher nicht das Thema, aber die Wissenschaften erfüllen eine sehr, sehr wichtige Aufgabe in unserem Weiterkommen, natürlich immer angetrieben von denen, die nicht nur der reinen Fachidiotie unterliegen, sondern in der Lage sind *über den Tellerrand* zu blicken. Und wir wissen ja, was mit denen in Wissenschaftskreisen immer erstmal passiert, das sind immer wiederkehrende zu beobachtende Vorgänge, bis dann ein verändertes Weltbild/Paradigma langsam in größerem Umfang anerkannt wird. Aber die Vorreiter habens erstmal richtig schwer.

Dennoch, die reinen (egobetonten) Esos sind ganz sicher nicht die Alternative zur Wissenvermittlung, haue ich jetzt mal so raus. (Und ich spreche ganz sicher nicht von *Erleuchteten* denn die wenigen, die es gibt, LIEBEN die Wissenschaften ganz exorbitant ....... *durchatmenjetzt* :weihna1)

Also, nach meinem Dafürhalten werden es auch die Wissenschaften sein, die der Menscheit den ganz großen *Durchbruch* verschaffen werden, aber das wird (`leider` - da woanders ja schon geschehen *grins*) noch sehr lange dauern. Somit können wir jetzt nur selbst sehen, daß wir uns erweitern, erweitern, erweitern, um Zugang zu all dem, wohin es uns so zieht, zu bekommen. Dann eben erstmal ohne allgemein akzeptierte (und wissenschaftlich gesicherte) Wirklichkeit, doch watt kümmerts ´ne alte Eiche, wenn sich ´ne Sau dran reibt, oterr ???

Dennoch, ich bleibe dabei, werden es die Wissenschaften sein, die die Menschheit insgesamt etwas *erleuchten* werden, sprich Erleuchtung heißt ja für mich "im Wissen von zu sein".

Den individuellen Prozeß kann nur jeder selbst angehen, aber es gibt sicher auch diesen Punkt des gruppenkollektiven Katalysators, sage ich jetzt mal so.

Ick hab ja ohnehin keen Problem damit, muß ja nich warten auf annere, gehe lieber selbstens voran ...... *strunzstrunzmalwieder*

Euch herzliche Grüße am Freitag-Morjen

Tante Mandy
:zauberer1

PS: Schweinehund .....

Ich habe meine Mutter als Kind mal gefragt: "Du Mutti, was ist denn der Geduldsfaden eigentlich und wo sitzt der ??? "
 
hallo Amanda, vielleicht paßt folgendes, das ich gerade gefunden habe, hierher:

Gibt es ein Ende der kontinuierlichen Verbesserung? Nach dem absoluten Eingegangensein von absolutem Wissen in die Erlebensmatrix der Menschheit müsste dies zeitlich betrachtet- wenn man von einer Anhäufbarkeit des Wissens ausgeht- wohl so sein.

Das mit der Anhäufbarkeit ist aber so eine Sache, mit der will ich mich noch ein wenig beschäftigen. Die Häufigkeit alleine macht noch keine veränderung. Übung alleine macht den Meister nicht, erst das Wahrnehmens der kontinuierlichen Veränderung in der Übung macht den Meister. So gelingt es, im Fluss des Hier und jetzt zu verweilen und sich nicht auf ein anderes als die freie, leere Matrix des Bewusstseins- das Eine-Welt-Bewusstsein, Christusbewusstsein- zu beziehen.

Nun ist der Mensch da leer. Er hat das geschafft, was in den meditationslehren beschrieben wird: halte ein. Und atme aus. Und dann schau Dir alles Weitere an.

Aus dieser Geisteshaltung lässt sich ein Leben im Sitzen führen, aber die Teilnahme an der Gesellschaft un ihrem Leben- das gehört durch den Begriff Wertschätzung einfach zum menschlichen Leben dazu- lässt sich kein aktives Leben führen, das in irgendeiner Weise darauf schliessen liesse, dass es stattfände. In dieser Geisthaltung ist nur Jetzt, Zeit vergeht nicht, es gibt weder Alter noch Tod. Es gibt in dieser Geisteshaltung auch keine innere Veränderung mehr. Alles was einen wandelt ist die Zeit.

LG,
Trixi Maus
 
hi Amanda
Mhm, ich versuchs mal so ------und daraus zu lernen bemüht sind.
alles was du in diesem Absatz beschreibst seh ich auch so nur dass halt diese "Perlen der Weisheit" (schöne Bezeichnung werd ich mir merken) bei mir im "Geistkern" aufgehoben sind, während Körper und Seele (Gefühlskörper) vergehen.
Nun, ich denke, eine unbelastete Herangehensweise an eine neue Inkarnation ist aus den o.g. Gründen nur unter Vergessen des Vorhergewesenen möglich, da wir sonst zu Beginn schon direkt darunter zusammenbrechen würden, nicht wahr ?
damit sprichst wohl die vorhergehenden Inkarnationen an? Da bin ich mir nicht sicher inwieweit diese tatsächlich mit mir (meinem Kern) identisch sind, oder ob ich diese mit der Inkarnation "übernehme".
Außerdem, wenn wir wüßten, was wir uns da vorgenommen haben, würde mancheiner auch vielleicht gleich wieder die Kurve kratzen, mal salopp ausgedrückt.
unser Unbewusstes weiß es ja - was hat das zu bedeuten?
Denn, auf der *Ebene der Kontemplation* existieren keine Emotionen mehr, nur in der Lichtrückschau, danach werden sie *vom Licht* absorbiert, es existieren also dort keine Ängste, Furcht etc.
seh ich auch so - der Gefühlskörper (Seele) bleibt noch eine Zeit nach dem Physischen Ableben bestehen und zeigt in Zeitraffer alle Beziehungen in allen Gefühlslagen aus allen Perspektiven, dann löst er sich auf und im Geistkern bleibt die Essenz dieses Lebens zurück. Und wie du auch sagst, auch hier auf Erden sind wir unserem Gefühlskörper nicht ausgeliefert sondern auch hier können wir uns distanzieren, z.B. in der Meditation.
Apropos, hat jemand Lust mal auf die Idee und meine Gedanken der Parallelwelten einzugehen ?
was meinst du damit? Neuer threat?
Dennoch, ich bleibe dabei, werden es die Wissenschaften sein, die die Menschheit insgesamt etwas *erleuchten* werden, sprich Erleuchtung heißt ja für mich "im Wissen von zu sein".
Die Wissenschaften sind ganz wichtig und haben viel Licht gebracht - auf der anderen Seite leuchtet dieses Licht aber auch schon länger in der Mystik.
Ich habe meine Mutter als Kind mal gefragt: "Du Mutti, was ist denn der Geduldsfaden eigentlich und wo sitzt der ??? "
:lachen:

LGInti
PS ach ich seh grad du bist online moinmoin
 
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hallo Amanda, vielleicht paßt folgendes, das ich gerade gefunden habe, hierher:

Gibt es ein Ende der kontinuierlichen Verbesserung? Nach dem absoluten Eingegangensein von absolutem Wissen in die Erlebensmatrix der Menschheit müsste dies zeitlich betrachtet- wenn man von einer Anhäufbarkeit des Wissens ausgeht- wohl so sein.

Das mit der Anhäufbarkeit ist aber so eine Sache, mit der will ich mich noch ein wenig beschäftigen. Die Häufigkeit alleine macht noch keine veränderung. Übung alleine macht den Meister nicht, erst das Wahrnehmens der kontinuierlichen Veränderung in der Übung macht den Meister. So gelingt es, im Fluss des Hier und jetzt zu verweilen und sich nicht auf ein anderes als die freie, leere Matrix des Bewusstseins- das Eine-Welt-Bewusstsein, Christusbewusstsein- zu beziehen.

Nun ist der Mensch da leer. Er hat das geschafft, was in den meditationslehren beschrieben wird: halte ein. Und atme aus. Und dann schau Dir alles Weitere an.

Aus dieser Geisteshaltung lässt sich ein Leben im Sitzen führen, aber die Teilnahme an der Gesellschaft un ihrem Leben- das gehört durch den Begriff Wertschätzung einfach zum menschlichen Leben dazu- lässt sich kein aktives Leben führen, das in irgendeiner Weise darauf schliessen liesse, dass es stattfände. In dieser Geisthaltung ist nur Jetzt, Zeit vergeht nicht, es gibt weder Alter noch Tod. Es gibt in dieser Geisteshaltung auch keine innere Veränderung mehr. Alles was einen wandelt ist die Zeit.

LG,
Trixi Maus

Hi Trixl, (+ Inti?)

ich denke, es gibt kein Ende der kontinuierlichen Erweiterung - oder doch ?
Schwere Frage ......

Wenn der `Mensch` an diesen besagten Punkt kommt, ist er kein Mensch mehr, dann ist er ein Christus, mit allem, was einen Christus eben so ausmacht, bis dahin samma Meischter, auf dem Weg des Meisterns oder sogar mal ein richtiger Meischter, aber es gibt eben noch einen Unterschied zwischen einem Meischter und einem vervollständigten Christus.

Und ein richtiger Meischter und ein Christus sowieso, sind vielleicht in der Lage *Zeit* kollabieren zu lassen, *Zeit* einzufrieren *Zeitreisen* zu unternehmen, jo dett könnten se können.

Grüße am Sunday-Morning

:liebe1:

Ah, Inti, sehe Deinen Beitrag eben erst *freu*, jetzt musses Tantchen aber erstmal ´nen meisterlichen Kaffee trinken ....

:morgen:
 
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