Vom Irrsinn der Spiritualität!

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Ja, das wäre schon möglich.

Danke - das ist es, worum es mir geht.

Die Voraussetzung, um als spirituell zu gelten, ist, demnach, D.E., der Glaube an einen (wie auch immer gearteten) Gott bzw. der Glaube an d. *Transzendenz des Geistigen* (was Du darunter verstehst, werde ich mir noch durchlesen).



Danke fürs erneute Einstellen....
 
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@joey

(...) Warum könnten nicht auch Geister, die man nicht sieht -genau so wie Gravitationsfelder- als Erklärung für bestimmte Phänomene gelten? :D

Gravitationsfeld heißt erst einmal nur eine mathematische Funktion, die jedem Raumpunkt eine Kraft auf eine hypothetische Testmasse zuordnet. Wie diese Kraft zustand kommt, steckt in dem Begriff ersteinmal noch nicht drin. Ahnungen darüber kommen mit Einstzeins allgemeiner Relativitätstheorie und modernen Quantenfeldtheorien ins Spiel.

Die Hypothese mit den Geistern... je nachdem wie sie konkret ausformuliert ist, kann ich sie mehr oder weniger widerlegen. Im konkreten Fall kann man sich dann überlegen: Kann ich diese Hypothese irgendwie überprüfen? Gibt es ein Experiment/Beobachtung, dessen Ausgang zwischen den Hypothesen unterscheiden kann?

Problematisch wird es, wenn sie zur nicht-falsifizierbaren Behauptung werden. Die kann man wissenschaftlich gleich in die Tonne treten (siehe Wissenschafttsbegriff nach Popper). Man kann damit zwar wunderbar in sich logisch konsistente und geschlossene Gedankengebäude aufbauen, ob damit die Realität irgendwie gut beschrieben wird, ist aber nicht überprüfbar (und sehr fragwürdig), weil sich solche Behauptungen ja dem Experiment entziehen.

Mh. Ich weiß die Antwort wohl eigentlich eh selbst :D

Ist das so ungefähr die Antwort, die Du erwartet hast?
 
Joey schrieb:
Ja. Die meisten menschen verfassen aber nicht dauerhaft Lyrik sondern beschreiben schon recht konkret, was sie glauben und meinen.
Wie meinst du das?

Wenn Menschen z.B. von "Engeln" reden, meinen sie meist "feinstoffliche" Wesenheiten (mit bewusstsein etc.) mit diesen und jenen Fähigkeiten und Intentionen. Natürlich kann ich jetzt die Behauptungen über Engeln und ihre Taten runterkochen, abstrahieren und als "Metaphern" oder "Konzept" hinstellen und total happy sein, wenn ich da auf unterster Ebene Parallelen finde. Nur beschreibe ich eben dann nicht mehr das, was die meisten Leute sich konkret unter "Engel" vorstellen.

Lichtpriester z.B. behauptet, sie würde in ihrer Tätigkeit als Geistheilerin Eneglenergien lenken (oder so ähnlich).

Von der medizinischen Wissenschaft wissen wir, dass im Placebo-Effekt u.a. auch Endorphine ausgeschüttet werden.

Als parallele könnte man jetzt sagen: Aha... "Engelenergien" sind eine Metapher für körpereigene Endorphine. So meint es Lichtpriester aber nicht. Sie hat da eine konkretere Vorstellung davon, die diese Abstrahierung nicht zulässt.

Wenn man will kann man jede esoterischen Behauptung so weit runterkochen, dass sie irgendwie zu einer wissenschavftlichen Aussage zu passen scheint. Macht das die Behauptung irgendwie wahrer? Nein, weil der behaupter es meist nicht als Metapher meinte sondern eben doch recht konkret.
 
@joey
Ist zwar an ralrene gerichtet gewesen, ich reagiere aber trotzdem drauf:
ich denke wir sind hier nicht in Einzelunterhaltungen, sondern in so einem Forum sitzt einfach eine Gruppe von Menschen beisammen, wo jeder jederzeit Rederecht hat?

Zum einen: Ich bin ein Mensch. Natürlich ist meine Wahrnehmung selektiv.
Ja davon gehe ich auch aus, die selektive Wahrnehmung ist ein Fähigkeit, die jeder Mensch hat und mehr oder weniger bewusst nutzt.

Desweiteren: Ich habe durchaus z.B. gelesen, dass Du Deine Mutter als hellsichtig beschrieben hast. Aber: Was hätte ich darauf groß schreiben sollen?
Tja, du hättest nachfragen können, denn ich hatte lediglich die Sache an sich benannt, aber noch nicht beschrieben. Dass du nicht nachgefragt hast, zeigt, dass du kein Interesse an diesen Ereignissen hast, was widerum zeigt, dass du nicht an die Möglichkeit glaubst, dass da irgendetwas wirkt, was du nicht kennst.

Subjektivität als Ausschlusskriterium?
Wer sich mit den eigenen Erfahrungen/Erlebnissen beschäftigt, lernt sie auch besser kennen, kann sie besser einordnen, kann sie kritisch hinterfragen und kommt so zu einer immer besseren Einschätzung dieser Erfahrungen. Wer aber solche Erfahrungen von vorneherein als nicht beachtenswert einstuft (weil nicht wahr, fehlende Beweiskraft, zu subjektiv etc.), wird mit seiner selektiven Wahrnehmung (automatisiert sich) alles was im eigenen Inneren nach "eigener Erfahrung" aussieht eliminieren.

LGInti
 
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Tja, du hättest nachfragen können, denn ich hatte lediglich die Sache an sich benannt, aber noch nicht beschrieben. Dass du nicht nachgefragt hast, zeigt, dass du kein Interesse an diesen Ereignissen hast, was widerum zeigt, dass du nicht an die Möglichkeit glaubst, dass da irgendetwas wirkt, was du nicht kennst.

Eine pauschale Aussage (an diesen Ereignissen - als solche?) - die so nicht zutrifft. Er ist, z.B, auf ralrenes Erlebnis eingegangen.

Zudem kannst Du nur von dem ausgehen, was Du hier liest. Du weißt nicht, worüber Joey sich u.a. via PN austauscht - siehst Du das anders?

Falls ja, wie?
 
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@ralrene
Es ist schön, wenn man an solchen Erlebnissen teilhaben kann.
meine Mutter war über solche Ereignisse immer verwundert bis verstört, was ich als Ehrlichkeit einstufe und nicht als "Wichtigmachen". Sie hat diese Geschichten auch nur uns Kindern erzählt, mein Vater wollte solche Geschichten nicht hören. Von uns Kindern hat sie erwartet, dass wir sie beruhigen und ihr sagen, dass sie nicht verrückt ist. Ich bin mir auch sicher, dass sie uns nicht alles erzählt hat.

Trotzdem lasse ich mir meine Erfahrungen nicht nehmen, denn ich habe mehr "solche Dinge" erfahren.
Wie ich gerade an Joey ansprach, wenn man bereit ist, sich auf solche Erfahrungen einzulassen, dann lernt man sie auch besser kennen, lernt sie einzuordnen und von anderen Erfahrungen abzugrenzen, es ist sozusagen eine interne "objektivierung", wenn man diesen Begriff hier überhaupt verwenden kann.

LGInti
 
kann man den Titel noch ändern, es tut dem , was ich mein Wesen nenne, wirklich weh, dieser aberTrotz für die Annäherung an Mystik, Spiritualität und Sehnsucht
 
heugelischeEnte schrieb:
kann man den Titel noch ändern, es tut dem , was ich mein Wesen nenne, wirklich weh, dieser aberTrotz für die Annäherung an Mystik, Spiritualität und Sehnsucht

Du hast recht, der Titel tut wirklich weh. Ändern kann ihn, glaub ich, nur die Moderation. Aber eine Alternative wäre evtl., die letzten Beiträge zu in einen neuen Thread zu kopieren.
 
Ja ich widerspreche Dir.

Wie ich schon des öfteren schrieb, nehme ich die Aura über meine Augen wahr, kann sie also sehen.
Benötige da KEINEN Übersetzer, was immer das auch sein soll.
Was meinst Du mit Übersetzer?

Die Übertragung auf Sinnesreize, die Sinnesempfindung ist der Translator. Bei dir sind es Farben, die Du siehst, die aber physisch nicht vorhanden sind.

Das Konzept Aura beschreibt dieses Phänomen mit eben diesem Begriff und darin gefüllten Bedeutungen. Zum Beispiel, dass Du dann Blockaden wahrnehmen kannst oder Störungen.

Beir dir funktioniert diese Wahrnehmung über die Augen, bei mir ind das z.B. haptische Eindrücke, ähnlich einem Höhenbild. Ich fühle, Du siehst. Da ich nicht sehe, passt das Konzept Aura für mich diesbezüglich nicht.

Ich bin mir so intuitiv aber recht sicher, dass wir im Kern Ähnliches wahrnehmen, nur auf eine unterschiedliche Art.

Das ist selbstverständlich meine subjektive Sicht und Meinung, die auf meiner persönlichen Erfahrung beruht.

Lg
Any
 
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Das Konzept besteht nicht unabhaengig der Personen.

doch. Du kannst Konzepte erfinden, dir ausdenken, ohne das auch nur eine Person darin abhängig glauben/leben muss.

Esoterische Heilmethoden nutzen ist eine Teilmenge aus esoterische behauptungen vertreten.

Nicht zwingend, es kommt auch vor, ist aber nicht wesentlich.

Na und? Behauptungen werden aufgestellt. Und die Menschen, die sich begrifflich in diesen "Konzepten" bewegen, stellen offensichtlich ihre behauptungen wortwoertlich und nicht als Metapher auf.

Kommt auch hier darauf an. Mach doch eine Studie, woran Menschen dann glauben, Joey.

Und was ist diese geistige Ebene fuer Dich? Ist das eine real existierende feinstoffliche Parallelwelt? Existieren die Geister bzw. die "geistige Ebene" unabhaengig von Dir oder sonstwem?

Wenn ich dich nun an das Modell von Burkhardt Heim verweise, das ich hier nicht inhaltlich diskutieren will und werde, findest Du ein Konzept vor, dass via Dimensionen ein Bild wiedergibt, was diese geistige Welt sein könnte.

Was es tatsächlich ist kann ich dir nicht sagen, wie auch, geistiges ist materiell nicht fassbar.

Und wie sieht es mit Behauptungen ueber eine "geistige Ebene" aus? ueber das jenseits? ueber die (unsterbliche) Seele des menschen? Ueber Karma? Spiritualitaet oder Esoterik... oder gar beides?

Über Konzepte unterhalte ich mich gerne, nicht über Behauptungen einzelner Leute. Behauptungen sind für mich schlicht indiskutabel, weil Du hier den persönlichen Glauben von Einzelpersonen angreifst. Und 7 Mrd. Glaubensarten diskutieren oder pauschalisiern zu wollen halte ich für mehr als groben Unfug.

Wie sieht ein spirituelles Leben ohne Esoterik aus?

Keine Plüschdelfine. :D

Lg
Any
 
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