Vom Irrsinn der Spiritualität!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@ralrene
meine Mutter war über solche Ereignisse immer verwundert bis verstört, was ich als Ehrlichkeit einstufe und nicht als "Wichtigmachen".
Das kann ich gut nachvollziehen, denn mich hat, zumindestens das von mir geschilderte Ereignis, auch ziemlich erschreckt.
Was allerdings auch damit zusammenhängen könnte, daß es mit dem Tod meines Lebensgefährten einher ging.
Andere Ereignisse wiederum erschrecken mich weniger, weil ich sie seit meiner Kindheit kenne.
Sie hat diese Geschichten auch nur uns Kindern erzählt, mein Vater wollte solche Geschichten nicht hören. Von uns Kindern hat sie erwartet, dass wir sie beruhigen und ihr sagen, dass sie nicht verrückt ist. Ich bin mir auch sicher, dass sie uns nicht alles erzählt hat.
Meine Eltern wollten von solchen "Geschichten" ebenfalls nichts hören,
sie ermahnten mich gelegentlich doch bitte auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen.*g*
Wie ich gerade an Joey ansprach, wenn man bereit ist, sich auf solche Erfahrungen einzulassen, dann lernt man sie auch besser kennen, lernt sie einzuordnen und von anderen Erfahrungen abzugrenzen, es ist sozusagen eine interne "objektivierung", wenn man diesen Begriff hier überhaupt verwenden kann.
LGInti

Das sehe ich auch so, denn wie gesagt, hatte ich schon als Kind einige Erfahrungen dieser Art.
Doch als ich in einem gewissen Alter feststellte, daß mein Umfeld anders wahrnimmt als ich, drückte ich solche Erlebnisse einfach weg.
Erst im späteren Alter ließ ich mich wieder darauf ein.
Jetzt "arbeite" ich mit ihnen.

Lieben Gruß zurück.:)
 
Werbung:
Tja, du hättest nachfragen können, denn ich hatte lediglich die Sache an sich benannt, aber noch nicht beschrieben. Dass du nicht nachgefragt hast, zeigt, dass du kein Interesse an diesen Ereignissen hast, was widerum zeigt, dass du nicht an die Möglichkeit glaubst, dass da irgendetwas wirkt, was du nicht kennst.

Subjektivität als Ausschlusskriterium?
Wer sich mit den eigenen Erfahrungen/Erlebnissen beschäftigt, lernt sie auch besser kennen, kann sie besser einordnen, kann sie kritisch hinterfragen und kommt so zu einer immer besseren Einschätzung dieser Erfahrungen. Wer aber solche Erfahrungen von vorneherein als nicht beachtenswert einstuft (weil nicht wahr, fehlende Beweiskraft, zu subjektiv etc.), wird mit seiner selektiven Wahrnehmung (automatisiert sich) alles was im eigenen Inneren nach "eigener Erfahrung" aussieht eliminieren.

Was haette es denn gebracht, wenn ich nachgefragt haette? Du haettest dann genauer erzaehlt, ich haette mir ueberlegt, was da passiert ist. Dabei werde ich jedoch nie eine lueckenlose Erklaerung abliefern koennen, weil
  • Ich die genauen Umstaende etc. nicht kenne
  • die Umstaende in der Erinnerung (und beim Weitererzaehlen) gefaerbt werden, was sie eben auch verfaelscht.
dann kann es natuerlich auch vorkommen dass ich nicht oder zumindest nicht auf die Schnelle zu einem Ergebnis komme und eben gar nicht sagen kann, was da nun der Fall war. Was waere damit gezeigt? Eigentlich auch nur, dass ich nicht allwissend bin. Dass die Erlebnisse irgendwie "echt" waeren oder spiritueller Natur oder aehnliches waere damit nicht belegt.

Wenn Du Deine Erlebnisse erzaehlen willst und auch willst, dass ich mir darueber Gedanken mache, dann erzaehle. Musikuss und ralrene haben das auch gemacht, und ich habe dann dazu geschrieben, was ich darueber denke. Das vorgehen "Jeder soll jetzxt so lange seine Erlebnisse erzaehlen, bis der Skeptiker mal nicht weiter weiss" ist allerdings nicht sinnvoll, und zeigt nur Wissensluecken des Skeptikers aber keine spirituelle Welt auf.
 
Das sehe ich auch so, denn wie gesagt, hatte ich schon als Kind einige Erfahrungen dieser Art.
Doch als ich in einem gewissen Alter feststellte, daß mein Umfeld anders wahrnimmt als ich, drückte ich solche Erlebnisse einfach weg.
Erst im späteren Alter ließ ich mich wieder darauf ein.
Jetzt "arbeite" ich mit ihnen.

Lieben Gruß zurück.:)

diese Meinung - bezogen auf kindliche Wahrnehmungen und Fähigkeiten - haben auch die sogenannten Wissenschaftler in ihre Kind-Sicht einbezogen - nicht umsonst urteilen sie, spätestens mit dem Schulbeginn (Eintritt in das System, wenn früher schon, dann durchs unmittelbare Umfeld) verkrüppelt ein Anteil an angeborenen Fähigkeiten.
 
@Joey

Yep. So habe ich mir das gedacht. Das eine ist überprüfbar (falsifizierbar) und das Andere nicht.

Aber jetzt kommt 'ne Frage. Kannste auch pern PN beantworten, weiß nicht ob das andere hier so interessiert.

Die Kraft die das Gravitationfeld am Punkt x auf ein Objekt mit beliebiger Masse y ausübt ist: kilogram/Newton.

Jetzt ist das aus meiner leienhaftigen Sicht erst einmal problematisch. Warum?
Wenn wir die Kraft mit kilogram/Newton definieren, dann arbeiten wir mit der Unendlichkeit. Die Unendlichkeit kann aber ja niemals komplett empirisch verifizert/widerlegt werden. Dafür gibt es einfach zu viele Zahlen.

Warum ist es also gerechtfertigt ständig von einem proportionalen Zusammenhang von kilogram/Newton = konstant auszugehen, wenn wir den gleichen Raumpunkt betrachten?
 
Die Übertragung auf Sinnesreize, die Sinnesempfindung ist der Translator. Bei dir sind es Farben, die Du siehst, die aber physisch nicht vorhanden sind.

Das Konzept Aura beschreibt dieses Phänomen mit eben diesem Begriff und darin gefüllten Bedeutungen. Zum Beispiel, dass Du dann Blockaden wahrnehmen kannst oder Störungen.

Beir dir funktioniert diese Wahrnehmung über die Augen, bei mir ind das z.B. haptische Eindrücke, ähnlich einem Höhenbild. Ich fühle, Du siehst. Da ich nicht sehe, passt das Konzept Aura für mich diesbezüglich nicht.

Ich bin mir so intuitiv aber recht sicher, dass wir im Kern Ähnliches wahrnehmen, nur auf eine unterschiedliche Art.

Das ist selbstverständlich meine subjektive Sicht und Meinung, die auf meiner persönlichen Erfahrung beruht.

Lg
Any

Danke für die Erklärung.

Das Sehen der Aura habe ich, wie schon erwähnt, erlernt.
Ich fühle, Du siehst....
Ich bin mir so intuitiv aber recht sicher, dass wir im Kern Ähnliches wahrnehmen, nur auf eine unterschiedliche Art.
Das Fühlen, oder besser ausgedrückt, das Wissen um einige Geschehnisse (wie z.B. Tod/Lebensgefährten - Telefonklingeln/Worte der Schwester etc.)

soetwas in der Art hatte ich schon immer.
Ich habs gerade an Inti geschrieben.
Lange Zeit hab ich diese Art Wahrnehmung einfach verleugnet, weil sie mir nicht genehm war, & nicht in mein Leben paßte,
doch im reiferen Alter gab ich mich dem wieder hin.
So kam es auch zum erlernen der Aurasicht, die ich als Kind übrigens ebenfalls wahrnahm.
Da kamen denn so Fragen an meine Eltern, warum der Papa heute so gelb ist.:D
 
Hi ralrene,

ja, ich habe auch als Kind gelernt meiner Wahrnehmung nicht zu vertrauen und das zu verdrängen, weil Erwachsene mir erzählten, das sei alles nur Fantasie. Geholfen hat es nicht, auch nicht die Phase, wo ich wie Joey bemüht war, alles in der Welt materialistisch zu betrachten.

Lg
Any
 
diese Meinung - bezogen auf kindliche Wahrnehmungen und Fähigkeiten - haben auch die sogenannten Wissenschaftler in ihre Kind-Sicht einbezogen - nicht umsonst urteilen sie, spätestens mit dem Schulbeginn (Eintritt in das System, wenn früher schon, dann durchs unmittelbare Umfeld) verkrüppelt ein Anteil an angeborenen Fähigkeiten.

Stimmt, nicht wenige Kleinkinder malen ihren Eltern bunte Gesichter,
oder ummalen sie in verschiedenen Farben.


OT:
Muß jetzt leider los - wünsch 'nen schönen Tag.:)
 
@ralrene
Placeboeffekt, Placeboantwort und Placebowirkung
Was löst ihn aus?
Die Erwartungshaltung, also die Kraft der Gedanken.
Bei der Erforschung des Placebo-Effektes liegt der Schlüssel zur Erforschung des geistigen heilens, denn nichts anderes ist dieser Placebo Effekt. Wobei ich Gedanken als neutral ansehe - und neutralen Gedanken schreibe ich keine besondere Wirkung zu. Es muss schon auch die Gefühlsebene mit eingebunden sein. Genau genommen ist Placebo-Heilung die Heilung durch den Glauben an Heilung. Also Glauben heilt! Diesen zu erforschen liegt an.

- Wie muss dieser Glauben im Menschen wirken um zu heilen?
- Welche Kriterien müssen erfüllt sein, dass dieser Glauben zur Wirkung kommt?
- Wie kann man diese Kraft des Glaubens, von anderen Aspekten, die Heilung verhindern trennen?


LGInti
 
doch. Du kannst Konzepte erfinden, dir ausdenken, ohne das auch nur eine Person darin abhängig glauben/leben muss.

Ja, und? Immerhin hat sich jemand - eine Person - dann das Konzept ausgedacht. Und, wenn sie sich im Rahmen dieser Konzepte bewegt, deren Begrifflichkeiten benutzt etc. hat sie auch eine konkrete Vorstellung darueber im Kopf.

Kommt auch hier darauf an. Mach doch eine Studie, woran Menschen dann glauben, Joey.

Habe ich hier in Ansaetzen gemacht. Und Lichtpriester, Ralrene und PsiSnake haben bestaetigt, dass sie ihre Ansichten nicht nur als Metapher meinen.

Wenn ich dich nun an das Modell von Burkhardt Heim verweise, das ich hier nicht inhaltlich diskutieren will und werde, findest Du ein Konzept vor, dass via Dimensionen ein Bild wiedergibt, was diese geistige Welt sein könnte.

Was es tatsächlich ist kann ich dir nicht sagen, wie auch, geistiges ist materiell nicht fassbar.

Ich habe auch nicht nur gefragt, was das geistige genau ist, sondern, ob es fuer Dich real existent ist, oder ob es eine Metapher fuer irgendetwas in Deinem Kopf ist. D.h. existiert "das geistige" unabhaengig von den Menschen, die dran glauben, oder ist es eine Metapher fuer z.B. Phantasie?

Oder kurz: Gibt es fuer Dich eine geistige Parallelwelt oder nicht?
Gehoert der Glaube an diese geistige Paralellwelt fuer Dich zur Spiritualitaet dazu oder nicht?

Über Konzepte unterhalte ich mich gerne, nicht über Behauptungen einzelner Leute. Behauptungen sind für mich schlicht indiskutabel, weil Du hier den persönlichen Glauben von Einzelpersonen angreifst. Und 7 Mrd. Glaubensarten diskutieren oder pauschalisiern zu wollen halte ich für mehr als groben Unfug.

In diesen Meinungen ueber z.B. Geistheilung gibt es allerdings deutliche Ueberschneidungen. Unter den Leuten, die dran glauben, wird kaum jemand darin eine Metapher fuer z.B. koerpereigene Endorphine sehen, die beim PB ausgeschuettet werden, sondern hat da eine konkretere Vorstellung, die darueber hinaus geht.
 
Werbung:
Placebo - Effekt! Nur zu! Kaum Herstellungskosten, außer z.B. Glasfläschen und H2O, keine Nebenwirkungen und HILFT!

Erinnert mich an Nierensteine eines Familienmitglieds. OP-Termin fix, vorher auf Anraten einige Biersessions, natürlicher Steinabgang, dem sichtbare Entäuschung des Urologen folgte: OP abgesagt :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben