Vom Irrsinn der Spiritualität!

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Nein, sie wurden nicht gedrängt/genötigt etc., aber ihnen wurde abgeraten,
& das ist nicht in Ordnung.
Wiederum finde ich es auch nicht in Ordnung, wenn ein Arzt abrät einen Geistheiler zu konsultieren.

Wo das nachweisbar so ist kann man denjenigen auch rechtlich habhaft werden.

Lg
Any
 
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Weil er den Ausfuehrungen eines Scharlatans glaubt, der davon dann auch mitunter sehr direkt abraet.
Menschen dürfen glauben wem & was sie wollen.

Es ist m.E. sogar überaus ratsam, ihnen ALLE Mittel & Wege zu eröffnen,
nur müssen sie selbst entscheiden.
 
Für dich... ander Menschen mögen das anders sehen.

Und, wenn sie es anders sehen, duerfen sie es auch gerne GUT zeigen, ob sie Recht haben.

Muss aber nicht. ;) Erkenntnisgewinn funktioniert auch ohne Studien und Forschung.

Mit der starken Moeglichekit der Selbsttaeuschung durc hselektive Wahrnehmung, Suggestion etc.

Wie ich sie schrieb. Warum sollte jemand, der kein Forscher ist, ein Interesse daran haben sollen?

Z.B. wenn dieser Jemand mal wirklich seine eigenen Behauptungen besser ueberpruefen will als mit der Behauptung "Ich taeusche mich nicht."

Oder, wenn dieser jemand helfen will, das Wissen der menschheit entscheidend zu mehren.

Gruende gibt es einige, warum man das wollen koennte.

Die aber nichts machen außer da zu sein, von denen i.d.R. für niemanden irgendeine konkrete Gefahr oder Bedrohung ausgeht. Und die bisher gewonnen Erkenntnissen oft genug überhaupt nicht widersprechen.

Wenn die Betreffenden moegliche Kritik an ihren Behauptungen nicht interessiert... wenn sie nicht interewssiert, was in ihren Erlebnissen eine Rolle spielen kann OHNE, dass da ein wirkliches Phaenomen da ist...
 
de rStern ist für mich keine seriöse Quelle, aus der ich mein Wissen ziehe.

Dann kannst Du Dir auch kein Urteil darueberr erlauben, was genau wann zur Unterschrift vergelegt wurde.

Du hast weiter oben noch geschrieben, man weiß nicht, wie viele Ärzte dfarunter gewesen sind... :confused:

Aus dem Artikel geht nicht genau hervor, wieviele der Aerzte und wieviele der heilpraktiker/Heiler von der evidenzbasierten medizin abgeraten haben. D.h. wie sich das Abraten auf die verschiedenen Zuenfte verteilte.

Ein Scharlatan kann auch ein Arzt sein. \

Ja, ein Arzt, der sich von der evidenzbasierte nmedizin entfernt hat.

In den Medien gibt es immer wieder Berichte über Einzelfälle. Konkrete weiterführende Informationen sucht man meist umsonst. Fast immer liegt es am Menschen selbst, wenn er sich von der Schulmedizin abwendet. Und dafür gibt es auch oft genug sehr gute Gründe, wie schlechte Erfahrungen, bereits in diesem Bereich geschädigt worden zu sein oder Geschädigte zu kennen.

Und es haben andere Lejute sehr schlechte Erfahrungen mit Heilern gemaqcht. Und manche dieser swchelchten Erfahrungen beruhen darauf, dass eben direkt von der evidenzbasierten medizin abgeraten wurde.
 
Es haette nicht funktioniert, wenn nur wenige der Heiler von der evidenzbasierten Medizin abgeraten haetten. In dem Artikel wurde sogar unterschieden, wie direkt es geschah. Da kamen dann auch so formulierungen vor wie: "Ich darf Ihnen nicht abraten, wenn sie mich aber als Mensch fragen..."

Und der fall, der am ausfuehrlichsten Beschrieben wurde, war der Fall der Schweizer geistheilerin, die eindringlich sich FUER eine medizinische Behandlung aussprach.

Wenn es nur ums Vorfuehren etc. gegangen waere, haetten sie das ganze noch wesentlich einseitiger darstellen koennen.

Zuerst mal, wen das Ergebnis interessiert, hier eine Zusammenfassung des Deutschen Ärzteblatts.

Und hier eine Auflistung der Aussagen:

Einstellung zur Operation als erster Therapieschritt

Ob ein operativer Eingriff für zwingend erforderlich, als verzichtbar oder sogar als gefährlich erachtet wurde, beantworteten die Befragten wie folgt:

Sechs Therapeuten (drei Heilpraktiker, zwei Ärzte, ein Zentrum für Alternativmedizin) rieten von der Operation ab. Einige befürchteten, dass die diagnostische Stanzbiopsie eine Metastasierung verursachen würde.
Sechs Therapeuten (drei Heilpraktiker, zwei Ärzte, eine Klinik mit Arzt als Berater) hielten eine Heilung mit oder ohne Operation für möglich. Es fielen Aussagen wie „Sie entscheiden selbst!“ und „niemand weiß so gut wie Sie, was gut für Ihren Körper ist“ – man berief sich dabei auf eigene Erfahrungen respektive Heilerfolge.
Acht Therapeuten rieten eindeutig zur Operation (drei Heilpraktiker, vier Ärzte, eine Klinik mit Arzt als Berater).

Der Einsatz adjuvanter Verfahren wie Chemo-, Strahlen- und Antihormontherapie wurde von der überwiegenden Mehrheit der Befragten abgelehnt, darunter von zwei der drei Kliniken/Zentren.

Eine Chemotherapie wurde nur von einem Arzt und einem Heilpraktiker befürwortet – wobei der Arzt erkannte, dass sie im vorliegenden Fall vermutlich unnötig sei.
Eine Strahlentherapie wurde von drei Ärzten und einem Heilpraktiker befürwortet.
Die Antihormontherapie wurde von zwei Ärzten und zwei Heilpraktikern befürwortet.

Zwei der sieben ablehnenden Ärzte wollten statt einer Antihormontherapie naturidentische Hormone (Yamswurzel) geben.

Erschreckend finde ich, wie wenig das evidenzbasierte Vorgehen unter promovierten Medizinern verbreitet ist.
Man darf ja nicht vergessen, dass die Autorität eines Dr. höher eingeschätzt wird als eines Heilpraktikers.

Ein Dr. Rath oder Dr. Hamer und ihre Epigonen sind die wirklich gefährlichen Menschen.
 
Nein, sie wurden nicht gedrängt/genötigt etc., aber ihnen wurde abgeraten,
& das ist nicht in Ordnung.
Wiederum finde ich es auch nicht in Ordnung, wenn ein Arzt abrät einen Geistheiler zu konsultieren.

Menschen dürfen glauben wem & was sie wollen.

Es ist m.E. sogar überaus ratsam, ihnen ALLE Mittel & Wege zu eröffnen,
nur müssen sie selbst entscheiden.

Was sind denn alle Moeglichkeiten? Alles, wofuer es gute Evidenz gibt? Alles was zumindeest nicht schadet? Oder alles, was so angeboten wird?
 
Und, wenn sie es anders sehen, duerfen sie es auch gerne GUT zeigen, ob sie Recht haben.

Warum?

Wem es nicht um Rechthaberei geht, wird das nicht interessieren und tatsächlich interessiert es die meisten Leute nicht.

Es IST so einfach.

Und meinst Du nicht, wer so datenaffin ist, wird sich schon von sich aus an Forscher wenden? Oder meinst Du, diese Leute lassen sich z.B. von dir dazu überreden?

Lg
Any
 
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