Einstellung zur Operation als erster Therapieschritt
Ob ein operativer Eingriff für zwingend erforderlich, als verzichtbar oder sogar als gefährlich erachtet wurde, beantworteten die Befragten wie folgt:
Sechs Therapeuten (drei Heilpraktiker, zwei Ärzte, ein Zentrum für Alternativmedizin) rieten von der Operation ab. Einige befürchteten, dass die diagnostische Stanzbiopsie eine Metastasierung verursachen würde.
Sechs Therapeuten (drei Heilpraktiker, zwei Ärzte, eine Klinik mit Arzt als Berater) hielten eine Heilung mit oder ohne Operation für möglich. Es fielen Aussagen wie Sie entscheiden selbst! und niemand weiß so gut wie Sie, was gut für Ihren Körper ist man berief sich dabei auf eigene Erfahrungen respektive Heilerfolge.
Acht Therapeuten rieten eindeutig zur Operation (drei Heilpraktiker, vier Ärzte, eine Klinik mit Arzt als Berater).
Der Einsatz adjuvanter Verfahren wie Chemo-, Strahlen- und Antihormontherapie wurde von der überwiegenden Mehrheit der Befragten abgelehnt, darunter von zwei der drei Kliniken/Zentren.
Eine Chemotherapie wurde nur von einem Arzt und einem Heilpraktiker befürwortet wobei der Arzt erkannte, dass sie im vorliegenden Fall vermutlich unnötig sei.
Eine Strahlentherapie wurde von drei Ärzten und einem Heilpraktiker befürwortet.
Die Antihormontherapie wurde von zwei Ärzten und zwei Heilpraktikern befürwortet.
Zwei der sieben ablehnenden Ärzte wollten statt einer Antihormontherapie naturidentische Hormone (Yamswurzel) geben.