Terrageist
Sehr aktives Mitglied
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- 22. Juli 2019
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Hallo,
ich mache hier nochmal einen Thread auf zu einem Thema, das zwar wohl sehr intensiv im Bereich "unter uns" diskutiert wurde, wo es vielleicht auch oft um eher persönliche Befindlichkeiten zum Forum ging, also zumindest was ich da so beim kürzeren Hineinsehen gelesen habe,
aber halt dort ein bisschen versteckt ist, mir geht es hier ganz allgemein um das Thema "Abhängigkeiten" von Foren, sozialen Plattformen und Ähnlichem, alles das was das Internet so zu bieten hat, an Darstellungs- Austausch, Mitteilungs- Kommunikations- und überhaupt miteinander Plaudermöglichkeiten.
Ich glaube schon, dass es da starke Abhängigkeiten geben kann, die an Sucht oder an Drogen erinnern.
Internet, heutzutage wohl für fast alle völlig normal als ein Teil der "Gesellschaft?" betrachtet, war vor noch wenigen Jahren hier bei uns gar nicht existent.
Ich bin völlig ohne so etwas aufgewachsen. Selbst Telefon konnte man nur in der Nachbarschaft bei Notfällen erreichen. Fernsehen gabs seit ich etwa 10 Jahre alt war, und dann auch erstmal sehr von den Erwachsenen reglementiert.
Heute hat wohl jeder Jugendliche sein Smartphone in der Tasche, und ich muss sagen, ich habe mich auch dran gewöhnt, meine "Kinder" jederzeit erreichen zu können. Bei mir ist es noch nicht ganz so, denn ich habe zwar auch eins, aber bei Spaziergängen oder wenn ich nur mal einkaufen gehe, bleibt es schön zu hause.
Gut das dazu, eine ziemlich lange Einleitung ...
Foren und sich im Internet mit zum Teil auch, und wohl bei den meisten, ansich völlig fremden Menschen auszutauschen, hat sich entwickelt. Viele werden wohl mit der Zeit sich an bestimmte Nicknamen gewöhnen, denken dann, sie kennen sich, und bilden eine Art gefühlsmäßige, ja sicher für Manche ein Freundeskreis, oder "Familie" und Ähnliches.
Es ist aber halt in Wirklichkeit nicht so wie Gruppen bilden mit realen Menschen, obwohl es manchmal ähnlich sein kann.
Jedoch geht im Internet und vor allem und gerade da wo es um Psyche , Esoterik, Glaubensfragen usw. geht, Vieles oft sehr nahe. Das Paradox dabei ist ja, dass zum einen Dinge sehr nahe gehen können, zum anderen aber auch zugleich eine große Fremde existiert.
Es ist wohl sogar in manchen Fällen so, dass gerade diese "Fremde" manche Mitteilungen erst ermöglichen, Dinge, Sachen, die man mit vermeintlich nahe stehenden Menschen im Hier und jetzt meist eher nicht besprechen kann.
Internet hat eine ganz eigene Form. Da über das Geistige sehr sehr viel ausgetauscht oder mitgeteilt werden "kann", nicht muss, wird da ein Feld geöffnet, stelle ich mir so vor, das innerhalb von Familie und dem sonstigen Tun niemals von so einer Intensität erreicht werden könnte, weshalb es sein kann, dass Betroffene gewissermaßen beginnen, sich zu verlieren, weil ihnen natürlich das Internet dann im Gegenzug nicht eine Familie und Echtes in dem Sinne ersetzen kann.
Also muss Ausgleich her, Erdung sozusagen, wie in einem anderen Zusammenhang kürzlich jemand schrieb, was hier aber auch gut passt.
Ich finde nämlich die Möglichkeiten phänomenal, jedoch man darf sich gefühlsmäßig darin nicht verlieren, ein gutes eigenes Gegengewicht ist notwendig.
Nun es gibt da noch viele viele andere Teilaspekte, denke ich, hier belasse ich es mal dabei und hoffe, oder stell zumindest den Platz zur Verfügung , dass wer Lust hat, noch einiges beisteuern kann.
Liebe Grüße
ich mache hier nochmal einen Thread auf zu einem Thema, das zwar wohl sehr intensiv im Bereich "unter uns" diskutiert wurde, wo es vielleicht auch oft um eher persönliche Befindlichkeiten zum Forum ging, also zumindest was ich da so beim kürzeren Hineinsehen gelesen habe,
aber halt dort ein bisschen versteckt ist, mir geht es hier ganz allgemein um das Thema "Abhängigkeiten" von Foren, sozialen Plattformen und Ähnlichem, alles das was das Internet so zu bieten hat, an Darstellungs- Austausch, Mitteilungs- Kommunikations- und überhaupt miteinander Plaudermöglichkeiten.
Ich glaube schon, dass es da starke Abhängigkeiten geben kann, die an Sucht oder an Drogen erinnern.
Internet, heutzutage wohl für fast alle völlig normal als ein Teil der "Gesellschaft?" betrachtet, war vor noch wenigen Jahren hier bei uns gar nicht existent.
Ich bin völlig ohne so etwas aufgewachsen. Selbst Telefon konnte man nur in der Nachbarschaft bei Notfällen erreichen. Fernsehen gabs seit ich etwa 10 Jahre alt war, und dann auch erstmal sehr von den Erwachsenen reglementiert.
Heute hat wohl jeder Jugendliche sein Smartphone in der Tasche, und ich muss sagen, ich habe mich auch dran gewöhnt, meine "Kinder" jederzeit erreichen zu können. Bei mir ist es noch nicht ganz so, denn ich habe zwar auch eins, aber bei Spaziergängen oder wenn ich nur mal einkaufen gehe, bleibt es schön zu hause.
Gut das dazu, eine ziemlich lange Einleitung ...
Foren und sich im Internet mit zum Teil auch, und wohl bei den meisten, ansich völlig fremden Menschen auszutauschen, hat sich entwickelt. Viele werden wohl mit der Zeit sich an bestimmte Nicknamen gewöhnen, denken dann, sie kennen sich, und bilden eine Art gefühlsmäßige, ja sicher für Manche ein Freundeskreis, oder "Familie" und Ähnliches.
Es ist aber halt in Wirklichkeit nicht so wie Gruppen bilden mit realen Menschen, obwohl es manchmal ähnlich sein kann.
Jedoch geht im Internet und vor allem und gerade da wo es um Psyche , Esoterik, Glaubensfragen usw. geht, Vieles oft sehr nahe. Das Paradox dabei ist ja, dass zum einen Dinge sehr nahe gehen können, zum anderen aber auch zugleich eine große Fremde existiert.
Es ist wohl sogar in manchen Fällen so, dass gerade diese "Fremde" manche Mitteilungen erst ermöglichen, Dinge, Sachen, die man mit vermeintlich nahe stehenden Menschen im Hier und jetzt meist eher nicht besprechen kann.
Internet hat eine ganz eigene Form. Da über das Geistige sehr sehr viel ausgetauscht oder mitgeteilt werden "kann", nicht muss, wird da ein Feld geöffnet, stelle ich mir so vor, das innerhalb von Familie und dem sonstigen Tun niemals von so einer Intensität erreicht werden könnte, weshalb es sein kann, dass Betroffene gewissermaßen beginnen, sich zu verlieren, weil ihnen natürlich das Internet dann im Gegenzug nicht eine Familie und Echtes in dem Sinne ersetzen kann.
Also muss Ausgleich her, Erdung sozusagen, wie in einem anderen Zusammenhang kürzlich jemand schrieb, was hier aber auch gut passt.
Ich finde nämlich die Möglichkeiten phänomenal, jedoch man darf sich gefühlsmäßig darin nicht verlieren, ein gutes eigenes Gegengewicht ist notwendig.
Nun es gibt da noch viele viele andere Teilaspekte, denke ich, hier belasse ich es mal dabei und hoffe, oder stell zumindest den Platz zur Verfügung , dass wer Lust hat, noch einiges beisteuern kann.
Liebe Grüße
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