vertrauen weg - liebe ?

Idealisierung und Liebe bedingen sich zum Teil gegenseitig, hängen aber nicht notwendig miteinander zusammen.

Ich weiß nicht, die Idee, dass ich jemanden liebe, weil diejenige Person perfekt sei verstehe ich nicht.

Ich selbst glaube quasi an Magnetismus ;)
Und insofern mag fehlendes Vertrauen da nicht notwendig zerstörerisch sein.
 
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Ich selbst glaube quasi an Magnetismus ;)
Und insofern mag fehlendes Vertrauen da nicht notwendig zerstörerisch sein.

Wenn es diesen Magnetismus nicht gäbe, oder die Verbindung auf anderer Ebene, wäre es vllt. auch nicht möglich, überhaupt diese Erfahrung des Vertrauensbruches zu machen. Weil dann nichts 'bindet'. Denk ich. Vermute ich. Also ich fänd's zumindest 'logisch' so.

Sonst konnte und würde auch jeder schon vorher gehen, bevor man überhaupt erst in irgendeinen 'Strudel' reingezogen wird.

Und keiner würde mehr irgendwelche Erfahrungen machen, ... (oder nur noch die 'guten' angenehmen).
 
Einen nicht beabsichtigten Vertrauensbruch kann ich mir nicht vorstellen. Gib mir mal ein Beispiel.

Es gibt Menschen die sehr 'blind' sind und 'einfach' etwas machen - (ich zähle mich auch dazu, zumindest rückblickend betrachtet).
Jahre später wird einem dann evtl. klar, wie was war ...

Es gibt sehr vieles. Hmpf.

Man kann auch Menschen verletzen ohne das überhaupt mitzubekommen oder zu wollen - ist mir heute auch wieder aufgefallen und 'klar' geworden.
 
Ist das nicht so?
Warum bist du dann getrennt?
Irgendetwas an ihm war nicht so, wie du es von ihm gedacht hattest.
Dein Bild von ihm stimmte nicht mit der Wirklichkeit überein.

Es kann auch jemand erst nach Jahren ein 'Ekel' werden, ... oder?
Das kann aber auch sein, wenn derjenige nicht sein wahres Ich gezeigt hat (aus Angst oder warum auch immer) - dann habe ich mir dieses Bild nicht 'gemacht', würde ich sagen.
 
Hast du dein Vertrauen in dich selbst zerbrochen?
Wurde es in dir vor langer Zeit zerbrochen und du schaffst die Situation auf neu?
 
Es kann auch jemand erst nach Jahren ein 'Ekel' werden, ... oder?
Das kann aber auch sein, wenn derjenige nicht sein wahres Ich gezeigt hat (aus Angst oder warum auch immer) - dann habe ich mir dieses Bild nicht 'gemacht', würde ich sagen.
Aber in diesem Fall wurde gesagt,
er habe SCHON IMMER gelogen.
Warum bin ich mit jemandem zusammen, der schon immer die Unwahrheit sagt,
& heitate diesen Menschen sogar?
Das ist die Frage die ich mir stelle.
 
Ich denke die Liebe verschwindet nicht sofort mit dem Vertrauensbruch, dann würden wir nämlich nicht so sehr unter diesem Vertrauensbruch leiden. Aber ich denke die Enttäuschung ist zu groß hinterher und das Vertrauen wieder herzustellen ist verdammt schwer, nahezu unmöglich. Selbst, wenn man sich bemüht, aber das Erlebte bleibt immer im Hinterkopf verankert und sobald eine neue Krise kommt wird alles wieder gegenwärtig sein. Wenn dann denke ich haben nur längere Beziehungen eine Chance über so einen Vertrauensbruch hinwegzukommen. Und ganz wichtig dabei ist Ehrlichkeit. Ohne Ehrlichkeit hat die Beziehung sowieso keinen Sinn mehr.
 
Aber in diesem Fall wurde gesagt,
er habe SCHON IMMER gelogen.
Warum bin ich mit jemandem zusammen, der schon immer die Unwahrheit sagt,
& heitate diesen Menschen sogar?
Das ist die Frage die ich mir stelle.

Ok. Meines war etwas 'allgemeiner' gemeint.
Ich finde den Beitrag von Lupuscoridoris da auch ganz gut, evtl. weil's mit einem selbst zu tun hat, in einem selbst etwas zerbrochen ist,
oder 'man' sogar die ganze Zeit nicht ehrlich zu sich selbst war, vllt. auch sogar durch diese 'Zerbrochenheit'.

Und es deshalb dann vielleicht so 'im Außen' erlebt hat oder sogar auch noch erlebt.
 
Aber in diesem Fall wurde gesagt,
er habe SCHON IMMER gelogen.
Warum bin ich mit jemandem zusammen, der schon immer die Unwahrheit sagt,
& heitate diesen Menschen sogar?
Das ist die Frage die ich mir stelle.

Manche haben evtl. auch nicht gelernt bzw. wissen nicht, wie es ist, aufrichtig, ehrlich und gut behandelt zu werden - wie das ist.
Deshalb ist es dann vllt. auch "normal", bis es einem irgendwann bewusst wird oder klar wird, dass das so 'nicht' geht bzw. eben doch nicht "normal" oder "ok" ist.

Auch nur so eine Idee noch, eine von evtl. vielen.
Die aber eben auch mit einer vorigen "Zerbrochenheit" einhergehen oder zu tun haben kann. Na wie auch immer.

Erinnert mich an mich selbst. Ich kann da evtl. auch nur aus mir selbst heraus "projizieren". Wie das manchmal so ist. :o
 
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Die Dauer des Enttäuschungsschmerzes hängt davon ab, wie sehr derjenige an seinem Bild vom Partner festhalten will. Es kommt auch vor, dass das Bild schon vorher Risse bekommen hat, damit schwindet die Liebe langsam dahin.

Das meinte ich damit, als ich sagte: Wenn ich mich so schnell entliebe, dann habe ich den Menschen wahrscheinlich schon länger nicht mehr richtig geliebt.

Der, der an dem Bild festhält, tut das deshalb, weil er glaubt, dass er so den Schmerz beenden kann. Das klappt aber nicht wirklich.


Einen nicht beabsichtigten Vertrauensbruch kann ich mir nicht vorstellen. Gib mir mal ein Beispiel.

Das kommt immer darauf an, was man persönlich als Vertrauensbruch ansieht. Ein Beispiel, der Partner trifft sich mit jemanden und sagt der Partnerin nichts davon, weil er weiß, die Partnerin mag diese Person nicht. Ich spreche jetzt nicht vom fremd gehen. Mag für manche ein Vertrauensbruch sein. Aber der Partner macht das nicht um zu verletzen sondern weil er diesen Menschen halt mag und zwischen zwei Stühlen sitzt. Wie gesagt EIN Beispiel, habe ich selbst noch nicht erlebt, kenne aber einen Fall wo es so war.


Ist das nicht so?
Warum bist du dann getrennt?
Irgendetwas an ihm war nicht so, wie du es von ihm gedacht hattest.
Dein Bild von ihm stimmte nicht mit der Wirklichkeit überein.

Weil vielleicht die Umstände nicht gepasst haben (Beispiel bei einer Fernbeziehung). Oder weil man sich selbst weiter entwickelt hat, der Partner aber nicht. Lebt man Jahrelang mit einem Partner zusammen, kann es sein das die Interessen einfach auseinander gehen. Der Partner ist noch der selbe aber man selbst hat sich verändert.
 
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