thyrael, ich hab mir deinen link angesehen... ein buchstabenfriedhof, in dem selbst die behauptungen kaum auszumachen sind, dafür jede menge zitate, die nicht nachvollziehbar sind (nur eine person zu nennen, aber ansonsten keinerlei quellenangabe, nimmt dem zitat jede glaubwürdigkeit, da ist sogar michael moore exakter, und der ist in der regel mit dem holzhammer zufrieden). ein video, bei dem die leute abgefilmt werden, wie sie ihre behauptungen wiederholen, hat ebensoviel beweiskraft: null. allein in graz gibt es ja genug, die sich in real existierenden gruppen rund um eine buchhandlung in stadtbezirk st. leonhard regelmäßig ihrer glaubenssätze versichern.
c.g.jung hat schon in den 1950ern eine abhandlung über die ufos geschrieben und sie als kollektive projektion einer erlösungssehnsucht auf den himmel beschrieben.
ich nehme die zeugen ernst - diejenigen, die selbst etwas wahrgenommen haben - nicht allerdings jene, die gehört haben, dass jemand gesagt hat, er hätte einen freund, dessen onkel von einem ufo gekidnappt worden wäre...
ich habe vor vielen jahren selbst an kriminalpsychologischen testreihen teilgenommen, die der untersuchung der zuverlässigkeit von zeugenaussagen dienten. sagenhaft, was da bei dem objektiv gleichen sachverhalt an unterschiedlichen beobachtungen und deutungen herauskam. im wesentlichen sehen die menschen a) das, was sie zu sehen glauben (das heißt, sie ergänzen unbewusst die bilder ihrer außenwahrnehmung durch zutaten aus ihren eigenen vorstellungen) - das weiß jeder, der sich daran erinnern kann, wie er als kind durch einen dunklen wald gegangen ist. b) sehen sie oft überhaupt nur das (und auch das besten wissens und gewissens), was sie gern sehen möchten. das weiß man auch aus medienuntersuchungen, bei denen man leute nach den wichtigsten schlagzeilen einer aktuellen tageszeitung fragte: sagenhaft, was dabei reproduziert wurde. und beim alljährlichen werbewirkungs-wettbewerb der österreichischen zeitschrift "extradienst", der auf einer repräsentativen umfrage beruhte, landete 1985 das plakat einer großen schuhhandelsfirma auf dem dritten platz ... die firma hatte durch extrem provokante tv-spots geworben, ein plakat dieser firma hatte es nie gegeben. wohl aber eine große zahl vieler gleichlautender "augenzeugen", die das vermeintliche plakat in der befragung hoch einschätzten... aber vielleicht war ja auch das meinungsforschungs-institut von den schuhtypen geschmiert
man muss also zeugen nicht bewusste lügen unterstellen, um ihre aussagen nicht gleich zu bewerten wie einen sachbeweis. und wo wäre der? selbst wenn es diese große zahl an dokumenten gäbe, die nachweisen, dass regierungen sich mit dem thema beschäftigt haben ... na selbstverständlich ist jedes nicht auf den ersten blick erklärliche phänomen gegenstand von untersuchungen. was sollte die existenz solcher dokumente aussagen?
die geheime militärische forschung ... da sind sie nun also seit vielen jahrzehnten dabei, sagenhafte technologien zu entwickeln, und was kommt dabei heraus? hubschrauber, die im wüstensand stecken bleiben, panzer, die mehr sprit verbrauchen, als die tanklastzüge hinter ihnen nachliefern können, präzisionswaffen, die immer wieder mal versehentlich kindergärten oder schulen treffen. es gibt keine anwendungsorientierteren forscher als die militärs ... lächerlich anzunehmen, die würden irgendwelche verwertbaren ergebnisse nicht lieber gestern als heute zum ausbau ihrer vormachtstellung einsetzen. das gerede mit den geheimwaffen hat schon hitlers propagangdatruppe versucht, und immerhin ist es ja auch den pr-leuten um schorsch dabbeljuh gelungen, die us-mehrheit auf den kampf gegen vermeintliche massenvernichtungswaffen einzuschwören ... ein wunder, dass noch niemand saddams verstecktes ufo entdeckt hat. aber der hat sich ja auch nicht als außerirdischer der verhaftung entzogen, sondern als unterirdischer...
es gibt reale und gut dokumentierte militärische forschungen, die schlimm genug sind ... beispiel haarp oder die uranhaltige munition, die nicht nur getroffene zu betroffenen macht, sondern auch die eigenen soldaten zu kanonenfutter.
wie schön, wenn sich all die energie und kreativität der UFOten sich auf die auseinandersetzung mit dem politischen und militärischen gefahrenpotenzial richten würde, das wohldokumentiert und für jedermann/frau mit den fünf sinnen nachvollziehbar gegeben ist...
alles liebe, jake
c.g.jung hat schon in den 1950ern eine abhandlung über die ufos geschrieben und sie als kollektive projektion einer erlösungssehnsucht auf den himmel beschrieben.
ich nehme die zeugen ernst - diejenigen, die selbst etwas wahrgenommen haben - nicht allerdings jene, die gehört haben, dass jemand gesagt hat, er hätte einen freund, dessen onkel von einem ufo gekidnappt worden wäre...
ich habe vor vielen jahren selbst an kriminalpsychologischen testreihen teilgenommen, die der untersuchung der zuverlässigkeit von zeugenaussagen dienten. sagenhaft, was da bei dem objektiv gleichen sachverhalt an unterschiedlichen beobachtungen und deutungen herauskam. im wesentlichen sehen die menschen a) das, was sie zu sehen glauben (das heißt, sie ergänzen unbewusst die bilder ihrer außenwahrnehmung durch zutaten aus ihren eigenen vorstellungen) - das weiß jeder, der sich daran erinnern kann, wie er als kind durch einen dunklen wald gegangen ist. b) sehen sie oft überhaupt nur das (und auch das besten wissens und gewissens), was sie gern sehen möchten. das weiß man auch aus medienuntersuchungen, bei denen man leute nach den wichtigsten schlagzeilen einer aktuellen tageszeitung fragte: sagenhaft, was dabei reproduziert wurde. und beim alljährlichen werbewirkungs-wettbewerb der österreichischen zeitschrift "extradienst", der auf einer repräsentativen umfrage beruhte, landete 1985 das plakat einer großen schuhhandelsfirma auf dem dritten platz ... die firma hatte durch extrem provokante tv-spots geworben, ein plakat dieser firma hatte es nie gegeben. wohl aber eine große zahl vieler gleichlautender "augenzeugen", die das vermeintliche plakat in der befragung hoch einschätzten... aber vielleicht war ja auch das meinungsforschungs-institut von den schuhtypen geschmiert

man muss also zeugen nicht bewusste lügen unterstellen, um ihre aussagen nicht gleich zu bewerten wie einen sachbeweis. und wo wäre der? selbst wenn es diese große zahl an dokumenten gäbe, die nachweisen, dass regierungen sich mit dem thema beschäftigt haben ... na selbstverständlich ist jedes nicht auf den ersten blick erklärliche phänomen gegenstand von untersuchungen. was sollte die existenz solcher dokumente aussagen?
die geheime militärische forschung ... da sind sie nun also seit vielen jahrzehnten dabei, sagenhafte technologien zu entwickeln, und was kommt dabei heraus? hubschrauber, die im wüstensand stecken bleiben, panzer, die mehr sprit verbrauchen, als die tanklastzüge hinter ihnen nachliefern können, präzisionswaffen, die immer wieder mal versehentlich kindergärten oder schulen treffen. es gibt keine anwendungsorientierteren forscher als die militärs ... lächerlich anzunehmen, die würden irgendwelche verwertbaren ergebnisse nicht lieber gestern als heute zum ausbau ihrer vormachtstellung einsetzen. das gerede mit den geheimwaffen hat schon hitlers propagangdatruppe versucht, und immerhin ist es ja auch den pr-leuten um schorsch dabbeljuh gelungen, die us-mehrheit auf den kampf gegen vermeintliche massenvernichtungswaffen einzuschwören ... ein wunder, dass noch niemand saddams verstecktes ufo entdeckt hat. aber der hat sich ja auch nicht als außerirdischer der verhaftung entzogen, sondern als unterirdischer...
es gibt reale und gut dokumentierte militärische forschungen, die schlimm genug sind ... beispiel haarp oder die uranhaltige munition, die nicht nur getroffene zu betroffenen macht, sondern auch die eigenen soldaten zu kanonenfutter.
wie schön, wenn sich all die energie und kreativität der UFOten sich auf die auseinandersetzung mit dem politischen und militärischen gefahrenpotenzial richten würde, das wohldokumentiert und für jedermann/frau mit den fünf sinnen nachvollziehbar gegeben ist...
alles liebe, jake