Verschwörungstheorie, Verschwörungsmythos - ein Kampfbegriff?

Stimmt. Ich habe mich falsch ausgedrückt.
Ich korrigiere: Junge Leute wissen nicht, was Faschismus heißt. Also sind sie besonders anfällig dafür, auf "nette" Leute hereinzufallen, die sich faschistisch-manipulativer Methoden bedienen.
Das sind nicht nur junge Leute. Das sind alle, die für Manipulationen empfänglich sind.
Man denkt halt, es nicht zu sein.
 
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Angesichts der Zunahme der rechtsradikalen Strömungen (die mein Vater vor über 15 Jahren auch schon deutlich wahrnahm), müssten alle Schüler verpflichtend mindestens ein Mal in ihrer Schulzeit ein KZ-Museum inklusive Führung besucht haben mit entsprechend aufklärendem Unterricht.

Ich glaube, in Österreich gibt es keine Schulklasse, die noch nie in Mauthausen war .
Das Problem ist aber mM, dass 13, 14, 16-jährige für dieses Thema davor nicht sensibilisiert waren und danach ganz schnell vergessen (wollen), was sie da gesehen haben. Da bleibt nichts hängen!
 
Das sind nicht nur junge Leute. Das sind alle, die für Manipulationen empfänglich sind.
Man denkt halt, es nicht zu sein.
Aber anfällig für diese Manipulationen sind im besonderen diejenigen, in deren Familien das Thema "Faschismus" und die Gräuel der Nazis verleugnet oder ausgeklammert werden/wurden.
 
Ich glaube, in Österreich gibt es keine Schulklasse, die noch nie in Mauthausen war .
Das Problem ist aber mM, dass 13, 14, 16-jährige für dieses Thema davor nicht sensibilisiert waren und danach ganz schnell vergessen (wollen), was sie da gesehen haben. Da bleibt nichts hängen!
Das kann man - denke ich - so nicht verallgemeinern.
Es kommt auf den Umgang damit an.
 
Ich glaube, in Österreich gibt es keine Schulklasse, die noch nie in Mauthausen war .
Das Problem ist aber mM, dass 13, 14, 16-jährige für dieses Thema davor nicht sensibilisiert waren und danach ganz schnell vergessen (wollen), was sie da gesehen haben. Da bleibt nichts hängen!
Das ist aber nur eine Vermutung von dir. Die meisten Schüler sind nachhaltig geschockt.
 
Aber anfällig für diese Manipulationen sind im besonderen diejenigen, in deren Familien das Thema "Faschismus" und die Gräuel der Nazis verleugnet oder ausgeklammert werden/wurden.

Das sehe ich anders.
Ich glaube, anfällig sind vor allem diejenigen, in deren Familien das nie thematisiert wurde. Etwas ausklammern bedeutet, dass eine Absicht dahintersteckt, um sich mit einem Thema nicht zu befassen. Faschismus hat für diese Menschen keine Bedeutung, weil sie nicht davon betroffen sind und auch nie waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber nur eine Vermutung von dir. Die meisten Schüler sind nachhaltig geschockt.

Nein, das willst du nur glauben, weil du es dir anders nicht vorstellen kannst.
Diese Schüler sind vielleicht nach Ende der Führung ein bisserl geschockt, aber dieser Schock hält nicht lange an.
Wir leben in einer Zeit, in der Gewalt und deren Verbreitung fast im Stundentakt passiert. Mauthausen ist lange her, aber diese Gewalt passiert jetzt - während die Jugendlichen leben. Und das ist der Unterschied.
 
Das sehe ich anders.
Ich glaube, anfällig sind vor allem diejenigen, in deren Familien das nie thematisiert wurde.
Ich denke, es ist eine Mischung.

Wir waren vor 4 Jahren im KZ Auschwitz.
Mein Sohn (damals 15 J.) wollte wissen, wo sein Großvater interniert war.
Uns ist aufgefallen, dass viele Leute den Besuch in diesem Museum als netten Gruppen- / Urlaubsausflug angesehen haben.

Ich war 35 Jahre früher schon mal in diesem KZ-Museum (als 11-Jährige).
Damals war die Stimmung wesentlich verhaltener.
 
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