Verschwörungstheorie, Verschwörungsmythos - ein Kampfbegriff?

Nein, das sehe ich auch nicht so.
Das Internet hat damit überhaupt nichts zu tun. Welcher Jugendliche hat schon die Zeit oder Lust, sich im Netz mit Themen auseinanderzusetzen, die mit seinem Leben nichts zu tun haben?
Natürlich hat das Internet, genauer, die sozialen Netzwerke etwas damit zu tun.

Nur ein Beispiel.
Mein Sohn ging vor 1,5 Jahren raus aus Facebook, weil er zig blöde politisch fragwürdige Meldungen bekam.
Und die bekam er deshalb, weil er mit Gleichaltrigen "befreundet" war, die diesen Mist laufend teilten.
 
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Den Jugendlichen fehlt aber noch die Einsicht zu erkennen, was es heißt, "bei sich zu bleiben".
Wenn sie es dann auch nicht von ihrem Umfeld lernen, bleiben sie u.U. trotzdem anfällig, auch wenn sie älter werden.
Deshalb sind Menschen wichtig, die sich ihrer annehmen.
Und die diese Kunst selber beherrschen.
Jeder, der bei sich selber sein kann, verändert die Welt.....
Aber ich kann nur bei mir beginnen.
 
Wenn du sagst, dass im Netz Angst geschürt wird, sollte auch gefragt werden, was zuerst da war: Die Angst vor etwas oder das, was du Angst schüren nennst. Wenn gesellschaftliche Themen keine Angst machen, kann diese Angst auch nicht für irgendwelche Zwecke missbraucht werden.
Es ist erwiesen, dass die AfD v.a. in sozialen Netzwerken wie Facebook aktiv ist.
Und die schüren Angst.

Ich hab das auch selbst mitbekommen, weil mir ein paar Verwandte und Bekannte eine zeitlang laufend irgendwelche blöden AfD-Meldungen geschickt haben, die sich als Fake-News herausstellten.
Ich hab meinem Umfeld - weil mich's extrem genervt hat - dann zuerst den Kopf gewaschen und dann verboten, mir nochmals solche Meldungen zu schicken.
Die machen das wahrscheinlich immer noch, aber ohne mich weiterhin in ihrem Verteiler drin zu haben.
Diskussionen führen da natürlich zu nichts.
Und da merke ich, wie sich manche Leute (Erwachsene!) in Ängste reinsteigern können, die völlig übertrieben oder sogar unbegründet sind.
 
Es ist erwiesen, dass die AfD v.a. in sozialen Netzwerken wie Facebook aktiv ist.
Und die schüren Angst.

Ich hab das auch selbst mitbekommen, weil mir ein paar Verwandte und Bekannte eine zeitlang laufend irgendwelche blöden AfD-Meldungen geschickt haben, die sich als Fake-News herausstellten.
Ich hab meinem Umfeld - weil mich's extrem genervt hat - dann zuerst den Kopf gewaschen und dann verboten, mir nochmals solche Meldungen zu schicken.
Die machen das wahrscheinlich immer noch, aber ohne mich weiterhin in ihrem Verteiler drin zu haben.
Diskussionen führen da natürlich zu nichts.
Und da merke ich, wie sich manche Leute (Erwachsene!) in Ängste reinsteigern können, die völlig übertrieben oder sogar unbegründet sind.
Ja, das ist schlimm
 
Du meinst wahrscheinlich, dass den Jugendlichen ohne familiäre Betroffenheit die Eindrücklichkeit fehlt ...

Aber ja, deswegen meine ich ja, dass hier die Schulen eine gewisse Sensibilisierung leisten müssen.
Es gibt zumindest Filme/Biografien/Interviews.
Und es gibt auch noch Angehörige, die die Geschichte ihrer Eltern/Großeltern weitererzählen können.
Meist wird durch sie die Betroffenheit weitertransportiert, die dann auf die Jugendlichen überspringt.

ja, das meinte ich. Danke für die verständliche Erklärung.

In den Schulen ist schlicht keine Zeit mehr, um Themen wirklich ausführlich zu behandeln . Die haben ihren Lehrplan, der abgearbeitet werden muss. Und zusätzlich haben die Lehrer mittlerweile zum Großteil sehr schwierige Arbeitsbedingungen und Schüler, auch das muss ab und zu wiederholt werden.

Mein Großvater, der einige Jahre vor meiner Geburt gestorben ist, war im KZ. Meine Mutter hat erzählt, dass er fast nie und wenn, dann sehr ungern über diese Zeit gesprochen hat. Was sollte ich meiner Tochter darüber erzählen? Und meine Mutter lebt ebenso nicht mehr. Dh, das Thema Faschismus und KZ wurde mit dem Tod meines Großvaters für unsere Familie "beendet". Und so ist es in vielen Familien.
 
ja, das meinte ich. Danke für die verständliche Erklärung.
Gerne!

In den Schulen ist schlicht keine Zeit mehr, um Themen wirklich ausführlich zu behandeln . Die haben ihren Lehrplan, der abgearbeitet werden muss. Und zusätzlich haben die Lehrer mittlerweile zum Großteil sehr schwierige Arbeitsbedingungen und Schüler, auch das muss ab und zu wiederholt werden.

Mein Großvater, der einige Jahre vor meiner Geburt gestorben ist, war im KZ. Meine Mutter hat erzählt, dass er fast nie und wenn, dann sehr ungern über diese Zeit gesprochen hat. Was sollte ich meiner Tochter darüber erzählen? Und meine Mutter lebt ebenso nicht mehr. Dh, das Thema Faschismus und KZ wurde mit dem Tod meines Großvaters für unsere Familie "beendet". Und so ist es in vielen Familien.
Das ist natürlich verdammt traurig.

Aber genau deshalb müssen die Schulen die Lehrpläne ändern!
Wenn wir hier nicht umdenken, nimmt die Zahl der rechtsradikalen Strömungen weiter zu.
Und das ist v.a. an der Zunahme der Fälle bei den Gewalttaten zu erkennen (Quelle)!
 
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Junge Leute sind jung, aber deshalb nicht dumm.
Es ist aber ignorant zu glauben, dass junge Leute immer etwas klüger sind als ihr erwachsenes Umfeld!
Natürlich gibt es einige Ausnahmen.
Aber die Regel ist das nicht, denn so einigen jungen Leuten fehlt die Erfahrung mit Manipulationen!
Sprich, sie erkennen Manipulationen einfach nicht!
 
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