Verschwörungstheorie, Verschwörungsmythos - ein Kampfbegriff?

Falsch gedacht. Es geht nicht um den Missbrauch des Begriffs des Verschwörungstheoretikers, Sondern darum, dass laut Threaderstellerin „Theoretiker“ unzutreffend ist, weil es dann den Touch wissenschaftlicher Nachweisbarkeit erhält.
Das Dir „Kritiker“ besser gefällt macht klar, wessen Geistes Kind Du bist.

Ja, ich bin ein Kind des großen Geistes, das ist mir klar.:rolleyes:

Nach deinem Einwurf hätte die Frage in etwa so lauten müssen :

Verschwörungstheorie - eine Theoerie?????

Stattdessen hieß es :

Verschwörungstheorie, Verschwörungsmythos - ein Kampfbegriff?

Hier taucht in der themenspezifischen Überschrift der Kampfbegriff auf, dh. es geht um den gezielten Missbrauch des Wortes.

 
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Ja, ich bin ein Kind des großen Geistes, das ist mir klar.:rolleyes:

Nach deinem Einwurf hätte die Frage in etwa so lauten müssen :

Verschwörungstheorie - eine Theoerie?????

Stattdessen hieß es :

Verschwörungstheorie, Verschwörungsmythos - ein Kampfbegriff?

Hier taucht in der themenspezifischen Überschrift der Kampfbegriff auf, dh. es geht um den gezielten Missbrauch des Wortes.
Aber nicht im Sinne der Aufwertung zum Kritiker:rolleyes:
 
So eine Identität ist ja eine fundamentale Entscheidung, eine Basis, und solange die gilt, müssen ihr die Inhalte unseres Erlebens untergeordnet werden. Alles andere wäre ein Verrat der eigenen mehr oder weniger zurechtgelegten Werte.
Jaein.
Ohne Identität geht es nicht wirklich. Das ist sinnstiftend, weil man sich dadurch auch Zuhause fühlt.
Und jeder möchte eine Heimat bzw. irgendwo dazu gehören.
So sind wir Menschen nun mal ...
 
So ticken aber die wenigsten Menschen - also muss man sie auf andere Weise erreichen.
Und wenn die gefühlsmässige Identifitkation das Problem ist, muss man schauen, ob man da ansetzen kann. Sonst erreicht man die Menschen nicht.

Die eigene Art und Weise mit den Dingen umzugehen ist eine Sache - wenn man mit Menschen redet (und wirklich Kommunikatiion mit ihnen möchte, nicht einfach nur einen "Vortrag" halten), muss man von ihnen ausgehen.

Das hier fand ich ausgezeichnet - da werden sehr gute Fragen gestellt, auf die man erst mal kommen muss....
Wirklich sehr, sehr gut! Danke dafür! (y)(y)(y)
 
Gut, aber ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht. Denn die Nachfrage regelt bekanntlich die Produktion...

Stell Dir vor, es gibt zig Angebote für Urlaub irgendwo nach Übersee, aber die Bevölkerung würde sagen:
"Nö, wenn wir per Flugzeug oder Schiff reisen, zerstören wir unsere Umwelt. Unsere Kinder / Kindeskinder usw. sind dann die Leidtragenden.
Ergo: Wir bleiben lieber in unserem Land und machen in unserer Nähe Urlaub."

Ähnlich mit den Autos:
Was wäre, wenn die Leute statt mit ihren dicken SUVs mit sparsameren und kleineren PKWs durch die Gegend fahren würden?
Und für Ausflüge lieber auch mal das Fahrrad nehmen würden?
Dann würden die großen Benzinschlucker ja nicht mehr gebaut werden.

Wir sind schon auch mitverantwortlich für das, was auf dem Planeten geschieht.
Wir können nicht alles auf die Großen schieben.

Und es gibt noch mehr Beispiele ...

Stimmt schon, aber.
Die Sehnsucht, zu sehen, ob das Gras hinter dem nächsten Hügel grüner ist, steckt im Menschen, auch in Tieren, schon aus praktischen Erwägungen drin.
Und das seit Urzeiten.
Also wird und wurde gereist.
Oft reiste man in die Ferne, weil irgendwelche Legenden von einem Land, in dem Milch und Honig fließt oder die Häuser aus reinem Gold sind, berichteten.
Ganz früher hat man schwere Lasten geschleppt und dann erfand irgendeiner das Rad und dazu gesellte sich ein zweites und ein Brett dazwischen und die Lasten konnten schneller und leichter transportiert werden.
Erst wurde, wie so oft über die Erfindung, gelacht und etwas später wollten alle so eine Karre haben.
Bunte Steine um den Hals gehängt. Hey, das sieht gut aus, auch haben wollen.
Selbst im Tierreich bekommt oft nur das Männchen ein Weibchen, das das schönste und kunstvollste Nest baut.
Neid und Habgier sind Todsünden, nicht umsonst.
Sie töten die eigene Seele und jetzt auch den Planeten, auf dem wir leben.

Gruß

Luca
 
die Corona-Krise ist ein schönes Beispiel, wie V-Theorien entstehen.

Früher sah man in solchen Epidemien eine Strafe Gottes, was natürlich Quatsch ist.
Jetzt, wo Gott ausgedient hat, fehlt was.
Dann erfinden V-Theoretiker gerne irgendwelche "dunklen Mächte", damit die Welt für sie wieder "Sinn macht".

Und schon ist die Welt für die V-Theoretiker wieder in Ordnung. :)
 
Ist der jetzt auch ein Verschwörungstheoretiker, oder warum wird es in diesem Faden erwähnt?
Das Leute immer gleich eine Verschwörung meinen zu erkennen. Das ist doch egal ob er ein Verschwörungstheoretiker ist oder nicht.

Hörenswert ist doch ein Virologe immer, er darf nur nicht Drosten heißen.

Sooo viele lilkes für deine Frage du darfst dich freuen.
 
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Jaein.
Ohne Identität geht es nicht wirklich. Das ist sinnstiftend, weil man sich dadurch auch Zuhause fühlt.
Und jeder möchte eine Heimat bzw. irgendwo dazu gehören.
So sind wir Menschen nun mal ...
Es ist ein kollektiver Irrtum. Der Mensch ist ein selbstbestimmendes, freies Wesen.

Warum fühlen sich Menschen nicht heimisch? Weil sie keine Familie haben (ich spreche nicht von Blutsverwandtschaft, sondern Menschen, auf die sie sich verlassen können). Warum kann man sich nicht aufeinander verlassen? Aufgrund unterschiedlicher Identitäten: des nie endenden Drucks, sich einander beweisen zu müssen. Sich beweisen zu müssen, nur um sich aufeinander für begrenzte Zeit verlassen zu können.
Ständig braucht es da die Bestätigung: "Ich bin immer noch ich."
Es ist ein Hamsterrad. Wir sind keine Wölfe und werden darum auch nicht glücklich, wenn wir ständig unser Territorium klarstellen müssen.

Ohne Identität geht es sehr gut. Das Leben selbst ist individuell und somit bereits alles an Identität, die wir brauchen - da braucht es keine zusätzlich über das Individuum gestülpte Identität - und wir können es sowieso niemals aus anderen Augen als den eigenen erleben. Da ist es Unfug zu behaupten, es ginge ohne gefärbte Brille nicht.
Was haben wir schon zu verlieren? Den ewigen Streit um Anerkennung und Bestätigung. ^^
Diesen zu verlieren ist der größte Gewinn für das Leben.

Das Leben in einer festgelegten Identität findet immer im Schatten der Angst statt, alle Aspekte, die diese Identität ausmachen, irgendwann zu verlieren. Einen Großteil unserer Energie verwenden wir dann zum Schutz unserer selbstgeschaffenen Ideale und Werte. Wir leben dann in einer Burg und bekommen nichts mehr vom wahren Leben ab.

Niemand, der das durchschaut hat, kann das wirklich wollen: die große Heimat, seine Freiheit, gegen eine kleine Heimat, begrenzt von seinen Werten, einzutauschen. Niemand kann wirklich diese Feinde wollen, die es nur gibt, weil sie sich außerhalb seines festgelegten Territoriums befinden.
 
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